.....immer Tintenfisch!! 496
Original von Dorfstudio
Dann basieren viele Umweltschutz-Kampagnen über die Zerstörung der Welt durch den "Menschen" ( wenn es denn d e n Menschen geben sollte) auf bizarren Vorstellungen?
Ist es bizarr als Mensch gegenüber menschlichen Verhalten pessimistisch eingestellt zu sein?
Oder nicht vielleicht doch realistisch
Nicht ablenken.
Niemand hat hier behauptet, dass der Mensch keine Fehler gemacht hat. Aber zu Deiner Beruhigung: schau Dir mal die Natur aus der Nähe an. So grausam wie Tiere miteinander umgehen, gehen Menschen *in der Regel* nicht miteinander um, sondern sind um einiges (bzw. überhaupt) zivilisierter. Und in Punkto Artenvernichtung kann der Mensch noch einiges von der Evolution lernen, wenn er es darauf anlegen würde.
Aber das ist (zumindest nicht bei mir) der Anlass für Empörung. Beschämend finde ich, Menschen und Tiere auf eine Stufe zu stellen, zu behaupten, ein Menschenleben sei gerade mal soviel wert wie das eines Huhns oder Wurms.
Sowas sprengt meine Grenzen der Toleranz. Und das meinte ich mit bizarr.
Aber Kulturpessimismus scheint ein weiterhin gut gepflegtes Hobby zu sein. Jeder wie er will.
#302Report
04.12.2011
Weil hier alle so tierlieb sind:
wer hat ein Futterhäuschen o. a. für die Vögel im Winter aufgestellt?
wer hat ein Futterhäuschen o. a. für die Vögel im Winter aufgestellt?
#303Report
[gone] Abgemeldet
04.12.2011
Sicher kann man sich nie sein - darum plädiere ich für " im Zweifel für den Angeklagten" - besser ein Lebenwesen nicht mit der Begründung von "Minderwertigkeit" zu töten ( auf jeden Fall nicht in dem millionen- oder milliardenfachen industriellen Ausmaß das nichts mehr mit "Jäger und Sammler" Konzepten zu tun hat).
Im Umkehrschluss ( wie in faschistoiden Theorien) damit Massenmorde zu legitimieren ist zugegeben bizarr.
Tiere leben zu lassen muss nicht menschenfeindlich sein. Im heutigen Zeitalter ist es überflüssig - ein Relikt aus der Steinzeit.
Wenn Einhaltung von Gesetzen nicht gewährleistet wäre - wäre es dann sicher dass Menschen ziviliserter miteinander umgehen würden als Tiere? Was passierte denn in den 90ern in Bosnien z.B.
Im Umkehrschluss ( wie in faschistoiden Theorien) damit Massenmorde zu legitimieren ist zugegeben bizarr.
Tiere leben zu lassen muss nicht menschenfeindlich sein. Im heutigen Zeitalter ist es überflüssig - ein Relikt aus der Steinzeit.
Wenn Einhaltung von Gesetzen nicht gewährleistet wäre - wäre es dann sicher dass Menschen ziviliserter miteinander umgehen würden als Tiere? Was passierte denn in den 90ern in Bosnien z.B.
#304Report
04.12.2011
Naja, schreibt mir nix über die Grausamkeit der letzten 2 oder 3000 Jahre.
Ich könnte mir vorstellen, daß alleine im letzten Jahrhundert mehr Menschen durch Kriege gestorben worden sind, als die ganzen 2000 Jahre davor.
Ich könnte mir vorstellen, daß alleine im letzten Jahrhundert mehr Menschen durch Kriege gestorben worden sind, als die ganzen 2000 Jahre davor.
Original von Dorfstudio
Sicher kann man sich nie sein - darum plädiere ich für " im Zweifel für den Angeklagten" - besser ein Lebenwesen nicht mit der Begründung von "Minderwertigkeit" zu töten ( auf jeden Fall nicht in dem millionen- oder milliardenfachen industriellen Ausmaß das nichts mehr mit "Jäger und Sammler" Konzepten zu tun hat).
Im Umkehrschluss ( wie in faschistoiden Theorien) damit Massenmorde zu legitimieren ist zugegeben bizarr.
Tiere leben zu lassen muss nicht menschenfeindlich sein. Im heutigen Zeitalter ist es überflüssig - ein Relikt aus der Steinzeit.
