Wie viel Mitspracherecht bzgl Bildauswahl bei TFP? 460
[gone] User_89911
06.11.2010
Ich sitze abendelang an den Bildern, also beanspruche ich als Fotografin auch das Recht, letztendlich zu entscheiden, welches Bild bearbeitet wird und welches nicht.
Allerdings treffe ich, wenn es möglich ist, mit dem Modell zusammen schon eine Vorauswahl, die das Ganze eingrenzt. Wär ja kontraproduktiv, gerade ein Bild zwei Stunden lang zu bearbeiten, das das Modell total schrecklich findet.
Das Modell bekommt in 99% der Fälle das erste bearbeitete Bild noch am Shootingtag, die restlichen 5 Bilder im Laufe der vertraglich vereinbarten 6-Wochen Frist. Hochaufgelöste Rohdaten gebe ich nicht (mehr) heraus.
Mit diesem Vorgehen waren bisher alle Modelle super zufrieden. Gab noch nie irgend einen Zoff oder Geheule.
Gute Nacht :o)
Allerdings treffe ich, wenn es möglich ist, mit dem Modell zusammen schon eine Vorauswahl, die das Ganze eingrenzt. Wär ja kontraproduktiv, gerade ein Bild zwei Stunden lang zu bearbeiten, das das Modell total schrecklich findet.
Das Modell bekommt in 99% der Fälle das erste bearbeitete Bild noch am Shootingtag, die restlichen 5 Bilder im Laufe der vertraglich vereinbarten 6-Wochen Frist. Hochaufgelöste Rohdaten gebe ich nicht (mehr) heraus.
Mit diesem Vorgehen waren bisher alle Modelle super zufrieden. Gab noch nie irgend einen Zoff oder Geheule.
Gute Nacht :o)
#322Report
[gone] User_209100
06.11.2010
Öhm... Ich habs recht einfach gehandhabt, ich treff die Auswahl vorab und bearbeite, das Model bekommt eh (fast) alle bilder in jpg vom shoot auf cd. wenn dann noch welche nach der Bearbeitung sind, die das Model gern hätte, schau ichs mir nochmal an und mach ggf die noch nach...
Aber bisher waren alle Modelle ausnahmslos mit meiner Auswahl voll zufrieden.
lg
Cat
Aber bisher waren alle Modelle ausnahmslos mit meiner Auswahl voll zufrieden.
lg
Cat
#323Report
08.11.2010
Original von Andreas Jorns
Im Zeitalter der digitalen Fotografie ist die Bearbeitung der Fotos eng mit der eigentlichen Aufnahme verknüpft - das Ganze ist in meinen Augen als Einheit zu sehen. Als Fotograf gebe ich _mein_ Werk dann heraus, wenn es fertig ist - und das schließt die Bearbeitung _durch mich_ mit ein. .
Ich sehe das nicht so eng - gerade im Zeitalter der digitalen Fotografie und weil TfP nunmal ein "Geschäft" ist, dass für beide Seiten einen Anreiz bieten soll.
Original von Andreas Jorns
Bemerkenswert, wie sehr Du hinter Deiner Arbeit stehst ...
Diesen Kommentar verstehe ich nicht. Was hat meine Arbeit damit zu tun, dass ich dem Model die Möglichkeit eröffne, selbst an den Fotos rumspielen zu dürfen?
Original von Marcello Rubini
Ich sehe es 100% wie du!
Aber manche sehen das gemachte Rohfoto als Material wie die Sounds im Musikcomputer. Nicht nur im Wert der Gebrauchsfähigkeit, sondern auch in der Verfügbarkeit. Der Fotograf liefert Material, der Künstler verarbeitet es dann. Aber viele von uns Fotografen wollen, dass das erstellte Material ausschließlich Teil ihres Gesamtanliegens ist. Vermutlich eine altmodische Haltung, die ich auch habe.
Richtig - die Fotos sind nur die Instrumente, mit denen jeder was anderes spielen kann. Als Künstler kann ICH darauf eine weiche, verspielte, süßliche Melodie spielen. Ein anderer macht Heavy Metall aus exakt den gleichen Grundlagen. Dieselben Instrumente, aber zwei Künstler mit zwei verschiedenen Sichtweisen. Das schmälert keine der beiden Variationen, es handelt sich dann um zwei gleichwertig nebeneinander stehende Werke.
