Corona 2,734
5 years ago
"Wir haben die Zahl schon auf 1 gedrückt..."
Niemand weiß, wie hoch die Quote der Neuinfektionen ist, weil niemand weiß, wie viele Leute überhaupt infiziert sind, waren oder aktuell werden.
Auch Herr Wieler weiß das nicht.
Man könnte es nur wissen, wenn alle 83 Millionen Menschen in Deutschland (abzüglich der bereits bekannten Infizierten) täglich getestet würden, oder täglich ein Test auf Antikörper gemacht würde. Was so natürlich nicht möglich ist. Ein gewisser Ersatz wären repräsentative Test in selber Richtung (mit einer repräsentativen Testgruppe von vielleicht 50.000 Menschen, die täglich getestet werden), aber auch die gibt es bisher nicht.
Wer etwas seriöses zum Thema lesen möchte:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-corona-fachleute-die-bundesregierung-kritisieren-16717937.html
#822Report
5 years ago
@SEE:
Andererseits : Ist es wirklich gängige Methode, online 5 USB-Sticks zu bestellen, und dann 3 davon wieder zurückschicken ?? Werden bei solchen Artikeln wirklich über die Hälfte in der Absicht bestellt, nach erfolgter Auswahl wieder zurückgeschickt zu werden ?
Ich weiß nicht, wie Du jetzt auf USB-Sticks kommst, aber bei Hosen z.B. ist das die gängige Methode, es geht auch gar nicht anders, wenn man nicht ein Lager mit nicht passenden Hosen aufbauen will.
Ich muß jede Hose in mindestens zwei Größen bestellen, weil ich weiß, daß die Größenangaben absolut nicht genormt sind. Mal passt mir 106, mal 102. Mal sitzt 102 eng, mal locker. Und wie sich der Schnitt tatsächlich trägt, weiß ich auch erst, wenn ich die Hose anprobiert habe.
Folge: ich bestelle drei Hosen-Modelle in jeweils zwei Größen, wenn ich eine Hose brauche, und schicke fünf zurück, manchmal auch nur vier, wenn zufällig mal zwei Hosen dabei sind, die mich total überzeugen.
Im Laden könnte ich anprobieren, aber auch nur theoretisch, denn im deutschen Textil-Einzelhandel kann man Hosen in Größe 102 und 106 mit einem Spürhund suchen, genauso wie Schuhe in Größe 46 im Schuhhandel...
Der Deutsche ist entweder kurz und dick, oder lang und dünn. Daß Menschen aber auch lang und ... kräftig sein können, übersteigt das Vorstellungsvermögen der Händler erheblich.
#823Report
5 years ago
@Plentilux
Meine Alternative wäre, den Menschen nicht irgendetwas hinzufabulieren, sondern durch Transparenz vertraue zu erhalten.
Natürlich kommen dann Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit auf! Das ist aber auch mehr als überfällig!
Man muss sich an einigen stellen wirklich zusätzlich sorge um die Grundrechte machen.
Am letzten Wochenende gab es Grenzkontrollen und sperren für Hamburger, die nach Schleswig-Holsten wollten!
Ich glaube nicht, dass das Verhältnismäßig ist!
Ich glaube nicht, dass es zur Virusbekämpfung notwendig ist, Menschen Zugang zu ihrem Eigentum zu verwehren!
Ich glaube auch nicht, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist Profilierungskämpfe für irgendwelche politischen Ämter auszufechten, um damit alles noch unsachlicher zu machen!
Ich glaube, dass längst hätten repräsentative Testungen stattfinden müssen um überhaupt die Situation einschätzen zu können!
Abstand halten und anderen nicht ins Gesicht husten ist bei der jetzigen Datenlage ein gute und verhältnismäßige Maßnahme!
Sich um Schutzausrüstung für Mediziner und Pflegekräfte (Masken etc.) zu kümmern, ist eine gute Sache!
Leider hat man das ja nicht rechtzeitig gemacht (wozu gibt es auch einen Pandemieplan)!
Wenn Zahnärzte und Helfer in Aerosol-Wolken ihrer Patienten stehen und ihnen erzählt wird, dass das tragen von FFP2/FFP3-Masken dabei nicht nötig ist, aber der Friseur nebenan auf Grund der "Ansteckungsgefahr" seinen Beruf nicht ausüben darf, dann kann man Zweifel an der Stringenz des Handelns unserer Politiker und den beratenen Fachleuten bekommen.
Aktionismus ist in schlechten Zeiten noch weniger angebracht als in guten!
Man kann nur froh sein, dass wir es mit einem vergleichsweisen harmlosen Virus zutun haben!
Das gleiche gesundheitspolitische Handeln hätte bei einem gefährlicheren Virus schon längst katastrophale Zustände hervorgerufen. Ich rede nicht von härteren Maßnahmen, sondern von sinnvollen!
Wenn eine Pandemie ausgerufen wird, gehört nicht viel Können und Geschick dazu einfach mal in die passenden Pläne zu schauen und zu prüfen ob alles benötigte da ist!
Meine Alternative wäre, den Menschen nicht irgendetwas hinzufabulieren, sondern durch Transparenz vertraue zu erhalten.
Natürlich kommen dann Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit auf! Das ist aber auch mehr als überfällig!
Man muss sich an einigen stellen wirklich zusätzlich sorge um die Grundrechte machen.
Am letzten Wochenende gab es Grenzkontrollen und sperren für Hamburger, die nach Schleswig-Holsten wollten!
Ich glaube nicht, dass das Verhältnismäßig ist!
Ich glaube nicht, dass es zur Virusbekämpfung notwendig ist, Menschen Zugang zu ihrem Eigentum zu verwehren!
Ich glaube auch nicht, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist Profilierungskämpfe für irgendwelche politischen Ämter auszufechten, um damit alles noch unsachlicher zu machen!
Ich glaube, dass längst hätten repräsentative Testungen stattfinden müssen um überhaupt die Situation einschätzen zu können!
Abstand halten und anderen nicht ins Gesicht husten ist bei der jetzigen Datenlage ein gute und verhältnismäßige Maßnahme!
Sich um Schutzausrüstung für Mediziner und Pflegekräfte (Masken etc.) zu kümmern, ist eine gute Sache!
Leider hat man das ja nicht rechtzeitig gemacht (wozu gibt es auch einen Pandemieplan)!
Wenn Zahnärzte und Helfer in Aerosol-Wolken ihrer Patienten stehen und ihnen erzählt wird, dass das tragen von FFP2/FFP3-Masken dabei nicht nötig ist, aber der Friseur nebenan auf Grund der "Ansteckungsgefahr" seinen Beruf nicht ausüben darf, dann kann man Zweifel an der Stringenz des Handelns unserer Politiker und den beratenen Fachleuten bekommen.
Aktionismus ist in schlechten Zeiten noch weniger angebracht als in guten!
Man kann nur froh sein, dass wir es mit einem vergleichsweisen harmlosen Virus zutun haben!
Das gleiche gesundheitspolitische Handeln hätte bei einem gefährlicheren Virus schon längst katastrophale Zustände hervorgerufen. Ich rede nicht von härteren Maßnahmen, sondern von sinnvollen!
Wenn eine Pandemie ausgerufen wird, gehört nicht viel Können und Geschick dazu einfach mal in die passenden Pläne zu schauen und zu prüfen ob alles benötigte da ist!