#305Report
04.12.2011
Bitte, - bitte lass jetzt die Außerirdischen aus dem Spiel. Die haben mit der Sache wirklich nichts zu tun.
Nein kein Widerspruch. Die Argumentation läuft nur auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Kann man machen.
Und ganz ehrlich: ich finde ja, der Begriff Speziesmus dient im wesentlichen dazu, den Menschen abzuwerten (und nicht etwa Tiere aufzuwerten). Und ihn einfach nur durch biologische und physiologische Prozesse gesteuert (wie dies bei Tieren der Fall ist) an zu sehen. Die gegenwärtig wichtigsten Anit-Speziesmus-Kämpfer sind Biologen und Eugeniker...[/quote][/quote]
Original von Dorfstudio[/quote]
Welche Mächte verfolgen denn das Ziel "den Menschen abzuwerten"? Außerirdische?
[quote]Original von plain
[quote]Original von I want to kill you like they do in the movies
Dass du dich gerade selbst ad absurdum führst, merkste hoffentlich selbst...
Einen Unterschied zwischen Lassie und T-Bone-Steak zu machen spiegelt Speziesmus in seiner alltäglichen Form bestens wieder. Und Begriffe wie dieser dienen dazu, darauf hinzuweisen.
[quote]Original von Ricardo Samuel Photography
Na ja, keiner hat ja hier vorgeschlagen, Lassie auf den Gartengrill zu legen.
Aber es ist doch legitim, unterschiedliche Positionen in bezug auf Nachhaltigkeit und Fleischkonsum zu diskutieren.
Aber Begriffe wie "Speziesmus" sind nicht dazu da, die Diskussion voranzubringen, sondern sollen den anderen, der eben anders denkt und argumentiert, in eine bestimmte Ecke stellen.
Nein kein Widerspruch. Die Argumentation läuft nur auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Kann man machen.
Und ganz ehrlich: ich finde ja, der Begriff Speziesmus dient im wesentlichen dazu, den Menschen abzuwerten (und nicht etwa Tiere aufzuwerten). Und ihn einfach nur durch biologische und physiologische Prozesse gesteuert (wie dies bei Tieren der Fall ist) an zu sehen. Die gegenwärtig wichtigsten Anit-Speziesmus-Kämpfer sind Biologen und Eugeniker...[/quote][/quote]
#306Report
[gone] Abgemeldet
04.12.2011
Es gibt jedoch tatsächlich ein Gedankenspiel von Richard David Precht worin Außerirdische für sich beanspruchen den Menschen genauso verspeisen zu dürfen - wie der Mensch es mit Tieren tut. Schon allein weil man den Menschen mit ihnen (als überlegene Spezies) nicht gleichsetzen kann - und er ihnen halt schmeckt.
Ein Gedankenspiel - von einem aktuellen Bestsellerphilosophen (nicht von mir)
Ein Gedankenspiel - von einem aktuellen Bestsellerphilosophen (nicht von mir)
#307Report
Original von Dorfstudio
Es gibt jedoch tatsächlich ein Gedankenspiel von Richard David Precht worin Außerirdische für sich beanspruchen den Menschen genauso verspeisen zu dürfen - wie der Mensch es mit Tieren tut. Schon allein weil man den Menschen mit ihnen (als überlegene Spezies) nicht gleichsetzen kann - und er ihnen halt schmeckt.
Ein Gedankenspiel - von einem aktuellen Bestsellerphilosophen (nicht von mir)
Dazu braucht man doch keine Ausserirdischen. Tiere würden Menschen auch essen - und tun das auch - wenn sie gross genug sind. So ist halt die Natur: man ist schlichtweg einfach nur Glied in der Nahrungskette. Das ist der ganze Sinn der Existenz in der Natur.
Menschen sind da weiter. Die haben das nicht unbedingt nötig. Wir können in Lebewesen auch noch etwas anderes sehen. Wir halten uns ja beispielsweise Haustiere. Die leben einfach, um zu leben. Nicht um sie zu essen. Auf so einen unfunktionalen Gedanken würden Tiere nie kommen.
Und Ausserirdische sollten, wenn sie klug sind, da auch weiter sein.
#308Report
[gone] Abgemeldet
04.12.2011
Aber wenn einem halt etwas schmeckt - dann gib es kein Pardon.
Sollten Außerirdische da anders verfahren als wir ?
Sollten Außerirdische da anders verfahren als wir ?
