Workshops... 153

22.08.2009
jörchi, dass du deine eigene "konkurrenz" damit heranzüchtest müsste dir aber schon beim ersten workshop klar gewesen sein. aber zum glück dauert es in der regel sehr lange, bis diese zur konkurrenz herangewachsen sind oder sie versuchen dich zu kopieren. woran die meisten aber scheitern.

kurzfristige absagen? damit kann ich leben. meine teilnehmer haben, außer bei kurzfristig anberaumten veranstaltungen, den betrag im voraus zu überweisen. dann ist es auch kein minusgeschäft. im gegenteil! für alle beteiligten in jeder hinsicht ein plus.



Original von Beautypics Photography
Laura hat schon recht ... auch meine Erfahrung .
Das ist der Grund weshalb ich keine WS mehr mache .

Von 5 Leuten kamen 3 nur wegen des Models ... ne zeitlang kommt man als Veranstalter damit klar ... danach gibt man auf und zieht die Konsequenz .

Da waren dann 2 Std. später die ersten Bilder in FC + MK ... und die 3 Teilnehmer haben sich überschwenglich für den tollen Shoot beim Modell bedankt ... herrlich :-)
Nachdem ich dann irgendwann feststellte , das einige diese WS nur dazu nutzten um ihr Portfolio zu pimpen ... hab ich versucht die WS umzustellen ...ohne Erfolg ... dann hab ich es drangegeben .
Als es "nur" noch ums lernen ging , nahmen die Kurzfristigen Absagen und Nichterscheinen dramatisch zu ... da wars dann nur noch ein Minusgeschäft .

Kurze Zeit später hat dann ein Teilnehmer , nach 3 besuchten WS bei mir , auf einmal selber WS im gleichen Studio angeboten :-)

Da wars dann vorbei ... :-) Perlen vor die Säue ...oder so :-)
22.08.2009
Original von Enno Kiel
[quote]Original von phototraum®
ich bot hier 2x workshops an ohne das model zu nennen.

ergebnis:
beide male wurde ich mit pn bombardiert mit der immer gleichen frage,
wer denn das model sei.




Daran sind aber (ich weiß, nicht nur) auch die vielen schlechten Workshops schuld.


ich glaube nicht. das liegt eher in der natur der teilnehmer.


Wenn ein gutes Model dabei ist, kann man sich immer noch denken: Naja, wenn der WS selbst Mist ist, hab ich wenigstens noch ein paar Bilder von einem schönen Model! :)


ich glaube, manche gehen bewusst mit einer solchen einstellung zu einem workshop.
zu mindest die, für die das model interessanter ist.


Vielleicht ja mal grundsätzlich die Frage, ob, solange es um rein technische oder bildgestalterische Inhalte geht, es überhaupt sinnvoll ist, die Teilnehmer fotografieren zu lassen? Sondern sich die Teilnehmer einzeln rauszunehmen und die Grundlagen durchzuspielen, so dass am Ende die Leute mehr mit Anschauungsmaterial als mit wirklichen Bildern nach hause gehen. Oder zumindest mit jedem Teilnehmer ein Bild richtig ausarbeiten, dabei hinweisen, worauf man achten soll, kleine Tipps geben.


nein, die fotos sollen sie schon machen. außerdem kann man daran dann auch seine fehler erkennen. und aus fehlern lernt man bekanntlich.

so lasse ich vor dem eigentlichen workshop meine teilnehmer (je nach kanntnisstand) erst einmal 5 bilder von dem model machen ohne ein wort dazu zu sagen.

dann werden die fotos auseinander genommen. der effekt: die teilnehmer versuchen tatsächlich die gemachten fehler abzustellen.



Das ist ja sicherlich für den Workshop-Leiter auch eine kleine Gradwanderung, wie viel er von seiner Arbeitsweise preisgeben möchte. Der Sinn liegt ja auch nicht darin, nach dem WS so fotografieren zu können, die der WS-Leiter.



siehe beautypics, der das treffend beschrieb.
#63
Original von phototraum®

ich glaube nicht. das liegt eher in der natur der teilnehmer.


hrhrhr... sieht so aus, als müssten nicht nur die teilnehmer den dozenten aussuchen, sondern andersrum genauso. *g*


ich glaube, manche gehen bewusst mit einer solchen einstellung zu einem workshop.
zu mindest die, für die das model interessanter ist.


hmmm... ich stelle grad fest, dass ich dann wohl selbst anfangs da mit dem falschen anspruch rangegangen bin. ok, für mich war insofern interessant, ein erfahrenes model da zu haben, aber es ist wohl nicht aufgabe des workshops mit *dem* bild da rauszugehen, sondern allgemein mit besseren bildern als denen, die man vorher gemacht hat.

dann werden die fotos auseinander genommen. der effekt: die teilnehmer versuchen tatsächlich die gemachten fehler abzustellen.


sowas hab ich bisher schmerzlichst vermisst... :(

ok, du hast recht: ich war bisher in den falschen workshops...

bleibt aber immer noch die frage, wie man da wirklich die spreu vom weizen trennen kann. insofern ist die frage von Foto Magic für mein empfinden noch nicht hinreichend beantwortet.