#824Report
5 years ago
@Lichtsieb
Ok, du kritisierst, dass Prof. Wieler auf einer Pressekonferenz den R0-Wert, der offiziell mit 1,2 aufgrund einer ungenauen Datenlage angegeben wird, mündlich mit 1 beziffert. Der Schätzwert vor Ergreifung der aktuellen Maßnahmen lag irgendwo zwischen 2,x und 3,x.
Wenn man bedenkt, dass die offiziellen Zahlen aufgrund der recht langen Inkubationszeit der Realität etwas hinterherhinken, finde ich diese Aussage nicht sehr unseriös und denke nicht, dass er damit seine wissenschaftliche Seriosität zu Grabe trägt.
Insbesondere, wenn man den großzügigen Umgang mit Genauigkeiten bei vielen hier zitierten kritischen Quellen mit in Betracht zieht, finde ich die Kritik dann auch etwas überzogen. Meine Meinung.
Als Hamburger sehe ich die Reisebeschränkungen in SH auch kritisch. Ich muss aber auch zugeben, dass die anscheinend viel skifahrenden Hamburger bundesweit die höchste Erkrankungsdichte haben und das eine strukturschwache Gegend, die vom Tourismus abhängt, da Sorge bekommt, ist nachvollziehbar. Wenn wohlhabende Menschen zeitlich begrenzt nicht in ihr Ferienhaus dürfen, ist das für mich eine vergleichsweise geringe Einschränkung im Ggs. zu anderen Maßnahmen. Wie auch immer man das sieht, wir reden hier über die Entscheidung einer Landesregierung, die nicht auf bundespolitischen Anordnungen beruht. Das ist ein regionales Problem und sollte nicht mit Kritik an RKI oder Bundespolitik in einen Topf geworfen werden.
In den Pandämieplänen (vom RKI) wird explizit auf Versorgungsengpässe im Krisenfall hingewiesen. Eine entsprechende Bevorratung von Schutzausrüstung wird dementsprechend angeraten. Hier hat der Bund sicher seine Hausaufgaben nicht gemacht, ebenso wenig die Hausärzte, die selber kaum Masken hatten. Da hat man in Asien schon aus der SARS-1-Epidemie gelernt und auch viele Privathaushalte hatten Masken bevorratet. Wäre hier undenkbar gewesen. Hier wurde über maskentragende Asiaten vor der jetzigen Pandämie nur gelästert oder?
Selbst jetzt, wo es Empfehlungen gibt, sind die meisten Leute zu eitel oder es ist ihnen peinlich, sich Mund und Nase zu bedecken. Das Problem war hier eben, dass die Leute erst in den Pandämieplan geschaut haben, als die Pandämie schon da war.
Ein Engpass an FFP2- und 3- Masken in Krankenhäusern entstand nicht zuletzt durch Diebstahl tausender Masken durch irgendwelche panischen Covidiots, die inoffiziellen, falschen Informationen mehr geglaubt haben, als den offiziellen Aussagen. Das gilt auch für die viel diskutierten, vollkommen unbegründete Panikkäufe.
Aktuell scheint der Nachschub an Schutzausrüstung ja glücklicherweise wieder anzulaufen.
Eine Diskussion über Ausstiegsmaßnahmen läuft ja grade. Ich fand es aber sinnvoll, Experten erst einmal tagen zu lassen, bevor man in der Öffentlichkeit Konzepte vorstellt. Schauen wir doch mal, wie die Regierung die Aufhebung des Lock-downs angehen will. Die AfD will ja genauso wie Trump alles "mit einem großen Knall" wieder eröffnen. Wer da den großen Knall hat, ist für mich mehr als offensichtlich.
Ok, du kritisierst, dass Prof. Wieler auf einer Pressekonferenz den R0-Wert, der offiziell mit 1,2 aufgrund einer ungenauen Datenlage angegeben wird, mündlich mit 1 beziffert. Der Schätzwert vor Ergreifung der aktuellen Maßnahmen lag irgendwo zwischen 2,x und 3,x.
Wenn man bedenkt, dass die offiziellen Zahlen aufgrund der recht langen Inkubationszeit der Realität etwas hinterherhinken, finde ich diese Aussage nicht sehr unseriös und denke nicht, dass er damit seine wissenschaftliche Seriosität zu Grabe trägt.
Insbesondere, wenn man den großzügigen Umgang mit Genauigkeiten bei vielen hier zitierten kritischen Quellen mit in Betracht zieht, finde ich die Kritik dann auch etwas überzogen. Meine Meinung.
Als Hamburger sehe ich die Reisebeschränkungen in SH auch kritisch. Ich muss aber auch zugeben, dass die anscheinend viel skifahrenden Hamburger bundesweit die höchste Erkrankungsdichte haben und das eine strukturschwache Gegend, die vom Tourismus abhängt, da Sorge bekommt, ist nachvollziehbar. Wenn wohlhabende Menschen zeitlich begrenzt nicht in ihr Ferienhaus dürfen, ist das für mich eine vergleichsweise geringe Einschränkung im Ggs. zu anderen Maßnahmen. Wie auch immer man das sieht, wir reden hier über die Entscheidung einer Landesregierung, die nicht auf bundespolitischen Anordnungen beruht. Das ist ein regionales Problem und sollte nicht mit Kritik an RKI oder Bundespolitik in einen Topf geworfen werden.
In den Pandämieplänen (vom RKI) wird explizit auf Versorgungsengpässe im Krisenfall hingewiesen. Eine entsprechende Bevorratung von Schutzausrüstung wird dementsprechend angeraten. Hier hat der Bund sicher seine Hausaufgaben nicht gemacht, ebenso wenig die Hausärzte, die selber kaum Masken hatten. Da hat man in Asien schon aus der SARS-1-Epidemie gelernt und auch viele Privathaushalte hatten Masken bevorratet. Wäre hier undenkbar gewesen. Hier wurde über maskentragende Asiaten vor der jetzigen Pandämie nur gelästert oder?
Selbst jetzt, wo es Empfehlungen gibt, sind die meisten Leute zu eitel oder es ist ihnen peinlich, sich Mund und Nase zu bedecken. Das Problem war hier eben, dass die Leute erst in den Pandämieplan geschaut haben, als die Pandämie schon da war.
Ein Engpass an FFP2- und 3- Masken in Krankenhäusern entstand nicht zuletzt durch Diebstahl tausender Masken durch irgendwelche panischen Covidiots, die inoffiziellen, falschen Informationen mehr geglaubt haben, als den offiziellen Aussagen. Das gilt auch für die viel diskutierten, vollkommen unbegründete Panikkäufe.
Aktuell scheint der Nachschub an Schutzausrüstung ja glücklicherweise wieder anzulaufen.
Eine Diskussion über Ausstiegsmaßnahmen läuft ja grade. Ich fand es aber sinnvoll, Experten erst einmal tagen zu lassen, bevor man in der Öffentlichkeit Konzepte vorstellt. Schauen wir doch mal, wie die Regierung die Aufhebung des Lock-downs angehen will. Die AfD will ja genauso wie Trump alles "mit einem großen Knall" wieder eröffnen. Wer da den großen Knall hat, ist für mich mehr als offensichtlich.
#825Report
5 years ago
@Tom Rohwer
Der faz-Artikel ist doch auch nur eine Meinungsäusserung. Leider werden die Autoren nur angedeutet.