#309Report
Original von Dorfstudio
Aber wenn einem halt etwas schmeckt - dann gib es kein Pardon.
Sollten Außerirdische da anders verfahren als wir ?
Dafür gibt es den Triebverzicht. Der hat uns erst ganz gross gemacht.^^
Noch so ein Unterschied...
#310Report
[gone] Abgemeldet
04.12.2011
Durch Triebverzicht groß geworden? Wie sollte so etwas hier vermittelbar sein?
Und wie soll man moralisch wachsen können wenn man freiwillig auf die wertvollen Östrogene und anderen wertvollen Bestandteile industriellen Fleisches verzichtet?
Und wie soll man moralisch wachsen können wenn man freiwillig auf die wertvollen Östrogene und anderen wertvollen Bestandteile industriellen Fleisches verzichtet?
#311Report
Keineswegs war das unüberlegt.
Ich finde es sehr viel bedenklicher, DASS da gemeinhin ein Unterschied gemacht wird.
Nenn mir mal bitte auch nur ein vernünftiges Argument, warum ein Menschenleben mehr wert sein soll als ein Tierleben. Das klingt für mich verdammt nah an der "Lebensunwertes Leben"-Ideologie.
Erstaunlicherweise????
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Ich hoffe, allein der Umstand, dass Du hier in die Ecke gedrängt wirst (was mir irgendwie auch leid tut), bringt Dich dazu, so etwas zu schreiben.
Wie kann man ernsthaft in Frage stellen, dass es *einen* Unterschied dazwischen gibt, ein Tier (ein Huhn, eine Kuh, eine Mücke, einen Wurm) oder einen Menschen zu töten??????
Dir ist klar, in welche geistige Nähe Du Dich mit dieser Einstellung begibst? Ich denke mal, da willst Du nicht stehen und das war nur eine unüberlegter Schuss aus der Hüfte.[/quote]
Ich finde es sehr viel bedenklicher, DASS da gemeinhin ein Unterschied gemacht wird.
Nenn mir mal bitte auch nur ein vernünftiges Argument, warum ein Menschenleben mehr wert sein soll als ein Tierleben. Das klingt für mich verdammt nah an der "Lebensunwertes Leben"-Ideologie.
Original von plain
[quote]Original von I want to kill you like they do in the movies
Bei dem Grad der Intellektualität und Menschlichkeit, die hier in diesem Thread herrscht, bin ich vorsichtig mit dem was andere schreiben... Man sollte auch meinen, so ein Satz wie "Es ist ein Unterschied, ob man einen Menschen oder ein Tier tötet" ist voller Ironie. Erstaunlicherweise meinen das hier aber einige ernst.
Erstaunlicherweise????
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Ich hoffe, allein der Umstand, dass Du hier in die Ecke gedrängt wirst (was mir irgendwie auch leid tut), bringt Dich dazu, so etwas zu schreiben.
Wie kann man ernsthaft in Frage stellen, dass es *einen* Unterschied dazwischen gibt, ein Tier (ein Huhn, eine Kuh, eine Mücke, einen Wurm) oder einen Menschen zu töten??????
Dir ist klar, in welche geistige Nähe Du Dich mit dieser Einstellung begibst? Ich denke mal, da willst Du nicht stehen und das war nur eine unüberlegter Schuss aus der Hüfte.[/quote]
#312Report
07.12.2011
Original von I want to kill you like they do in the movies
Keineswegs war das unüberlegt.
Ich finde es sehr viel bedenklicher, DASS da gemeinhin ein Unterschied gemacht wird.
Nenn mir mal bitte auch nur ein vernünftiges Argument, warum ein Menschenleben mehr wert sein soll als ein Tierleben. Das klingt für mich verdammt nah an der "Lebensunwertes Leben"-Ideologie.
Was für ein totaler Unsinn. Da kommen ja schon Sekten-Gedanken auf....
Sag mir mal, wo bei Dir genau ein Tierleben losgeht? Beim Mehrzeller? Beim Plankton?
Und sag mir mal, wer außer uns Menschen diesem Tier noch tagtäglich gefährlich wird
Wie kann man nur so eine naive und unrealistische Sichtweise der Natur haben?
Nich wir haben sie erfunden.....sondern Du verlangst, daß wir uns gegen sie auflehnen
#313Report
Ich wiederhole mich: Bitte nenne mir einen vernünftigen Grund, warum Tierleben nicht genauso schützenswert sein sollen wie Menschenleben! Warum ist ihr Leben weniger "wert"? Hm?