Ich kann verstehen, dass Fotografen ihre eigene Sicht haben und eben keine andere Melodie auf ihren Instrumenten hören wollen. Ich persönlich finde es spannend, meine Fotos auch aus anderer Sicht interpretiert zu sehen. Obwohl ich das interessant finde, glaube ich, dass ein Model selten die Gelegenheit nutzen wird, sich ihre Fotos zu bearbeiten. Aber schön, dass sie die Möglichkeit dazu hat. Und da spricht wieder das Model aus mir. :)
#324Report
08.11.2010
Ich hab jetzt nicht alles gelesen - aber darum geht es bei der Frage auch nicht.
Bei mir bekommt das Fotomodell alle Bilder - zunächst unbearbeitet. Das Model kann sich dann einige Bearbeitungen wünschen oder selbst Hand anlegen - oder auch unbearbeitete Fotos verwenden.
Ich schließe mich oft der Auswahl an.
Auf eine gemeinsame Bildauswahl oder ein Mitspracherecht eines Fotomodells (meist Vetorecht) bezüglich der Fotos, die ich ausstelle, lasse ich mich nur in Ausnahmefällen ein. Allerdings kann jedes Fotomodell bei mir VOR dem Shooting im Vertrag festschreiben zu lassen, was nicht veröffentlicht werden soll. Das macht beispielsweise bei "verdeckter Akt" Sinn. Das steht dann so im Vertrag, dass ein versehentlich entstandenes Aktfoto nicht veröffentlicht werden darf - außer wenn es geschickt beschnitten wird, bis es wieder stimmt.
Bei mir bekommt das Fotomodell alle Bilder - zunächst unbearbeitet. Das Model kann sich dann einige Bearbeitungen wünschen oder selbst Hand anlegen - oder auch unbearbeitete Fotos verwenden.
Ich schließe mich oft der Auswahl an.
Auf eine gemeinsame Bildauswahl oder ein Mitspracherecht eines Fotomodells (meist Vetorecht) bezüglich der Fotos, die ich ausstelle, lasse ich mich nur in Ausnahmefällen ein. Allerdings kann jedes Fotomodell bei mir VOR dem Shooting im Vertrag festschreiben zu lassen, was nicht veröffentlicht werden soll. Das macht beispielsweise bei "verdeckter Akt" Sinn. Das steht dann so im Vertrag, dass ein versehentlich entstandenes Aktfoto nicht veröffentlicht werden darf - außer wenn es geschickt beschnitten wird, bis es wieder stimmt.
#325Report
08.11.2010
Ich schaue mir jedes Mal nach dem Shooting mit dem Modell alle Bilder durch und lasse das Modell auf Wunsch auch selber durch die Bilder schalten.
Bisher gab es dabei noch nie Probleme. Meistens bin ich mit dem Modell einer Meinung was die Bilder anbelangt. Wenn ich wirklich mal ein Bild total gut finden sollte und das Modell findet es mies dann versuche ich ihm halt zu erklären wieso ich gerade dieses Bild gut finde.
Das Modell darf dann gleich seine Favoriten in der Bridge markieren wenn es die Bilder durchschaut. So kann ich dann hinterher schauen welche Bilder dem Modell gefallen und ggf. eines von diesen bearbeiten. Wenn mir jedoch von einer Serie ein bestimmtes Bild besser gefällt, dann nehm ich einfach dieses.
Bisher gab es dabei noch nie Probleme. Meistens bin ich mit dem Modell einer Meinung was die Bilder anbelangt. Wenn ich wirklich mal ein Bild total gut finden sollte und das Modell findet es mies dann versuche ich ihm halt zu erklären wieso ich gerade dieses Bild gut finde.
Das Modell darf dann gleich seine Favoriten in der Bridge markieren wenn es die Bilder durchschaut. So kann ich dann hinterher schauen welche Bilder dem Modell gefallen und ggf. eines von diesen bearbeiten. Wenn mir jedoch von einer Serie ein bestimmtes Bild besser gefällt, dann nehm ich einfach dieses.
#326Report
08.11.2010
Original von almudena
Richtig - die Fotos sind nur die Instrumente, mit denen jeder was anderes spielen kann. Als Künstler kann ICH darauf eine weiche, verspielte, süßliche Melodie spielen. Ein anderer macht Heavy Metall aus exakt den gleichen Grundlagen. Dieselben Instrumente, aber zwei Künstler mit zwei verschiedenen Sichtweisen. Das schmälert keine der beiden Variationen, es handelt sich dann um zwei gleichwertig nebeneinander stehende Werke.