Die Zahlen sind ungenau, das ist bekannt. Die in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichten Mortalitätsabschätzungen beinhalten alle Schätzfaktoren, um aus den offiziellen Infektionszahlen realitätsnähere Szenarien zu erstellen. Dabei spielt z.B. die Analyse von Mutationen im Laufe der Pandämie eine Rolle. Niemand in der Wissenschaft hält die offiziellen Zahlen für ein gutes Abbild der Realität.
Zu sagen, die Verdoppelungszahlen, die geschätzt wurden, seien keine gute Basis für die getroffenen Entscheidungen halte ich für schwierig. Insbesondere, wenn man sich im europäischen Ausland umschaut und die Belastung der Krankenhäuser betrachtet. Ohne massive Kapazitätserweiterungen und Einschränkungen des Alltagsgeschäftes wäre auch hierzulande alles zusammengebrochen. Die aktuell relativ entspannte Situation beruht meiner Meinung nach auch auf schneller Reaktion der Kliniken in den Infektionsschwerpunkten in Hamburg und Süddeutschland.
Ganz allgemein zu den vielfach geforderten Tests:
Die aktuell verfügbaren Tests können lediglich aktive Infektionen nachweisen. Reihenuntersuchungen sind schwierig, da die Nachweisbarkeit des Virus im Rachenbereich oft auf wenige Tage beschränkt ist. Pulmonale Infektionen könnten übersehen werden. Es sei denn, man gewinnt Sekret aus der Lunge, was bei Reihenuntersuchungen schwierig werden dürfte. Ich habe mehrere schwer kranke Patienten gesehen, bei denen mehrfach Abstriche aus dem Rachen negativ waren. Dies soll nach Aussage von Spezialisten nicht am Test, sondern an nicht mehr vorhandener Virenlast im Rachen bei weiterhin vorliegender Infektion der Lunge liegen.
Man könnte also mit den aktuell verfügbaren Tests in Reihenuntersuchungen nur einen (schlecht definierten) Teil der infektiösen Menschen nachweisen und nicht feststellen, wer die Infektion schon unbemerkt durchgemacht hat. Diese Daten wären vielleicht als kleines Puzzleteil hilfreich, würden aber die Genauigkeit der bereits verfügbaren Daten wohl nur gering verbessern.
Die Antikörpertests, die durch Nachweis einer abgelaufenen Erkrankung eine entsprechende Übersicht schaffen könnten, kommen grade erst auf den Markt.
Der faz-Artikel ist doch auch nur eine Meinungsäusserung. Leider werden die Autoren nur angedeutet.
Die Zahlen sind ungenau, das ist bekannt. Die in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichten Mortalitätsabschätzungen beinhalten alle Schätzfaktoren, um aus den offiziellen Infektionszahlen realitätsnähere Szenarien zu erstellen. Dabei spielt z.B. die Analyse von Mutationen im Laufe der Pandämie eine Rolle. Niemand in der Wissenschaft hält die offiziellen Zahlen für ein gutes Abbild der Realität.
Zu sagen, die Verdoppelungszahlen, die geschätzt wurden, seien keine gute Basis für die getroffenen Entscheidungen halte ich für schwierig. Insbesondere, wenn man sich im europäischen Ausland umschaut und die Belastung der Krankenhäuser betrachtet. Ohne massive Kapazitätserweiterungen und Einschränkungen des Alltagsgeschäftes wäre auch hierzulande alles zusammengebrochen. Die aktuell relativ entspannte Situation beruht meiner Meinung nach auch auf schneller Reaktion der Kliniken in den Infektionsschwerpunkten in Hamburg und Süddeutschland.
Ganz allgemein zu den vielfach geforderten Tests:
Die aktuell verfügbaren Tests können lediglich aktive Infektionen nachweisen. Reihenuntersuchungen sind schwierig, da die Nachweisbarkeit des Virus im Rachenbereich oft auf wenige Tage beschränkt ist. Pulmonale Infektionen könnten übersehen werden. Es sei denn, man gewinnt Sekret aus der Lunge, was bei Reihenuntersuchungen schwierig werden dürfte. Ich habe mehrere schwer kranke Patienten gesehen, bei denen mehrfach Abstriche aus dem Rachen negativ waren. Dies soll nach Aussage von Spezialisten nicht am Test, sondern an nicht mehr vorhandener Virenlast im Rachen bei weiterhin vorliegender Infektion der Lunge liegen.
Man könnte also mit den aktuell verfügbaren Tests in Reihenuntersuchungen nur einen (schlecht definierten) Teil der infektiösen Menschen nachweisen und nicht feststellen, wer die Infektion schon unbemerkt durchgemacht hat. Diese Daten wären vielleicht als kleines Puzzleteil hilfreich, würden aber die Genauigkeit der bereits verfügbaren Daten wohl nur gering verbessern.
Die Antikörpertests, die durch Nachweis einer abgelaufenen Erkrankung eine entsprechende Übersicht schaffen könnten, kommen grade erst auf den Markt.
#826Report
5 years ago
Als Hamburger bin ich von den Abriegelungsmaßnahmen durch die Landesregierung in Schleswig-Holsteinisch (CDU, Grüne und FDP) auch entsetzt. Kontrollen von Fußgängern und Radfahrern an der Elbe, eine Kontrollstation auf der Elbbrücke von Schleswig-Holstein nach Niedersachsen …
Die Kleinstaaterei aus der Mitte des 19. Jahrhundert lebt plötzlich wieder auf. Wie kann so etwas möglich sein ? Hier zeigen sich Schwächen unseres Grundgesetzes, die es zu beheben gilt. Die Freizügigkeit innerhalb des Bundesgebietes ist wiederherzustellen und sicherzustellen, dass es solche Einschränkungen durch Ministerpräsidenten, die sich wie Landesfürsten aufspielen, zukünftig nicht mehr geben wird. Sinn macht die Abgrenzung dann, wenn ein bestimmtes Gebiet - unabhängig von Grenzen der Bundesländer - ein Gefahrenbereich ist, den andere zu ihrem Schutz nicht betreten sollen (z.B. bei Naturkatastrophen, Waldbränden u.ä.).
Bei Ereignissen wie einer Pandemie, die die gesamte Bundesrepublik betreffen, muss die Kompetenz zur Gefahrenabwehr ausschließlich beim Bund liegen, damit ein einheitliches und effektives Vorgehen möglich ist und nicht Teile der Bevölkerung der Willkür von Landesfürsten ausgesetzt sind, die nur die Interessen ihrer regionalen Wähler berücksichtigen. Es gibt nur eine Staatsangehörigkeit "Bundesrepublik Deutschland". Was würde Schleswig-Holstein wohl sagen, wenn m Hamburger Hafen alle für Schleswig-Holstein bestimmten Waren erstmal dahingehend geprüft würden, ob man sie nicht für den Hamburger Bedarf konfiziert ?
