Corona 2,734

5 years ago
Gesamttodesfälle in Europa im 4 Jahres Überblick

Grafik mit aktuellen Zahlen aus Deutschland


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Beachte (wegen Ostern ?): Aus einigen Länder (GB, NL, SE, PT, DK, GR) keine neuen Zahlen.
Europa... mit 512 Millionen meldete bis jetzt 73.868 Tote - positiv getestet. (+2.422 / gestern: +5.986)
USA..... mit 330 Millionen meldete bis jetzt 20.608 Tote - positiv getestet. (+1.827)
China mit 1.400 Millionen meldete bis jetzt 3.343 Tote - positiv getestet. (+0)
Japan... mit 126 Millionen meldete bis jetzt 108 Tote - positiv getestet. (+9)

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12.04.2020 - mein 2. Tag des vierten Wochenzyklus der freiwilligen Selbstisolation
Meine Kontakte: In 4 Wochen einmalig zu 5 Menschen, zweimalig zu 1 Mensch

Ich kann die o.g. Zahlen nicht so gut interpretieren,
dass ich ein komplett gutes Gewissen dabei haben würde,
aber wir könnten, wenn uns niedrige Todesopferzahlen in
Deutschland und Europa wirklich am Herzen liegen, wenigstens
mal genauer und ohne überhebliche Arroganz nach Asien schauen.
(Trotz der Freude über die bisher geringen Zahlen in Deutschland.)

Weiterhin dürfen wir gewisse Lehren nicht (nach der Krise)
vergessen und verdrängen.

Ja.
Redundanz (im medizinischen Bereich) kostet Geld, aber keine
vorgehaltene Redundanz kostet dann im Ernstfall viel mehr.
Das trifft nicht nur im medizinischen Bereich, sondern in fast
allen Bereichen zu. (Strom- und Energieversorgung z.Bsp.)

Die Krux ist ja, dass das ja überhaupt keine neue Erkenntnis ist.
Es ist jahrhundertelang weltweit bekannt und trotzdem wurde
teilweise anders gehandelt.

Fröhliche Ostern im Kreis der im Haushalt Lebenden wünsche ich allen !
#921Report
5 years ago
Ich verfolge diese Diskussion schon eine Weile und stelle fest: Sie wird hauptsächlich von Männern geführt und es geht um Zahlen und Statistiken, aber nicht um Gefühle. Also ich fände es viel spannender, sich darüber auszutauschen, was diese Ausnahmesituation mit uns macht. Von mir kann ich sagen: Obwohl ich mich in einer sehr komfortablen Lage befinde (wir sind zu zweit, in einer großen Wohnung mit Balkon und haben keinerlei materielle oder gar existentielle Sorgen), bin ich ganz schön durch den Wind. Dieses Gefühl des Eingesperrtseins macht mir echt zu schaffen.
Euch allen, trotz allem, schöne Ostern!
#922Report
5 years ago
Deutschland:
Entwicklung der Zahl der aktuell Infizierten
nach gestaffelten Einführung der
Kontaktbeschränkungen ab dem 16.03.2020

04.04.2020 . . . 68.248
05.04.2020 . . . 69.839 +1.591
06.04.2020 . . . 72.864 +3.025
07.04.2020 . . . 69.566 -3,298
08.04.2020 . . . 64.647 -4.919
09.04.2020 . . . 63.167 -1.480
10.04.2020 . . . 65.491 +2.324
11.04.2020 . . . 64.772 -719

Kurzinfo:
Wie unsicher auch die Zahlen der Anthony Hopkins Universität sind,
zeigt das Beispiel der Gesamtzahl der Todesopfer in Deutschland.
Am 10.04. waren es insgesamt 2.767 und am 11.04. nur noch 2.736

Das soll keine Kritik sein, sondern nur ein Hinweis.

Fröhliches Osterfest Euch allen !
Schuld der Vergangenheit wird vergeben,
damit man es mit voller Kraft besser machen kann !

Wenn Bill Gates die vorraussichtliche Zeitdauer bis
zu einem verfügbaren Impfstoff mit 18 Monaten beziffert,
sollte das unbedingt in alle Betrachtungen mit einfließen.
Ein schnelles Wunder wird es also nicht geben und alle
Alternativen sollten vorurteilsfrei durchdacht werden dürfen.
#923Report
5 years ago
@ Portraitideen:
Deshalb ist ja auch ein Osterspaziergang mit den positiven Auswirkungen
so zu befürworten, solange dabei die Abstandsregeln eingehaltet werden können.
(Natürlich unter Beachtung auch der Windrichtung)
Ich selbst empfinde die stabile Strom- (Wasser-) und Internetversorgung
deshalb auch so immens wichtig und gar nicht hoch genug einzuschätzen.