#314Report
07.12.2011
Auch wenn keine Vergleiche mag, bei denes es um "Menschen mit Gesicht" geht.
Stell dir vor deine beste Freundin ist krank. Sie hat jeden Tag Schmerzen. Für das helfende Medikament müssten einmalig ein Schwein und ein weiblicher Regenwurm getötet werden.
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?
Stell dir vor deine beste Freundin ist krank. Sie hat jeden Tag Schmerzen. Für das helfende Medikament müssten einmalig ein Schwein und ein weiblicher Regenwurm getötet werden.
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?
Original von I want to kill you like they do in the movies
Ich wiederhole mich: Bitte nenne mir einen vernünftigen Grund, warum Tierleben nicht genauso schützenswert sein sollen wie Menschenleben! Warum ist ihr Leben weniger "wert"? Hm?
#315Report
07.12.2011
Original von 18% grey
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?
Damit dein Kind von den Entführern freigelassen wird, müssten dafür zwei Menschen sterben, die du weder kennst, noch je in deinem Leben gesehen hast.
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?
#316Report
07.12.2011
Original von Enno Kiel - Berlin *Karamell ist alle*
[quote]Original von 18% grey
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?
Damit dein Kind von den Entführern freigelassen wird, müssten dafür zwei Menschen sterben, die du weder kennst, noch je in deinem Leben gesehen hast.
Wie würde deine Entscheidung ausfallen?[/quote]
Für mein Kind.
Genauso wie es mich mehr bewegen würde, wenn mein "fiktiver" Hund von einem Auto angefahren werden würde, als wenn ich in den Nachrichten hören würde "300.000 Chinesen bei nem Erdbeben ums Leben gekommen".... Und dabei würde es nichtmal nen großen Unterschied machen ob es nun 300.000, 500.000 oder 800.000 Tote sind. Und bevor jemand laut aufschreit: Die Chinesen stehen einfach mal für Menschen die weit weg sind. ;)
#317Report
Original von I want to kill you like they do in the movies
Keineswegs war das unüberlegt.
Ich finde es sehr viel bedenklicher, DASS da gemeinhin ein Unterschied gemacht wird.
Nenn mir mal bitte auch nur ein vernünftiges Argument, warum ein Menschenleben mehr wert sein soll als ein Tierleben. Das klingt für mich verdammt nah an der "Lebensunwertes Leben"-Ideologie.
Ach ja?
Du scheinst hier etwas ganz gewaltig zu verwechseln: für *Dich* ist ein Menschenleben nur soviel wert wie ein Wurm. Oder eine Mikrobe. Du fährst mit dem Fahrrad - und überfährst dabei zufällig eine Schnecke oder einen Regenwurm. Das kann passieren. Das soll das gleiche sein, wie das Töten eines Menschen????
Und Du wirst mir vor, ein Nazi zu sein?
Du hast Dich hier ins absolute Abseits manövriert. Ich habe keinerlei Interesse dran, mit Dir auch nur ansatzweise weiter zu diskutieren.
Wenn Du auch nur eine Minute im Geschichtsunterricht aufgepasst hättest, würde Dir auffallen, was Du hier für einen Unsinn verzapfst. Ich kann es nicht fassen, wie hier das Ansehen der Opfer des Nationalsozialismus in den Dreck gezogen wird.
Und Du scheinst auch noch stolz darauf zu sein.
Unfassbar.
Wirklich unfassbar.
#318Report
07.12.2011
Original von I want to kill you like they do in the movies
Ich wiederhole mich: Bitte nenne mir einen vernünftigen Grund, warum Tierleben nicht genauso schützenswert sein sollen wie Menschenleben! Warum ist ihr Leben weniger "wert"? Hm?
Und alleine mit dieser Frage stellst Du Dich genau so als Rassist dar wie Du es uns hier vorwirfst.
Warum Tierleben? Das Leben beinhaltet deutlich mehr als ein paar Spezies auf diesem Planeten. Leben bedeutet zu wachsen, sich fortzupflanzen, sich zu entwickeln und vor allem mit anderen Lebewesen um das eigene Überleben zu kämpfen. Das trifft auf Bakterien genau so zu wie auf Bäume.