Mehr zum Thema:
https://www.mopo.de/hamburg/der-irre-grenz-streit-im-norden-selbst-arztbesuche-verhindert-die-polizei-jetzt--36530756
Die Kleinstaaterei aus der Mitte des 19. Jahrhundert lebt plötzlich wieder auf. Wie kann so etwas möglich sein ? Hier zeigen sich Schwächen unseres Grundgesetzes, die es zu beheben gilt. Die Freizügigkeit innerhalb des Bundesgebietes ist wiederherzustellen und sicherzustellen, dass es solche Einschränkungen durch Ministerpräsidenten, die sich wie Landesfürsten aufspielen, zukünftig nicht mehr geben wird. Sinn macht die Abgrenzung dann, wenn ein bestimmtes Gebiet - unabhängig von Grenzen der Bundesländer - ein Gefahrenbereich ist, den andere zu ihrem Schutz nicht betreten sollen (z.B. bei Naturkatastrophen, Waldbränden u.ä.).
Bei Ereignissen wie einer Pandemie, die die gesamte Bundesrepublik betreffen, muss die Kompetenz zur Gefahrenabwehr ausschließlich beim Bund liegen, damit ein einheitliches und effektives Vorgehen möglich ist und nicht Teile der Bevölkerung der Willkür von Landesfürsten ausgesetzt sind, die nur die Interessen ihrer regionalen Wähler berücksichtigen. Es gibt nur eine Staatsangehörigkeit "Bundesrepublik Deutschland". Was würde Schleswig-Holstein wohl sagen, wenn m Hamburger Hafen alle für Schleswig-Holstein bestimmten Waren erstmal dahingehend geprüft würden, ob man sie nicht für den Hamburger Bedarf konfiziert ?
https://www.mopo.de/hamburg/der-irre-grenz-streit-im-norden-selbst-arztbesuche-verhindert-die-polizei-jetzt--36530756
#827Report
5 years ago
Ich glaube übrigens, dass ein Anti-Malaria-Medikament tatsächlich die Schwere einer Covid-19-Erkrankung statistisch gesehen verringert. Hat aber für manche Leute ( bei einer Vorerkrankung ) ein paar Nebenwirkungen - man müsste vorher den Arzt fragen ob man das verträgt - und wird vermutlich in Deutschland ewig nicht als Unterstützungsmittel gegen die Corona-Infektion, geschweige denn in sehr geringer Dosis genommen als Vorbeugung, zugelassen werden ?
Ausschliesslich um die Indirektions-Stufen der Berichte zu verringern was erstere wirklich wollen, verlinke ich hiermit aufs Original .
Die AfD will ja genauso wie Trump alles "mit einem großen Knall" wieder eröffnen
Ausschliesslich um die Indirektions-Stufen der Berichte zu verringern was erstere wirklich wollen, verlinke ich hiermit aufs Original .
#828Report
5 years ago
Gesamttodesfälle Europa 4 Jahres Überblick (Bitte etwas runterscrollen !)
Grafik mit aktuellen Zahlen aus Deutschland
____________________________________________________________________
Italien.... mit 60 Millionen meldete bis jetzt 17.669 Tote - positiv getestet. (+542)
Spanien. mit 47 Millionen meldete bis jetzt 15.238 Tote - positiv getestet. (+683)
USA...... mit 330 Millionen meldete bis jetzt 14.808 Tote - positiv getestet. (+1.897)
China. mit 1.400 Millionen meldete bis jetzt 3.339 Tote - positiv getestet. (+2)
Japan..... mit 126 Millionen meldete bis jetzt 94 Tote - positiv getestet. (+1)
(Europa 512 Millionen / ca.: 61.722) (+3.887) 1.600 weniger als am Vortag
____________________________________________________________________
09.04.2020 - mein 7. Tag des dritten Wochenzyklus der freiwilligen Selbstisolation
Grafik mit aktuellen Zahlen aus Deutschland
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Italien.... mit 60 Millionen meldete bis jetzt 17.669 Tote - positiv getestet. (+542)
Spanien. mit 47 Millionen meldete bis jetzt 15.238 Tote - positiv getestet. (+683)
USA...... mit 330 Millionen meldete bis jetzt 14.808 Tote - positiv getestet. (+1.897)
China. mit 1.400 Millionen meldete bis jetzt 3.339 Tote - positiv getestet. (+2)
Japan..... mit 126 Millionen meldete bis jetzt 94 Tote - positiv getestet. (+1)
(Europa 512 Millionen / ca.: 61.722) (+3.887) 1.600 weniger als am Vortag
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09.04.2020 - mein 7. Tag des dritten Wochenzyklus der freiwilligen Selbstisolation
#829Report
5 years ago
@Plentilux
Erkennst Du keinen Unterschied zwischen:
"Wir ergreifen Maßnahmen weil es in anderen Ländern schlimm läuft und wir Vorbeugen wollen obwohl wir noch nicht genau wissen was da auf uns zukommt."
und:
"Wir haben einen genauen Überblick über einen Wert der nur geschätzt ist und dem keine Evidenz zugrunde liegt, aber wenn dieser Wert dann (geschätzt) unter 1 ist, können wir Maßnahmen lockern."
?
Welcher Satz schafft mehr Vertrauen bei Dir?
Klar, die Maske wurden alle geklaut!
Wenn ich mich aktuell im Supermarkt umsehe könnte man das echt meinen, da läuft jetzt die hälfte der Kunden mit Masken rum, die im medizinischen bereich deutlich besser aufgehoben wären. Die Hausärzte hätten sich auf einen Pandemie-Fall vorbereiten sollen und sie hätten wissen sollen, dass man in Deutschland für so einen Fall nichts bevorratet hat? Das ist nicht Dein Ernst? Durchreichen von Verantwortung bis ganz nach unten!?
Zur Reisebeschränkungen!
"...das eine strukturschwache Gegend, die vom Tourismus abhängt, da Sorge bekommt, ist nachvollziehbar. "
Nein, ist es nicht!
1,5m Abstand, sind 1,5m in Hamburg und auch in Schleswig-Holstein!
Du schreibst auch:
"Wenn wohlhabende Menschen zeitlich begrenzt nicht in ihr Ferienhaus dürfen, ist das für mich eine vergleichsweise geringe Einschränkung im Ggs. zu anderen Maßnahmen."
Also sind Maßnahmen gut, die nicht die schlimmsten sind!?
Ich dachte immer bei den Maßnahmen sollte es um die Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit gehen.
Übrigens trifft es nicht nur "wohlhabende Menschen" und Ferienhäuser.
Du trägst es doch schon selbst sehr gut zusammen.
"Niemand in der Wissenschaft hält die offiziellen Zahlen für ein gutes Abbild der Realität."
und
"Ganz allgemein zu den vielfach geforderten Tests:
Die aktuell verfügbaren Tests können lediglich aktive Infektionen nachweisen. Reihenuntersuchungen sind schwierig, da die Nachweisbarkeit des Virus im Rachenbereich oft auf wenige Tage beschränkt ist. Pulmonale Infektionen könnten übersehen werden. Es sei denn, man gewinnt Sekret aus der Lunge, was bei Reihenuntersuchungen schwierig werden dürfte. Ich habe mehrere schwer kranke Patienten gesehen, bei denen mehrfach Abstriche aus dem Rachen negativ waren. Dies soll nach Aussage von Spezialisten nicht am Test, sondern an nicht mehr vorhandener Virenlast im Rachen bei weiterhin vorliegender Infektion der Lunge liegen."
.
Wir haben weder ausreichend Daten, noch vernünftige Tests, um die Situation ausreichend zu beurteilen.
Auf so einer Basis schwerwiegende Maßnahmen zu beschließen ist genauso ein Lottospiel, wie sie auf der Basis wieder abzustellen!