Nicht nur Firmen und das RKI können die Vorzüge von Videokonferenzen
und den Informations- und Meinungsaustausch auf sozialen Plattformen
nutzen, sondern wir alle ! So wie hier im MK-Forum.
#924Report
5 years ago
@pam.meier
Da weiß man wirklich nicht, ob man lachen oder weinen soll. Du stellst wilde Thesen und schlicht nachweisbar falschen Behauptungen auf. Aufgrund dieser alternative facts kommst du dann zu dem Schluss, keine Beatmung zu wollen. Der letzte Punkt ist deine Entscheidung, wir leben in einer freien Welt. Zu deinen nachweislich falschen Behauptungen möchte ich aber trotzdem kurz etwas sagen.

-Eine Überdosierung der Vitamine A,C und E hat keinen positiven Effekt auf das Immunsystem gezeigt. Stark erhöhte Dosen an Vitamin C werden sogar mit Unverträglichkeiten und Allergien in Verbindung gebracht. Eine starke Überdosierung von Vitamin A kann sogar Embryos schädigen. Gesund ist eine ausgewogene Ernährung ohne Mangelzustände, keine Vitaminexzesse womöglich noch mit künstlich hergestellten Vitaminen.

-Die Behauptung, dass eine künstliche Beatmung im Gegensatz zur Eigenatmung die gesunde Lunge schädigt, ist natürlich prinzipiell richtig. Eine künstliche Beatmung erfolgt z.B. mit relativ viel Überdruck, die natürliche Atmung durch Erzeugung eines geringen Unterdrucks, was gewebeschonender ist. Zudem kann man mit Tubus nicht husten, die Selbstreinigung der Lunge ist insgesamt erschwert.
Da das seit Jahrzehnten bekannt ist, wurden schonendere Alternativen wie nichtinvasive Beatmung und high-flow-Sauerstoffgabe entwickelt und eine klassische künstliche Beatmung wird nur noch eingesetzt, wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. In diesem Fall würden die Patienten sonst halt ersticken und die Beatmungsschäden sind das kleinere Übel. Zudem lassen sich die beatmungsassoziierten Lungenschäden durch Berücksichtigung einiger Eckpunkte in einem geringen Rahmen halten. Durch Infektion und Eiter zusammengefallenen Lungenabschnitte können sogar wiedereröffnet werden.
Insgesamt werden in Rahmen von großen OPs, Infektion u.a. in D jährlich tausende Menschen künstlich beatmet, weltweit sind es Millionen.
Ohne künstliche Beatmung wäre nicht einmal eine Blinddarm-OP möglich. Das die künstliche Beatmung ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin ist und Millionen Menschenleben rettet ist schlicht ein nicht zu diskutierender Fakt.
Im Fall von "Corona" würde sich die Sterberate ohne Beatmung vervielfachen. Wir haben schon diverse Corona-Patienten erfolgreich wieder von der Beatmung entwöhnt und auf Normalstation verlegt.

-Sowohl intensivmedizinische als auch palliative Therapien werden idealerweise in Absprache mit den Patienten (Stichwort Patientenverfügung) durchgeführt. Ersatzweise wird mit nahestehenden Angehörigen und nach dem vermuteten Patientenwillen entschieden.
100-jährige mit diversen Vorerkrankungen profitieren sicher praktisch nie von einer Intensivtherapie. Sie hätten keine Kraft mehr, hinterher wieder auf die Beine zu kommen. Halbwegs kräftige, jüngere Menschen können allerdings durchaus sehr tiefe Täler durchschreiten. Ich kenne mehrere Fälle, wo ich nicht mehr wirklich an ein Überleben des Patienten geglaubt habe und einige Wochen, teilweise Monate später standen diese Patienten nach absolvierter Reha mit Kuchen auf Station und haben sich bedankt. Einzelverläufe vorherzusehen ist bei jungen Menschen schwer möglich.