Original von Beautypics Photographyaber genau DAS erwarten 90% :-)
Besonders die , die meinen das eh alles nur Photoshop ist und es überflüssig sei, seine Kamera zu kennen ... leider :-)


ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen! :D
Original von CSM Mediendienst
Was könnte also jemand brauchen, der den handwerklichen Teil der Fotografie ausreichend beherrscht?


Also mir geht es hauptsächlich darum, die Licht- und Bildwirkung besser zu verstehen. Irgendwie scheinen in dieser Richtung meine Gehirnwindungen nicht genügend ausgeprägt zu sein, jedenfalls tue ich mich da sehr schwer.

Wie entwickelt man aus einer Grundidee ein Bildkonzept?


Guter Punkt!!!!
22.08.2009
Ich mach mal mit Laura ein ModelKnipsDingsShoot für 20 Teilnehmer und 300 Schleifen pro Person.

Dann ist für für mich eine Sonnenliege und für Laura ne Gucci-Sonnenbrille drin. ;))

Ich guck dann einfach nur zu und Laura wird nicht ständig geblitzdingst! :D :D :D

Sonnige Grüße, Jens
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
22.08.2009
geht mir genauso ... aber leider sieht das ein Großteil der Workshopbesucher nicht so. Hier in Hamburg kenne ich diverse SC's, die sich nur mit Workshopbildern schmücken und meinen sie sind die geilsten Stecher ... wenn dann mal niemand ist der ihnen die Kamera und das Licht einstellen, dann sind die hoffnungslos verloren ;)

Original von Enno Kiel
Also mir geht es hauptsächlich darum, die Licht- und Bildwirkung besser zu verstehen. Irgendwie scheinen in dieser Richtung meine Gehirnwindungen nicht genügend ausgeprägt zu sein, jedenfalls tue ich mich da sehr schwer.
22.08.2009
Hier in Hamburg kenne ich diverse SC's, die sich nur mit Workshopbildern schmücken und meinen sie sind die geilsten Stecher ... wenn dann mal niemand ist der ihnen die Kamera und das Licht einstellen, dann sind die hoffnungslos verloren ;)



Das lässt sich noch steigern:

Ich kenne sogar einen Workshopleiter der sich das Licht einrichten lässt :D :D :D

Sonnige Grüße, Jens
#69
22.08.2009
also, ich war auf einem workshop und der hat mir viel genützt. ich habe gelernt das histogramm zu deuten und konnte mir die wirkung verschiedener lichtformer deutlich machen.
ich werde in nächster zeit wieder einen besuchen. ganz klar sollte man aber schon auf die qualität des ausrichters achten.
generell benutze ich workshop-bilder nicht zur veröffentlichung.
ein gutes bild bei dem der meister aber händchen gehalten hat kann ja jeder zu stande bringen.

lg
erle
Ich sag dir: Das funktioniert! Und die Teilnehmer werden größtenteils auch zufrieden sein, solange du den Teilnehmer erklärst, auf welchen Knopf sie an ihrer Kamera drücken müssen, um das Bild zu machen und denen das Licht vernünftig einstellst.

Nein, das ist kein Sarkasmus...


Original von Jens Petersen
Ich mach mal mit Laura ein ModelKnipsDingsShoot für 20 Teilnehmer und 300 Schleifen pro Person.

Dann ist für für mich eine Sonnenliege und für Laura ne Gucci-Sonnenbrille drin. ;))

Ich guck dann einfach nur zu und Laura wird nicht ständig geblitzdingst! :D :D :D

Sonnige Grüße, Jens
Original von phototraum®


nein, die fotos sollen sie schon machen. außerdem kann man daran dann auch seine fehler erkennen. und aus fehlern lernt man bekanntlich.

so lasse ich vor dem eigentlichen workshop meine teilnehmer (je nach kanntnisstand) erst einmal 5 bilder von dem model machen ohne ein wort dazu zu sagen.

dann werden die fotos auseinander genommen. der effekt: die teilnehmer versuchen tatsächlich die gemachten fehler abzustellen.