Ich bin allerdings der Meinung, dass repräsentative Tests das Bild deutlich verbessern würden.
Vermutlich haben wir diese Daten nach Ostern zur Verfügung. Ich bin da wirklich sehr gespannt!
Erkennst Du keinen Unterschied zwischen:
"Wir ergreifen Maßnahmen weil es in anderen Ländern schlimm läuft und wir Vorbeugen wollen obwohl wir noch nicht genau wissen was da auf uns zukommt."
und:
"Wir haben einen genauen Überblick über einen Wert der nur geschätzt ist und dem keine Evidenz zugrunde liegt, aber wenn dieser Wert dann (geschätzt) unter 1 ist, können wir Maßnahmen lockern."
?
Welcher Satz schafft mehr Vertrauen bei Dir?
Klar, die Maske wurden alle geklaut!
Wenn ich mich aktuell im Supermarkt umsehe könnte man das echt meinen, da läuft jetzt die hälfte der Kunden mit Masken rum, die im medizinischen bereich deutlich besser aufgehoben wären. Die Hausärzte hätten sich auf einen Pandemie-Fall vorbereiten sollen und sie hätten wissen sollen, dass man in Deutschland für so einen Fall nichts bevorratet hat? Das ist nicht Dein Ernst? Durchreichen von Verantwortung bis ganz nach unten!?
Zur Reisebeschränkungen!
"...das eine strukturschwache Gegend, die vom Tourismus abhängt, da Sorge bekommt, ist nachvollziehbar. "
Nein, ist es nicht!
1,5m Abstand, sind 1,5m in Hamburg und auch in Schleswig-Holstein!
Du schreibst auch:
"Wenn wohlhabende Menschen zeitlich begrenzt nicht in ihr Ferienhaus dürfen, ist das für mich eine vergleichsweise geringe Einschränkung im Ggs. zu anderen Maßnahmen."
Also sind Maßnahmen gut, die nicht die schlimmsten sind!?
Ich dachte immer bei den Maßnahmen sollte es um die Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit gehen.
Übrigens trifft es nicht nur "wohlhabende Menschen" und Ferienhäuser.
Du trägst es doch schon selbst sehr gut zusammen.
"Niemand in der Wissenschaft hält die offiziellen Zahlen für ein gutes Abbild der Realität."
und
"Ganz allgemein zu den vielfach geforderten Tests:
Die aktuell verfügbaren Tests können lediglich aktive Infektionen nachweisen. Reihenuntersuchungen sind schwierig, da die Nachweisbarkeit des Virus im Rachenbereich oft auf wenige Tage beschränkt ist. Pulmonale Infektionen könnten übersehen werden. Es sei denn, man gewinnt Sekret aus der Lunge, was bei Reihenuntersuchungen schwierig werden dürfte. Ich habe mehrere schwer kranke Patienten gesehen, bei denen mehrfach Abstriche aus dem Rachen negativ waren. Dies soll nach Aussage von Spezialisten nicht am Test, sondern an nicht mehr vorhandener Virenlast im Rachen bei weiterhin vorliegender Infektion der Lunge liegen."
.
Wir haben weder ausreichend Daten, noch vernünftige Tests, um die Situation ausreichend zu beurteilen.
Auf so einer Basis schwerwiegende Maßnahmen zu beschließen ist genauso ein Lottospiel, wie sie auf der Basis wieder abzustellen!
Ich bin allerdings der Meinung, dass repräsentative Tests das Bild deutlich verbessern würden.
Vermutlich haben wir diese Daten nach Ostern zur Verfügung. Ich bin da wirklich sehr gespannt!
#830Report
5 years ago
Hallo Karl,
unter Punkt 8 findet sich die von mir wiedergegebene Forderung zusammen mit der meiner Meinung nach sinnfreien Begründung.
Zitat: "Die aktuellen Bestimmungen über zu öffnende und zu schließende Geschäfte folgen keiner Logik des Infektionsschutzes. So ist eine Virenübertragung im Möbelhaus nicht wahrscheinlicher als in einem Baumarkt; dennoch dürfen in den meisten Bundesländern Letztere öffnen, aber Erstere nicht."
...ERNSTHAFT EINE EHRLICH GEMEINTE STELLUNGNAHME???...
"Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, produzierendes Gewerbe, Bildungsanbieter und religiöse Einrichtungen müssen generell wiedereröffnet werden können..."
Dagegen würde ich halten: Die Schließungen folgen der Maßgabe, Übertragungen zu minimieren ohne die vitale Versorgung der Bevölkerung zu gefährden. Das Übel der weiter stattfindenden Infektionen in Supermärkten und Baumärkten wird hingenommen, weil Leute Nahrungsmittel...und natürlich Klopapier ;-) ...einkaufen müssen und vielleicht auch dringliche Reparaturen im Haushalt durchführen müssen.
Die Offenhaltung dieser Einrichtungen stellt natürlich ein Infektionsrisiko dar. Wenn man mehr Einrichtungen öffnet, steigt logischerweise auch die Infektionszahl. Diese sollte aber durch die Maßnahmen minimiert werden. Eine Forderung nach schneller Wiedereröffnung anhand eines frühzeitig festgelegten Datums (weiter oben im Text) und nicht nach epidemiologischen Gesichtspunkten schießt den Vogel ab. Solche Aussagen zeigen maximale Ahnungslosigkeit im Management von Epidemien. SO geht es sicher nicht.
Nett finde ich auch die Aussage, die Bundesregierung hätte zu spät gehandelt. Ich habe zu Beginn der Krise keine Aufrufe zum früheren Handeln von der AfD mitbekommen ausser Abschiebung von Flüchtlingen aus bis dato nicht von der Epidemie betroffenen Erdteilen. Eher im Gegenteil. Jetzt im Nachhinein Kritik zu üben ist...nennen wir es unehrlich. Siehe auch Trump. Erst gepennt, dann geleugnet, jetzt andere verantwortlich machen.
Der Vergleich mit Südkorea ist auch schwierig, berücksichtigt nicht unterschiedliche Ausgangslagen und ist vor allem populistisch, sicher aber nicht differenziert.
Punkt 6: Schnelltest bei Grenzkontrollen. Unter optimalen Bedingungen brauchen die aktuellen PCR-Tests ca 4 Stunden. Unter reelen Bedingungen bei hoher Testzahl eher 6-8 Stunden. Wir reden hier von Großlaboren in Krankenhäusern. Das soll massenhaft an Grenzen durchgeführt werden? Ernsthaft???
Ich würde gerne noch weiter machen, aber dann wird der Text so lang, dass ihn keiner mehr liest...
unter Punkt 8 findet sich die von mir wiedergegebene Forderung zusammen mit der meiner Meinung nach sinnfreien Begründung.
Zitat: "Die aktuellen Bestimmungen über zu öffnende und zu schließende Geschäfte folgen keiner Logik des Infektionsschutzes. So ist eine Virenübertragung im Möbelhaus nicht wahrscheinlicher als in einem Baumarkt; dennoch dürfen in den meisten Bundesländern Letztere öffnen, aber Erstere nicht."
...ERNSTHAFT EINE EHRLICH GEMEINTE STELLUNGNAHME???...
"Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, produzierendes Gewerbe, Bildungsanbieter und religiöse Einrichtungen müssen generell wiedereröffnet werden können..."