-Nierenversagen während Intensivaufenthalten haben vielschichtige Ursachen. Die Beatmung ist sicher eine sehr nachgeordnete. Entzündliche Veränderungen der Niere und der Kreislaufverhältnisse bei septischen Krankheitsbildern (dazu gehört auch CoVid-19) haben hier eine um Größenordnungen höhere Bedeutung. Daher sind die akuten Nierenversagen auch oft weitgehend reversibel und führen somit auch nicht zur späteren Überwässerung mit Herzbelastung. Das sind tatsächlich eher seltene Ausnahmen, die v.a. bei Vorerkrankungen auftreten. Deine Meinung ist hier leider durch keinerlei Sachkenntnis getrübt.

Morphingaben sind durchaus Teil einer Palliation, eine Bauchlage jedoch nicht. Sie wird zur Lagerungstherapie bei schwerem Lungenversagen eingesetzt. Mag vielleicht eine Kleinigkeit sein, aber an solchen Sachen merkt man, dass du dir vermutlich irgendwelche zweifelhaften Artikel durchgelesen hast und von der Materie selber keinerlei Ahnung hast.
Ich schreibe das extra zum Schluss, weil mir wichtig ist, dass insbesondere in der jetzigen Krise (davor auch schon, aber aus psychologischen Gründen aktuell viel stärker beachtet) Fehlinformationen verbreitet werden, die mit realistischen Annahmen NICHTS zu tun haben. Diese werden meiner Meinung nach zu einem nicht unwesentlichen Teil zum Zweck der Verwirrung und zum Zerstören von Vertrauen in öffentliche Stellen verbreitet.
Ich möchte mal fragen, was das für Leute sein müssen, die Tote durch Fehlinformation in Kauf nehmen, um ihre politischen Zwecke voranzutreiben und was eine Ideologie wert ist, die auf diesen Lügen aufbaut?

Das selbe gilt für Leugner des Klimawandels. Lustigerweise sind die Quellen nicht selten die gleichen.
#925Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Portraitideen ...
Also ich fände es viel spannender, sich darüber auszutauschen,
was diese Ausnahmesituation mit uns macht.

Das ist eine interessante Idee und über mich kann ich dazu sagen:

Ich bin schon seit Wochen zu Hause, weil ich zu einer Risikogruppe
gehöre und die Firma ohnehin noch bis mindestens zum 20. April
so gut wie geschlossen ist.

Mir macht die Situation jedoch nichts aus, weil ich von Natur aus
die Veranlagung eines Faultiers habe: Ich kann wochenlang ganz
einfach nur abhängen, ohne irgend etwas Sinnvolles zu tun.

Was sich bei mir jedoch einschleicht, ist ein schlechtes Gewissen:

Ich kann und darf nichts tun, außer zu Hause zu bleiben, obwohl
viele Menschen in anderen Branchen (Kassierer, Pflegepersonal,
Ärzte, LKW Fahrer usw.) zur Zeit mehr Stress haben als je zuvor ...
#926Report
5 years ago
@Portraitideen
Finde ich auch eine gute Idee. In Bezug auf Peter Herold möchte ich sagen, dass sich im Krankenhaus eine gewisse Gewöhnung einstellt. Bei den ersten Patienten mit CoVid war natürlich eine ziemliche Unsicherheit spürbar und damit eine hohe emotionale Belastung. Mittlerweile haben sich die Stationen, die betroffen sind aber "eingegrooved". Solange es genug Schutzausrüstung gibt, ist erstmal alles gut.
Für die Pflegekräfte ist es natürlich anstrengend mit kurzen Pausen vorwiegend unter atmungserschwerender Schutzkleidung zu arbeiten. Ich habe hier aber unterschiedliche Rückmeldungen bekommen. Für manche ist es weiterhin belastend, die meisten kommen augenscheinlich aber gut damit zurecht und wirken im Gespräch nicht überfordert.
Eine Pflegekraft hat sogar gesagt, dass sie sich freut, wegen des verbesserten Personalschlüssels in der Isolationspflege mehr Zeit für ihre Patienten zu haben. Insgesamt ist die Arbeit mit stark erhöhtem organisatorischen und personellem Aufwand verbunden aber auf diesem Niveau prinzipiell stabil. Es herrscht ein guter Zusammenhalt, was definitiv auch an der guten Gesamtorganisation in unserem Haus liegt, ohne die es vermutlich schwierig geworden wäre.