Und nicht nur das, es werden extra Fehler eingebaut, um arme Teilnehmer zu ärgern.

Ich behaupte mal das ich inzwischen viel mehr auf die kleinigkeiten achte als vorher. Und ich übersehe trotzdem noch einiges, was mir dann erst am Monitor auffällt.
[gone] Abgemeldet
22.08.2009
Ich stelle mir vor das ein Workshop für den Anfänger gut ein kann um beim fotografieren erstmal "an die Hand genommen" zu werden. Zu erfahren und zu erleben was ein Studio ist, oder was Licht ist. Und dann ein Bewusstsein schaffen mit dem man für sich weiß was man dann noch lernen will, oder lernen könnte. Man lernt ja nie aus.
Im Internet kann man ja auch ganz kostenlos lernen. Z.B. hier
http://www.studiolighting.net/

ich hatte auch noch bei youtube ein paar vodeos zum thema studio, licht etc gefunden.

wenn wer hier noch was weiß freue ich mich über jeden Tipp/Link dazu.

Und dann könnte man noch echt was lernen, wenn man einem guten Fotografen beim Shooting zuschauen könnte. Aber welcher Fotograf erlaub sowas bei sich schon?
22.08.2009
Original von Onkel1887
[quote]Original von phototraum®


nein, die fotos sollen sie schon machen. außerdem kann man daran dann auch seine fehler erkennen. und aus fehlern lernt man bekanntlich.

so lasse ich vor dem eigentlichen workshop meine teilnehmer (je nach kanntnisstand) erst einmal 5 bilder von dem model machen ohne ein wort dazu zu sagen.

dann werden die fotos auseinander genommen. der effekt: die teilnehmer versuchen tatsächlich die gemachten fehler abzustellen.



Und nicht nur das, es werden extra Fehler eingebaut, um arme Teilnehmer zu ärgern.

Ich behaupte mal das ich inzwischen viel mehr auf die kleinigkeiten achte als vorher. Und ich übersehe trotzdem noch einiges, was mir dann erst am Monitor auffällt.[/quote]


ja, das durftest du ja "schmerzhaft" bei unserem workshop erfahren. :-)
aber ich freue mich zu lesen, dass es seinen sinn nicht verfehlt hat.
#75
Wenn ich einen WS machen würde, dann würde ich eigene Kameras verbieten. Ich würde eine Kamera hinstellen, die jeder benutzen soll. Das Rudel- und Querschießen wäre damit erledigt. Jeder bekäme nur 10 Schüße. Dann muß nämlich jeder genau zuhören und dann sehr genau überlegen das Erlernte auch umzusetzen, um seine verfügbaren Schüße auch auszunutzen. Wenn ich ganz böse wäre, würde ich es sogar nur mit Polas machen, jeder bekommt nen Polapack in die Hand und damit muß man auskommen :-)

Naja, ich gebe rein aus Gefälligkeit demnächst ein WS (hat nix mit MK zu tun) und werde einen Teil davon so umsetzen. Mal schauen was raus kommt. ;-)
#77
22.08.2009
Noch besser, das Model vor einen Spiegel stellen. Der Spiegel sollte unverzerrt bleiben ohne das der Fotograf oder die Lichtquelle im Bild zu sehen ist. Von vorne bis hinten scharf bei größtmöglicher Blende. :-)

Helmut
[gone] **Tina**
22.08.2009
ich hasse fotografen die mich angeblich zum workshop buchen nur um günstiger knipsen zu können... dann machen sie doch einen modelsharing raus... warum muss es workshop heißen... fühlen sie sich dadurch besser?
Wer geht denn in einen WS...in der Hauptsache Fotografen die davor noch nie im Studio waren,gut um die Basics zu lernen...war man dann selber im Studio ist es wie bei ner Software...je mehr man weiss um so mehr Fragen tun sich auf...dann einen WS zu finden der auf diesem gewissen Niveau sich bewegt ist schwieriger,da auch die Grundkentnisse sehr schwanken...

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Für Fotografen: War ein voller Erfolg und sein Geld wert. Ich habe viel gelernt.
25

Für Fotografen: War Geldverschwendung, der Ausrichter hatte keine Ahnung.
25

Für Fotografen: War ok, würde ich aber nicht wieder machen.
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Für Models: War Geldverschwendung, der Ausrichter hatte keine Ahnung.
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Für Models: War ein voller Erfolg und sein Geld wert. Ich habe viel gelernt.
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