Dagegen würde ich halten: Die Schließungen folgen der Maßgabe, Übertragungen zu minimieren ohne die vitale Versorgung der Bevölkerung zu gefährden. Das Übel der weiter stattfindenden Infektionen in Supermärkten und Baumärkten wird hingenommen, weil Leute Nahrungsmittel...und natürlich Klopapier ;-) ...einkaufen müssen und vielleicht auch dringliche Reparaturen im Haushalt durchführen müssen.
Die Offenhaltung dieser Einrichtungen stellt natürlich ein Infektionsrisiko dar. Wenn man mehr Einrichtungen öffnet, steigt logischerweise auch die Infektionszahl. Diese sollte aber durch die Maßnahmen minimiert werden. Eine Forderung nach schneller Wiedereröffnung anhand eines frühzeitig festgelegten Datums (weiter oben im Text) und nicht nach epidemiologischen Gesichtspunkten schießt den Vogel ab. Solche Aussagen zeigen maximale Ahnungslosigkeit im Management von Epidemien. SO geht es sicher nicht.
Nett finde ich auch die Aussage, die Bundesregierung hätte zu spät gehandelt. Ich habe zu Beginn der Krise keine Aufrufe zum früheren Handeln von der AfD mitbekommen ausser Abschiebung von Flüchtlingen aus bis dato nicht von der Epidemie betroffenen Erdteilen. Eher im Gegenteil. Jetzt im Nachhinein Kritik zu üben ist...nennen wir es unehrlich. Siehe auch Trump. Erst gepennt, dann geleugnet, jetzt andere verantwortlich machen.
Der Vergleich mit Südkorea ist auch schwierig, berücksichtigt nicht unterschiedliche Ausgangslagen und ist vor allem populistisch, sicher aber nicht differenziert.
Punkt 6: Schnelltest bei Grenzkontrollen. Unter optimalen Bedingungen brauchen die aktuellen PCR-Tests ca 4 Stunden. Unter reelen Bedingungen bei hoher Testzahl eher 6-8 Stunden. Wir reden hier von Großlaboren in Krankenhäusern. Das soll massenhaft an Grenzen durchgeführt werden? Ernsthaft???
Ich würde gerne noch weiter machen, aber dann wird der Text so lang, dass ihn keiner mehr liest...
#831Report
5 years ago
Wie Herr Wieler vom RKI eben verkündete,
werden insgesamt 3 repräsentative Tests vorbereitet und starten.
Die ersten Ergebnisse werden Anfang Mai erwartet. (Der 3. Test startet erst im Mai)
Jeder kann ja selbst seine Schlüsse daraus ziehen, was das bedeutet,
dass erste belastbare, repräsentative Testergebnisse erst Anfang Mai vorliegen.
Meiner eigenen Logik folgend, halte ich daher die Beschränkungen des
öffentlichen Lebens bis mindestens Anfang Mai für folgerichtig.
Betont wurde ganz explizit, dass es gut ist, wenn die Leute spazieren gehen,
Sport treiben , die Kinder auch mal nach draußen gehen, allerdings eben
immer ohne dabei Kontakt zu anderen zu haben, die nicht im
selben Haushalt leben. (Aber das wissen wir ja.)
Also:
Osterspaziergang - ja !
Sehr gern !
Stärkt das Immunsystem.
werden insgesamt 3 repräsentative Tests vorbereitet und starten.
Die ersten Ergebnisse werden Anfang Mai erwartet. (Der 3. Test startet erst im Mai)
Jeder kann ja selbst seine Schlüsse daraus ziehen, was das bedeutet,
dass erste belastbare, repräsentative Testergebnisse erst Anfang Mai vorliegen.
Meiner eigenen Logik folgend, halte ich daher die Beschränkungen des
öffentlichen Lebens bis mindestens Anfang Mai für folgerichtig.
Betont wurde ganz explizit, dass es gut ist, wenn die Leute spazieren gehen,
Sport treiben , die Kinder auch mal nach draußen gehen, allerdings eben
immer ohne dabei Kontakt zu anderen zu haben, die nicht im
selben Haushalt leben. (Aber das wissen wir ja.)
Also:
Osterspaziergang - ja !
Sehr gern !
Stärkt das Immunsystem.
#832Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Fotogist ...
Als Hamburger bin ich von den Abriegelungsmaßnahmen durch die Landesregierung in Schleswig-Holsteinisch (CDU, Grüne und FDP) auch entsetzt. Kontrollen von Fußgängern und Radfahrern an der Elbe, eine Kontrollstation auf der Elbbrücke von Schleswig-Holstein nach Niedersachsen …
Wenn man direkt an einer Landesgrenze wohnt - was in Hamburg praktisch
immer so ist -, erscheinen Grenzsperrungen auf den ersten Blick natürlich
als sehr drastisch.
Aber im Grunde genommen geht es vielmehr darum, dass die Leute nicht
über die Grenzen fahren, weil Reisen - speziell mit dem PKW - das Virus
in wenigen Stunden über hunderte von Kilometern tragen können.
Beispiel:
Mecklenburg Vorpommern, Schleswig Holstein oder Niedersachsen haben
momentan noch relativ geringe Infektionszahlen. Die wären sehr schlecht
beraten, wenn sie Einreisen oder Durchreisen aus Bundesländern mit einer
höheren Infektionsquote zulassen würden.
Ich möchte sogar noch härtere Verordnungen befürworten, welche denkbar
wären:
Keine Privatperson darf ihren Landkreis verlassen. Keine Kraftfahrzeuge
mit auswärtigen Nummernschildern im eigenen Landkreis akzeptieren.
Möglicherweise wird es demnächst tatsächlich so kommen ...
#833Report
5 years ago
@ Peter Herold:
Da würde ich Dir gerne zustimmen, wenn:
Die Auslastung der Intensivbetten schon bei 60-70% liegen würde.
Im Moment liegt sie erst bei 20%
Die Durchseuchung der Gesamtgesellschaft tatsächlich verhindert
werden kann, aber in diesem Sinne hat sich noch niemand geäußert.
Oder hab ich das verpasst ?
Das würde nämlich bedeuten, dass man glaubt, man kann das Virus
aus deutschem Boden ausrotten. Also den R0 Faktor lange Zeit
deutlich unter 1 zu bringen. Glaubst Du, dass das wirklich möglich ist ?
(Ich halte es nur mit so strengen Maßnahmen, wie in China für denkbar.
Das würde eine wirkliche elektronische Überprüfung/Nachverfolgung
nahezu jedes Bundesbürgers erfordern. Selbst bei gutem Willen der
Bevölkerungsmehrheit würde es wohl an der fehlenden,
dazu notwendindigen Infrastruktur scheitern.)
Falls nicht, ist es so, dass Du davon ausgehen musst,
dass sich insgesamt 50-60 Millionen infizieren.
Irgendwann.
Wer ein wenig rechnen kann und wir bei einem aktuellen Stand von
113.296 - 46.300 = 66.996 Infizierten bleiben, dann dauert die ganze
Pandemie in Deutschland Jahre ! Das kann nicht das beste Ziel sein.
Oder ?
Da würde ich Dir gerne zustimmen, wenn:
Die Auslastung der Intensivbetten schon bei 60-70% liegen würde.
Im Moment liegt sie erst bei 20%
Die Durchseuchung der Gesamtgesellschaft tatsächlich verhindert
werden kann, aber in diesem Sinne hat sich noch niemand geäußert.