Wir machen uns Sorgen, dass die stabile Situation kippen könnte, wenn die aktuellen Maßnahmen gelockert werden und hoffen auf gelassenes Einhalten der überall kommunizierten Basismaßnahmen (Abstand, Händehygiene, Bedecken der Atemwege).
Im Gespräch mit Kollegen sind die meisten für eine baldige, stufenweise Lockerung der Beschränkungen und viele machen sich Sorgen um Selbstständige und kleinere Betriebe. Viele sehen es als Vorteil, in der belastenden Krise arbeiten zu können, so wie viele gerne helfen würden. Es ist Stress und Stressabbau in Einem.
Im Übrigen ist es sehr schön zu sehen, dass viele Betriebe, die momentan nicht normal arbeiten können, Unterstützung und Anerkennung bieten und so natürlich auch zu einer relativ guten Stimmung beitragen. So hatten wir schon Essenslieferungen und Sponsoring von Ostersüßigkeiten auf mehreren Stationen.

Schöne Restostern erstmal!
#927Report
5 years ago
Ich bin schon seit Wochen zu Hause, weil ich zu einer Risikogruppe gehöre und die Firma ohnehin noch bis mindestens zum 20. April so gut wie geschlossen ist.

Mir macht die Situation jedoch nichts aus, weil ich von Natur aus die Veranlagung eines Faultiers habe: Ich kann wochenlang ganz einfach nur abhängen, ohne irgend etwas Sinnvolles zu tun.

Die Situation wird Dir ganz schnell etwas ausmachen, wenn Dein Arbeitgeber aufgrund des "Shutdowns" in Konkurs geht oder auch nur einen Teil der Mitarbeiter entlässt, um das Unternehmen als solches zu retten.

Ich brauche Dir vermutlich nicht zu erzählen, welche Mitarbeiter dann die ersten sind, die "freigestellt" werden...
#928Report
5 years ago
@Plentilux:
In Bezug auf Peter Herold möchte ich sagen, dass sich im Krankenhaus eine gewisse Gewöhnung einstellt.

Es stellt sich - wie immer - generell eine Gewöhnung ein. Der erste Corona-Tote in Deutschland war deie große Schlagzeile auf Seite 1. Der zehnte Corona-Tote in Deutschland war ein Zweispalter auf Seite 1, der hundertste ein kleiner Einspalter irgendwo zwischen lauter anderen Corona-Meldungen, und der tausendste landete in einem Statistik-Kasten im Innenteil.

Die Situation in den norditalienischen Krankenhäusern hat sich in den letzten drei Wochen nicht geändert - nur während sie vor drei Wochen noch die Fernsehnachrichten beherrschte, findet sie dort inzwischen gar nicht mehr statt. Die Berichterstattung über die in Quarantäne verfrachteten China-Heimkehrer war umfangreicher als die über 17 Corona-Tote in einem Pflegeheim in Wolfsburg - aber viel bemerkenswerter ist noch: die Berichterstattung über 17 Corona-Tote in diesem Pflegeheim nahm ungefähr zwanzig mal soviel Raum in den deutschen Medien ein als die Berichterstattung über den Umstand, daß in diesem Pflegeheim mittlerweile 32 Menschen gestorben sind...
Die letzten 15 Verstorbenen fanden außerhalb Wolfsburg in den deutschen Medien nur noch am Rande statt. Wenn überhaupt...

"5000 Sars-CoV-2-Infizierte in Deutschland" war noch eine Schlagzeile. 125.000 Infizierte ist eine Zahl in einem täglich aktualisierten Info-Kasten...

Und das ist - durchaus nicht zynisch - auch gut und notwendig so. In einer Krise im dauerhaften Krisen-Modus zu leben ist das schlimmste, was man machen kann. Das führt in die Depression oder in den Wahn.

gelassenes Einhalten der überall kommunizierten Basismaßnahmen (Abstand, Händehygiene, Bedecken der Atemwege).

Das ist 80 Prozent der Miete... Und bringt mehr als Verbote, auf Parkbänken zu sitzen und Bücher zu lesen...
#929Report
5 years ago
Lichtermeer schrieb vor 2 Tagen:
Hier mal wieder etwas Verschwörungstheorie von Dirk Müller.
....
https://www.youtube.com/watch?v=OfkngEPVt4g

Danke für den Link, ich habe mir das jetzt ganz angehört.
Es gibt keinen Autor/Reporter/Podcaster bei dem ich alles gut finde was er sagt, aber mit dieser Einschränkung - die für alle Medienschaffenden gilt - fand ich seinen Vortrag sehr gut. Es war ja ursprünglich Börsenmensch, aber dieser Vortrag ist sehr allgemein gehalten und das kann sich jeder anhören.
Plentilux schrieb vor 9 Stunden:
.... was eine Ideologie wert ist, die auf diesen Lügen aufbaut?
Das selbe gilt für Leugner des Klimawandels. ....