Ich kann verstehen, dass Fotografen ihre eigene Sicht haben und eben keine andere Melodie auf ihren Instrumenten hören wollen. Ich persönlich finde es spannend, meine Fotos auch aus anderer Sicht interpretiert zu sehen. Obwohl ich das interessant finde, glaube ich, dass ein Model selten die Gelegenheit nutzen wird, sich ihre Fotos zu bearbeiten. Aber schön, dass sie die Möglichkeit dazu hat. Und da spricht wieder das Model aus mir. :)
Naja, diese Theorie verbinde ich natürlich (nicht vorurteilsfrei) mit jenen Fotografen, die uninspiriert arbeiten und Material liefern, wie man es hier zuhauf schon x-fach reproduziert findet. Da muß dann ein kreativer Bearbeiter ran, um was Eigenständiges draus zu machen.
Der Fotograf als schlichter Handwerker. Techniker. Er macht die Verwurstungsvorlagen. Ist ja okay, wenn man sich als technisch versierter Handwerker versteht (auch wenn ich es etwas zynisch kommentiere). Das tun aber nicht alle hier!
Bei mir z.B. fängt es jedoch mit der originären Bildidee an, entsprechend dezidiert wird fotografiert. Und die Idee setzt sich ziemlich geradlinig fort in der Bildbearbeitung. Und macht nicht eine plötzliche Richtungsänderung, weil dem Modell was anderes besser gefällt. Das gäbe mein Material in der Regel auch gar nicht her.
Zugegeben kann man TFP sehr weit fassen, alle Beteiligten kochen gleichberechtigt und -kompetent ihr Süppchen (mal gucken, was der Beleuchter und die Visa aus den Bildern machen....).
Bei mir ist das nicht so, ich mache halt nur meine Bilder. Das Modell überläßt mir und respektiert meine Arbeit und ich respektiere die Arbeit des Modells.
#327Report
[gone] Andreas Jorns
08.11.2010
Original von Marcello Rubini
[quote]Original von almudena
Richtig - die Fotos sind nur die Instrumente, mit denen jeder was anderes spielen kann. Als Künstler kann ICH darauf eine weiche, verspielte, süßliche Melodie spielen. Ein anderer macht Heavy Metall aus exakt den gleichen Grundlagen. Dieselben Instrumente, aber zwei Künstler mit zwei verschiedenen Sichtweisen. Das schmälert keine der beiden Variationen, es handelt sich dann um zwei gleichwertig nebeneinander stehende Werke.
Ich kann verstehen, dass Fotografen ihre eigene Sicht haben und eben keine andere Melodie auf ihren Instrumenten hören wollen. Ich persönlich finde es spannend, meine Fotos auch aus anderer Sicht interpretiert zu sehen. Obwohl ich das interessant finde, glaube ich, dass ein Model selten die Gelegenheit nutzen wird, sich ihre Fotos zu bearbeiten. Aber schön, dass sie die Möglichkeit dazu hat. Und da spricht wieder das Model aus mir. :)
Naja, diese Theorie verbinde ich natürlich (nicht vorurteilsfrei) mit jenen Fotografen, die uninspiriert arbeiten und Material liefern, wie man es hier zuhauf schon x-fach reproduziert findet. Da muß dann ein kreativer Bearbeiter ran, um was Eigenständiges draus zu machen. Der Fotograf als schlichter Handwerker. Techniker. Er macht die Verwurstungsvorlagen. (...)
Bei mir z.B. fängt es jedoch mit der originären Bildidee an, entsprechend dezidiert wird fotografiert. Und die Idee setzt sich ziemlich geradlinig fort in der Bildbearbeitung. Und macht nicht eine plötzliche Richtungsänderung, weil dem Modell was anderes besser gefällt. [/quote]
Danke. Genau so wollte ich (inhaltlich) auch antworten.
#328Report
08.11.2010
Auch ein Foto - egal, ob nun "inspiriert" oder "uninspiriert" - kann durch die Möglichkeiten der technischen Nachbearbeitung auf zwei vollkommen verschiedene Arten interpretiert werden. Das hängt meines Erachtens nicht vom "Potential" der Ausgangsidee ab.
Ein Teil der Magie entsteht durch die Fotoidee und ein Teil durch die Nachbearbeitung. Das Endergebnis zwei verschiedener Bearbeiter kann sich also signifikant voneinander unterscheiden. Es gibt dementsprechend nicht nur ein als autonom zu betrachtendes Werk, sondern zwei. An der genuinen Bildidee, dem Inhalt, wird sich jedoch nichts ändern, z.B. durch Änderung einzelner Farbelemente.