Oder hab ich das verpasst ?
Das würde nämlich bedeuten, dass man glaubt, man kann das Virus
aus deutschem Boden ausrotten. Also den R0 Faktor lange Zeit
deutlich unter 1 zu bringen. Glaubst Du, dass das wirklich möglich ist ?
(Ich halte es nur mit so strengen Maßnahmen, wie in China für denkbar.
Das würde eine wirkliche elektronische Überprüfung/Nachverfolgung
nahezu jedes Bundesbürgers erfordern. Selbst bei gutem Willen der
Bevölkerungsmehrheit würde es wohl an der fehlenden,
dazu notwendindigen Infrastruktur scheitern.)
Falls nicht, ist es so, dass Du davon ausgehen musst,
dass sich insgesamt 50-60 Millionen infizieren.
Irgendwann.
Wer ein wenig rechnen kann und wir bei einem aktuellen Stand von
113.296 - 46.300 = 66.996 Infizierten bleiben, dann dauert die ganze
Pandemie in Deutschland Jahre ! Das kann nicht das beste Ziel sein.
Oder ?
#834Report
5 years ago
#835Report
5 years ago
Danke Dir Lichtsieb !
Wenn man die Studienergebnisse von Virologe Hendrik Streeck mal hochrechnet,
müsste man insgesamt von ca: 180.000 Todesfällen in Deutschland ausgehen.
Er hat eine Todesrate von 0,37% bei allen Infizierten ausgerechnet.
Diese Prozentsatz ist nicht auf ganz Deutschland 1:1 übertragbar,
aber es ist die bisher fundierteste Zahl, die es meines Wissens gibt.
Wenn wir von potentiell 60% Infizierten in Deutschland ausgehen
sind das bei 82 Millionen also ca.: 49,2 Millionen Infizierte und
demzufolge 182.200 Tote.
Bei 70% Infizierten wären es 212.380 Tote
Jeder Tote ist einer zuviel.
In den vergangenen Jahren starben pro Jahr in Deutschland
an Lungenentzündung zwischen 40.000 und 50.000 Menschen
Wenn man die Studienergebnisse von Virologe Hendrik Streeck mal hochrechnet,
müsste man insgesamt von ca: 180.000 Todesfällen in Deutschland ausgehen.
Er hat eine Todesrate von 0,37% bei allen Infizierten ausgerechnet.
Diese Prozentsatz ist nicht auf ganz Deutschland 1:1 übertragbar,
aber es ist die bisher fundierteste Zahl, die es meines Wissens gibt.
Wenn wir von potentiell 60% Infizierten in Deutschland ausgehen
sind das bei 82 Millionen also ca.: 49,2 Millionen Infizierte und
demzufolge 182.200 Tote.
Bei 70% Infizierten wären es 212.380 Tote
Jeder Tote ist einer zuviel.
In den vergangenen Jahren starben pro Jahr in Deutschland
an Lungenentzündung zwischen 40.000 und 50.000 Menschen
#836Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Lichtsieb ...
Wir haben weder ausreichend Daten, noch vernünftige Tests, um die
Situation ausreichend zu beurteilen. Auf so einer Basis schwerwiegende
Maßnahmen zu beschließen ist genauso ein Lottospiel, wie sie auf der
Basis wieder abzustellen!
Wer ist "wir"?
Du jammerst auf hohem Niveau, denn die Anzahl der Toten in Deutschland
liegt im weltweiten Vergleich der Infektionen geradezu sagenhaft niedrig!
Jeder macht Fehler, aber in Deutschland machen wir offensichtlich weniger,
als im Rest der Welt. Die Maßnahmen - von Bund, Ländern und Kommunen -
wirken, trotz der international schwierigen Datenlage. Wir stehen momentan
noch besser da, als der Rest der Welt.
Ich sehe daher keinen Grund, irgend jemandem eine Schuld oder Lottospiel
zu unterstellen, von Verschwörungstheoretikern abgesehen ...
#837Report
5 years ago
@Lichtsieb
Ungenaue Daten sind deutlich mehr als gar keine Daten und bei vergleichbaren Testindikationen kann ich auch eine Aussage über die Anzahl der Personen tätigen, die diese Testindikationen erfüllen. Ausserdem gibt es diverse internationale Studien zu Verläufen von regionalen und nationalen Ausbrüchen sowie Analysen von Virusvarianten. Es gibt deutliche Unsicherheitsfaktoren aber es ist kein Blindflug, kein Lotto. Du tust so, als würde das RKI behaupten, die Zahlen seien genau. Das tut es aber nicht. Es ist vollkommen klar, das es lediglich das ist, was verfügbar ist und es ist meiner Meinung nach unter den gegebenen Umständen die beste Grundlage für rationale Entscheidungen.
Die Zahlen aus Heinsberg scheinen positiv, liegen sie doch im unteren Bereich dessen, was ich über Sterblichkeiten bisher gelesen habe (0,5-3%, Ausreisser: Island). Prof. Streeck sagt aber selber, dass auch diese Zahlen Unsicherheiten bergen.
Den Faktor der Viruslast bei Infektion hatte ich hier beispielhaft auch schon einmal angesprochen.
Wenn du dir diese wilde Diskussion hier anschaust, was glaubst, wäre los, wenn die offiziellen Stellen sagen würden: "Keine Ahnung, was hier abgeht. Wir machen trotzdem erstmal alles dicht." Eine Pandemie wäre bei Großdemos sicher nicht in den Griff zu bekommen und hier würde sicherlich auch nicht weniger kritisiert. Die getroffenen Aussagen halte ich für sinnvoll und richtig.
Zu den Masken: Ich habe gesagt, dass der Bund hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Wenn eine Arztpraxis aber nur Schutzmasken für weniger als eine Woche vorhält, ist das Objektiv wohl auch etwas wenig, oder? Der Bund bräuchte zumindest Zeit, ggf. bevorratete Masken auch an alle auszuliefern. Schutzmasken für zwei Wochen hätten jeder Praxis gut zu Gesicht gestanden.
Zu den Diebstählen in Krankenhäusern: In meinem Krh sind Masken in einem Umfang weggekommen, dass es beim Betreten des Lagers sofort ins Auge fiel. Genaue Zahlen kenne ich nicht. Das Gleiche mit Desinfektionsmitteln.
Aus einem anderen hamburger Krh stand in der Presse, dass 1600 (!) Masken abhanden gekommen seien. Es ist wohl jedes Krankenhaus bestohlen worden.
Ja, das sind relevante Mengen und ich bin auch sicher, dass ein Gutteil davon bei Ebay zu frechen Preisen verscherbelt wurde oder neben Unmengen von Toilettenpapier eingebunkert wurde.
Ein jetzt drohender aber noch nicht eingetretener Mangel an Masken in der stationären Versorgung wäre ganz sicher ohne Diebstähle weniger konkret geworden.
Ungenaue Daten sind deutlich mehr als gar keine Daten und bei vergleichbaren Testindikationen kann ich auch eine Aussage über die Anzahl der Personen tätigen, die diese Testindikationen erfüllen. Ausserdem gibt es diverse internationale Studien zu Verläufen von regionalen und nationalen Ausbrüchen sowie Analysen von Virusvarianten. Es gibt deutliche Unsicherheitsfaktoren aber es ist kein Blindflug, kein Lotto. Du tust so, als würde das RKI behaupten, die Zahlen seien genau. Das tut es aber nicht. Es ist vollkommen klar, das es lediglich das ist, was verfügbar ist und es ist meiner Meinung nach unter den gegebenen Umständen die beste Grundlage für rationale Entscheidungen.