Ja, es gibt in Deutschland und international viele Leugner des nat.Klimawandels, das find ich auch sehr problematisch: Das IPCC behauptet zum Beispiel in deren neuesten Traktaten, das Klima sei zu ca 100% menschgemacht ! Das bedeutet: Sie leugnen den natürlichen Klimawandel ! Denn wenn das Klima zu 100% menschgemacht ist, kann es keinen natürlichen Klimawandel geben ;-) Wie kann man auch nur den natürlichen Klimawandel leugnen ! Tut mir leid , darauf hinzuweisen , das konnte ich mir nicht entgehen lassen ;-)
#930Report
5 years ago
Trotz seines gesellschaftspolitischen Engagements ist Dirk Müller übrigens weiterhin Börsenmensch und steht als Fondsmanager in der globalen Corona-Krise hervorragend dar:

http://fonds.finanztreff.de/fonds_einzelkurs_uebersicht.htn?i=43168092
#932Report
5 years ago
@Fotogist

Naja, Kunststück. Wenn ich einen Fond so sicherheitsorientiert baue, dass er sich in guten Zeiten Chancen entgehen lässt, sollte er zumindest in Krisenzeiten auch funktionieren. Wenn nicht, hätte er ein wenig sein Ziel verfehlt. ;-)
#933Report
5 years ago
Man hätte sein Geld auch unter dem Kopfkissen sparen können um dann beim nächsten Crash günstig einsteigen zu können. Würde so ungefähr auf das gleiche herauskommen, schätze ich. ;-)
#934Report
5 years ago
Da fehlt dir dann halt der Inflations- wie auch der Einbruchschutz. ;-)
#935Report
5 years ago
@Moments & Emotions
Einbruchsschutz stimmt, aber hat der Müller den Inflationsausgleich hinbekommen!? :-D
Aber ich finde Ihn eigentlich ganz gut. Er sieht viele Dinge, die andere nicht sehen und spricht sie auch aus.
Mein Geld würde ich ihm allerdings trotzdem nicht anvertrauen.
#936Report
5 years ago
Der einzige Inflationsschutz den es gibt ist "echte" Wertschöpfung, also Wertschöpfung aus realer Arbeit.
Alles andere sind nur beliebige Zahlen die funktionieren, wenn alle daran glauben.
Insofern sind es die Fond-Manager, die gerade zunehmend nervös werden.

In den letzten 10 Jahren hat sich die Geldmenge M1 im Euroraum durch die Geldpolitik der EZB mehr als verdoppelt - die Wirtschaftsleistung ist allerdings nur um ca 10% gewachsen - bei einer Infaltionsraten von angenommen 2% pro Jahr ist sie sehr wahrscheinlich sogar geschrumpft. Der Überschuss ist in diverse Blasen geflossen und wie das so ist, belieben Blasen zu platzen wenn sie zu groß werden oder wenn man sie ansticht :))
#937Report
5 years ago
@Lichtsieb

Natürlich bekommt Hr. Müller den Inflationsschutz hin... schlicht durch die Tatsache, dass er möglichst wenig des verwalteten Vermögens in der Währung hält, für die ein Verlust der Kaufkraft befürchtet wird.

@HeuteEinKoenig

Warum bereits existierende Sachwerte von Inflation betroffen sein sollten (mal abgesehen von den Folgen einer durch Inflation verursachten Wirtschaftskrise natürlich), erschließt sich mir nicht. Kannst du das näher erklären?
#938Report
5 years ago
Sachwerte, die keinem technischen Verfall unterliegen verlieren natürlich nicht an Wert.
Immobilien, die vor dem Immobilienboom zu normalen Preisen gekauft wurden sind ebenso wertbeständig - vorausgesetzt, sie sind bezahlt oder der Kredit für den Eigentümer auch zukünftig bezahlbar.
Bei steigenden Zinsen wird da mancher Traum vom Eigenheim zu Alptraum werden.
#939Report
5 years ago
@Moments & Emotions
Das bezog sich eher auf die bisherige Entwicklung seines Fonds und war auch nicht ganz ernst gemeint. ;-)
#940Report

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