Aber das ist ja gar nicht das Thema... ;)
Ein Teil der Magie entsteht durch die Fotoidee und ein Teil durch die Nachbearbeitung. Das Endergebnis zwei verschiedener Bearbeiter kann sich also signifikant voneinander unterscheiden. Es gibt dementsprechend nicht nur ein als autonom zu betrachtendes Werk, sondern zwei. An der genuinen Bildidee, dem Inhalt, wird sich jedoch nichts ändern, z.B. durch Änderung einzelner Farbelemente.
Aber das ist ja gar nicht das Thema... ;)
#329Report
[gone] .mg.
09.11.2010
Original von almudena
Auch ein Foto - egal, ob nun "inspiriert" oder "uninspiriert" - kann durch die Möglichkeiten der technischen Nachbearbeitung auf zwei vollkommen verschiedene Arten interpretiert werden. Das hängt meines Erachtens nicht vom "Potential" der Ausgangsidee ab.
Ein Teil der Magie entsteht durch die Fotoidee und ein Teil durch die Nachbearbeitung. Das Endergebnis zwei verschiedener Bearbeiter kann sich also signifikant voneinander unterscheiden. Es gibt dementsprechend nicht nur ein als autonom zu betrachtendes Werk, sondern zwei. An der genuinen Bildidee, dem Inhalt, wird sich jedoch nichts ändern, z.B. durch Änderung einzelner Farbelemente.
Aber das ist ja gar nicht das Thema... ;)
Schön gesagt ......... aber ich gehöre auch zu denen, die lieber selber interpretieren, und auswählen, und überhaupt ....... ;-)
#330Report
09.11.2010
@ almudena
Gib mir ein Foto und ich mach Dir daraus etwas, dass Du niemalsnicht mit Deinem Namen als Fotografin in Verbindung bringen möchtest.
Gib mir ein Foto und ich mach Dir daraus etwas, dass Du niemalsnicht mit Deinem Namen als Fotografin in Verbindung bringen möchtest.
#331Report
09.11.2010
@Monique: Klar. Wir können gerne mal ein Foto von dir machen. Du oder ein anderer "Nichtkönner" macht die Nachbearbeitung aus der Kategorie "Geht mal gar nicht" und du zeigst das Foto öffentlich - unter Nennung des Bearbeiters und unter meinem Namen als Fotografin (so wie es in meinem Vertrag steht). Vergiss aber nicht, dass auch vielleicht du mit einem solchen Foto nicht in Verbindung gebracht werden möchtest. Man macht ja eher die Erfahrung, das Models superkritisch und "eitel" sind, da sie selbst auf dem Foto drauf sind...würde gerne mal sehen, wie du dich öffentlich unvorteilhaft ohne große Schamgefühle zeigst. :)
@.mg: Ich wähle auch selbst aus und interpretiere auf meine Art. Das Model kann - sofern es will (und meist will es nicht) - auch selbst interpretieren. Meistens entstehen die Ideen sowieso gemeinsam. Diese Erfahrung mache ich auch als Model - dort bearbeite ich Bilder auch gerne selbst, wobei ich da beide Seiten schätze: die eigene Interpreatation zu erfahren und ein Teil der Vision des Fotografen zu sein. Für mich sind das zwei gleichwertige Sichtweisen, die nur größere Vielfalt eröffnen.
@.mg: Ich wähle auch selbst aus und interpretiere auf meine Art. Das Model kann - sofern es will (und meist will es nicht) - auch selbst interpretieren. Meistens entstehen die Ideen sowieso gemeinsam. Diese Erfahrung mache ich auch als Model - dort bearbeite ich Bilder auch gerne selbst, wobei ich da beide Seiten schätze: die eigene Interpreatation zu erfahren und ein Teil der Vision des Fotografen zu sein. Für mich sind das zwei gleichwertige Sichtweisen, die nur größere Vielfalt eröffnen.
#332Report
09.11.2010
Original von almudena
@Monique: Klar. Wir können gerne mal ein Foto von dir machen. Du oder ein anderer "Nichtkönner" macht die Nachbearbeitung aus der Kategorie "Geht mal gar nicht" und du zeigst das Foto öffentlich - unter Nennung des Bearbeiters und unter meinem Namen als Fotografin (so wie es in meinem Vertrag steht). Vergiss aber nicht, dass auch vielleicht du mit einem solchen Foto nicht in Verbindung gebracht werden möchtest. Man macht ja eher die Erfahrung, das Models superkritisch und "eitel" sind, da sie selbst auf dem Foto drauf sind...würde gerne mal sehen, wie du dich öffentlich unvorteilhaft ohne große Schamgefühle zeigst. :)
Du siehst vermutlich bei mir einen falschen Ansatz in bezug auf die Ästhetik. ;-)
Schau Dir ettliche Modelle hier an und was sie alles als hochladwürdig erachten. Wenn Du dann nicht als Bildteilnehmer eingetragen bist, weder in den Favs noch im Netzwerk das Mädel hast und Dein Name als Fotografin unter dem Bild in der Beschreibung steht - tscha ... Du bist dran.