Die Zahlen aus Heinsberg scheinen positiv, liegen sie doch im unteren Bereich dessen, was ich über Sterblichkeiten bisher gelesen habe (0,5-3%, Ausreisser: Island). Prof. Streeck sagt aber selber, dass auch diese Zahlen Unsicherheiten bergen.
Den Faktor der Viruslast bei Infektion hatte ich hier beispielhaft auch schon einmal angesprochen.
Wenn du dir diese wilde Diskussion hier anschaust, was glaubst, wäre los, wenn die offiziellen Stellen sagen würden: "Keine Ahnung, was hier abgeht. Wir machen trotzdem erstmal alles dicht." Eine Pandemie wäre bei Großdemos sicher nicht in den Griff zu bekommen und hier würde sicherlich auch nicht weniger kritisiert. Die getroffenen Aussagen halte ich für sinnvoll und richtig.
Zu den Masken: Ich habe gesagt, dass der Bund hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Wenn eine Arztpraxis aber nur Schutzmasken für weniger als eine Woche vorhält, ist das Objektiv wohl auch etwas wenig, oder? Der Bund bräuchte zumindest Zeit, ggf. bevorratete Masken auch an alle auszuliefern. Schutzmasken für zwei Wochen hätten jeder Praxis gut zu Gesicht gestanden.
Zu den Diebstählen in Krankenhäusern: In meinem Krh sind Masken in einem Umfang weggekommen, dass es beim Betreten des Lagers sofort ins Auge fiel. Genaue Zahlen kenne ich nicht. Das Gleiche mit Desinfektionsmitteln.
Aus einem anderen hamburger Krh stand in der Presse, dass 1600 (!) Masken abhanden gekommen seien. Es ist wohl jedes Krankenhaus bestohlen worden.
Ja, das sind relevante Mengen und ich bin auch sicher, dass ein Gutteil davon bei Ebay zu frechen Preisen verscherbelt wurde oder neben Unmengen von Toilettenpapier eingebunkert wurde.
Ein jetzt drohender aber noch nicht eingetretener Mangel an Masken in der stationären Versorgung wäre ganz sicher ohne Diebstähle weniger konkret geworden.
#838Report
5 years ago
@Westhafen Images:
Die bisherigen Studien zu dem Malariamittel Chloroquin zeigen keine signifikanten Verbesserungen der Krankheitsverläufe. Geringe Effekte bei Pilotstudien konnten nicht bestätigt werden. Das gleiche gilt für einige andere Medikamente z.B. aus der HIV-Behandlung. Einige Studien laufen allerdings noch. Echte "Game-Changer" sind da nach bisherigem Stand aber leider nicht zu erwarten.
Die bisherigen Studien zu dem Malariamittel Chloroquin zeigen keine signifikanten Verbesserungen der Krankheitsverläufe. Geringe Effekte bei Pilotstudien konnten nicht bestätigt werden. Das gleiche gilt für einige andere Medikamente z.B. aus der HIV-Behandlung. Einige Studien laufen allerdings noch. Echte "Game-Changer" sind da nach bisherigem Stand aber leider nicht zu erwarten.
#839Report
5 years ago
Eine für mich sehr interessante, erhoffte und nun wenigstens ganz vorsichtig
angedeutete Erkenntnis wurde bei der Videokonferenz mit Herrn Streeck
in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht.
Durch die strikte Einhaltung der empfohlenen Hygienemaßnahmen kann
nicht nur die Zahl der Neuinfektionen reduziert werden, sondern es kann
auch die Schwere des Verlaufes der Krankheit beeinflusst werden.
Also in jedem Fall bleibt das Abstandsgebot und das Händewaschen und
des Fernhalten der Hände von den eigenen Schleimhäuten (Mund, Nase, Augen)
und sogar die richtige Anwendung von Schutztmasken die Voraussetzung
für das schrittweise Freigeben von öffentlichem Leben.
Also unter Vorbehalt deutet sich an: (Prof. Hartmann)
Wer weniger SRAS-CoV-2 Viren bei der Erstinfektion bekommt,
hat einen leichteren Krankheitsverlauf.
Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung,
dass eine gezielte Infektion mit ganz wenig Viren
das Risiko eines schweren Verlaufes deutlich verringert.
Das würde doch bedeuten, dass:
eine Herdenimmunität risikoloser und mit weniger
Todesopfern zu erreichen ist, als wenn man
"der Natur und dem Zufall ihren Lauf lässt"
Was hier von Prof. Exner ebenfalls bestätigt wird,
dass eine möglichst schnelle (kontrollierte) Erreichung
der Herdenimmunität die ältere Risikogruppe am besten schützt.
PS: Die im Nebensatz zu hörende Info:
Mit einem Impfstoff ist kaum vor einem Jahr zu rechnen !
angedeutete Erkenntnis wurde bei der Videokonferenz mit Herrn Streeck
in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht.
Durch die strikte Einhaltung der empfohlenen Hygienemaßnahmen kann
nicht nur die Zahl der Neuinfektionen reduziert werden, sondern es kann
auch die Schwere des Verlaufes der Krankheit beeinflusst werden.
Also in jedem Fall bleibt das Abstandsgebot und das Händewaschen und
des Fernhalten der Hände von den eigenen Schleimhäuten (Mund, Nase, Augen)
und sogar die richtige Anwendung von Schutztmasken die Voraussetzung
für das schrittweise Freigeben von öffentlichem Leben.
Also unter Vorbehalt deutet sich an: (Prof. Hartmann)
Wer weniger SRAS-CoV-2 Viren bei der Erstinfektion bekommt,
hat einen leichteren Krankheitsverlauf.
Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung,
dass eine gezielte Infektion mit ganz wenig Viren
das Risiko eines schweren Verlaufes deutlich verringert.
Das würde doch bedeuten, dass:
eine Herdenimmunität risikoloser und mit weniger
Todesopfern zu erreichen ist, als wenn man
"der Natur und dem Zufall ihren Lauf lässt"
Was hier von Prof. Exner ebenfalls bestätigt wird,
dass eine möglichst schnelle (kontrollierte) Erreichung
der Herdenimmunität die ältere Risikogruppe am besten schützt.
PS: Die im Nebensatz zu hörende Info:
Mit einem Impfstoff ist kaum vor einem Jahr zu rechnen !
#840Report
Topic has been closed
Ich stelle meine Shootings komplett ein.
147
Ich shoote weiter, wie bisher.
51
Mich interessiert Corona nicht die Bohne.
24
Ich shoote nur noch mit Modellen/Fotografen, die ich kenne.
10
Ich nehme nur noch Shootings an, bei denen ich nicht reisen muss.
5
Ich will nur das Ergebnis sehen.
4
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Ich habe es sozusagen von Herrn Wieler! ;-)
Hier nochmals der Link:
https://www.swr.de/swraktuell/coronavirus-aktuell-zahlen-und-fakten-zur-lage-in-deutschland-100.html
Du musst bitte auf das Video klicken!
"Wir haben die Zahl schon auf 1 gedrückt..."