Und all das zusammen ist das, was das Leben eigentlich ausmacht. Nicht die einzelne Ausprägung davon.
Und das Leben selbst entscheidet durch die Entwicklung seiner Ausprägungen, welche Richtung es annimmt. Der Mensch hat sich nicht so entwickelt, weil es seine bewußte Entscheidung war.....sondern einfach weil es das Leben so vorgegeben hat. Ob wir eine evolutionäre Sackgasse sind wird sich ebenso rausstellen.
Sogar diese Diskussion die wir hier führen ist nichts anderes als eine Ausprägung unserer Entwicklung. Und Entwicklung kann es nicht geben, wenn es nicht die gleiche Gegenkraft gibt und einen Wettbewerb. Ob sich daraus eine Veränderung ergibt oder eine Seite die Oberhand gewinnt wird sich nicht durch den Ausgang dieser Diskussion entscheiden. Sondern durch die Masse der Entscheidungen, die jedes Lebewesen auf diesem Planeten (und vielleicht sogar mal darüber hinaus) trifft.
Und wenn uns morgen ein Meteorit rammt und die Erde in eine unbewohnbare Wüste verwandelt, dann waren wir nur eine kurze Episode eines Experiments. Denkst Du das Leben an sich schert sich um einen einzelnen Menschen oder einen Regenwurm?
Aber da Dir dieses Argument bestimmt zu hoch und abstrakt sein wird um es mit Deinem Scheuklappen-Blick zu erfassen:
Ein Leben ist dann "wertvoller" für die Natur, wenn es das Potential hat eher zu "überleben" und den Fortbestand zu sichern. Und kein Lebewesen auf diesem Planeten hat bisher mehr Potential gehabt als der Mensch. Dieses Potential beinhaltet ebenso alles zu zerstören.....aber das ist das Risiko welches das Leben jeden Tag eingeht
Und egal wie sehr Du Dir einredest, anders zu sein......in eine Extremsituation gebracht, die Dir nicht den Luxus bietet sich solche philosophischen Gedanken zu machen wie Du es jetzt kannst......da wird sich auch bei Dir Dein wahres Selbst zeigen.
Und sei es nur die Entscheidung, ob Dein Freund, Dein Bruder oder irgendwer sonst der Dir nahe steht nur durch die Transplantation eines Ersatzorgans aus einem Schwein überleben kann. Oder eine weltweite Katastrophe, die dafür sorgt, daß Du mit dem Verhungern kämpfen wirst. Oder die Entscheidung, ob Du Deinen Körper lieber noch ein wenig länger am Leben hältst, auch wenn Du dafür anderes Leben (inkl Bakterien) töten mußt......
Beantworte mir mal die Frage, nachdem Du auch schon so vehement auf einer Antwort bestanden hast:
Verscheuchst Du eine Mücke, die sich gerade auf Dir niedergelassen hat, um Blut zu saugen? Teilst Du Dir Deine Wohnung gemeinsam mit Lebensmittelmotten, die sich darin eingenistet haben, statt zu versuchen sie loszuwerden? Nimmst Du medizinische Hilfe in Anspruch?
Jede dieser Entscheidungen beinflusst anderes Leben und vernichtet es evt sogar. Und das zu Deinem eigenen Wohl.
#319Report
Topic has been closed
Ist es bizarr als Mensch gegenüber menschlichem Verhalten pessimistisch eingestellt zu sein?
Oder nicht vielleicht doch realistisch
( "Der Mensch ist das einzige Lebewesen dass ist (z.B.durch Kriege) gegenseitig umbringen kann" hatte ich immerhin in der Grundschule von bizarren Lehrerinnen in Religion vermittelt bekommen > da ist man mit den bizarren Vorstellungen der Kirchen über den Sündenfall in bester Gesellschaft)
[/quote]
Nein kein Widerspruch. Die Argumentation läuft nur auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Kann man machen.
Und ganz ehrlich: ich finde ja, der Begriff Speziesmus dient im wesentlichen dazu, den Menschen abzuwerten (und nicht etwa Tiere aufzuwerten). Und ihn einfach nur durch biologische und physiologische Prozesse gesteuert (wie dies bei Tieren der Fall ist) an zu sehen. Die gegenwärtig wichtigsten Anit-Speziesmus-Kämpfer sind Biologen und Eugeniker...[/quote][/quote]
Menschen mit bizarren Einstellungen.[/quote]