#333Report
[gone] M.Faust
09.11.2010
Also ich kann Almudena nur in allen Belangen Recht geben und wie ich auch schon in diesem Thread erwähnt habe handele ich auch genau so. Wobei mir da noch ein weiterer Vorteil meines handelns eingefallen ist......sollte ich mal den Supergau erleben, und trotz Sicherung mal alle Daten verloren gehen sollten (Wohnungsbrand?) Gott behüte....kann ich zwar nicht die Raw aber immerhin noch die JPG Daten in voller Auflösung bei meinen Models wiederbekommen*hehe....ihr Datennichtherausgeber aber nicht und eure tollen Arbeiten wären für immer verloren.
#334Report
09.11.2010
@Monique: Ich kenne deinen "Ansatz von Ästhetik" nicht, würde mir deshalb auch kein Urteil darüber erlauben. Ich kann mir schon vorstellen, dass man Fotos verschandeln kann (wobei das immer im Auge des Betrachters liegt). Aber wer ruiniert Fotos, auf denen er selbst abgebildet ist? Gerade Models sind am kritischsten und sehen jeden Pickel, jede Falte, jeden Ansatz von Speck oder Doppelkinn - egal, wie minimal die auch sein mögen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich selbst freiwillig hässlich bearbeitest und das Foto öffentlich zeigst. Mein Angebot steht aber nach wie vor: Wir machen Fotos von dir und du gibst dein bestes, eine hässliche, unvorteilhafte, ungelungene Version zu gestalten, die du dann öffentlich zeigst. Ich bin da abgehärtet und würde mich eher auf die Kommentare freuen. "Mut zur Hässlichkeit." oder was auch immer. ;) Jedenfalls würde ich dann mal sehen, welche Art von Ästhetik du zu schätzen weißt. *lach*
Was Modelle als "hochladewürdig" erachten, muss mir nicht gefallen. Ich finde meine Rohfotos sind schon vorzeigbar - das heißt noch lange nicht, dass ich sie zeigen würde auf meiner SC. Ich würde mich aber nicht schämen, wenn eines meiner Fotos relativ unbearbeitet seinen Weg durch ein Model ins Internet findet.
In meinem Vertrag steht, dass das Model die Fotos unter Nennung des Fotografen UND Bearbeiters hochladen darf. Wenn sie den Bearbeiter nicht benennt, würde ich sie darauf hinweisen, ihn zu benennen oder das Foto zu entfernen.
@M.Faust: Ja - und auch für den Fall, dass Festplatten kaputt gehen oder man irgendwelche Daten auf CD gerade verramscht hat, kann das mal ganz günstig sein. :D
Was Modelle als "hochladewürdig" erachten, muss mir nicht gefallen. Ich finde meine Rohfotos sind schon vorzeigbar - das heißt noch lange nicht, dass ich sie zeigen würde auf meiner SC. Ich würde mich aber nicht schämen, wenn eines meiner Fotos relativ unbearbeitet seinen Weg durch ein Model ins Internet findet.
In meinem Vertrag steht, dass das Model die Fotos unter Nennung des Fotografen UND Bearbeiters hochladen darf. Wenn sie den Bearbeiter nicht benennt, würde ich sie darauf hinweisen, ihn zu benennen oder das Foto zu entfernen.
@M.Faust: Ja - und auch für den Fall, dass Festplatten kaputt gehen oder man irgendwelche Daten auf CD gerade verramscht hat, kann das mal ganz günstig sein. :D
#335Report
09.11.2010
Inzwischen lasse ich die Models mitschauen.
Bei Gruppenshootings nicht - aber wer nach den regulären Tests und TfP noch mit auf nen Kaffee zum gucken kommen will - kann auch aussuchen.
Da ich bei nem regulären Shooting mit nur einem Model eh extrem selten mehr als 40 Bilder mache - ist die Mühe nicht besonders gross selbige auszusuchen.
Und meist - gibt es eh keine grossen Abweichungen. Hat das Model dann noch Zeit auf nen zweiten Kaffee - mach ich in der Regel auch die Bea sofort wenn ich die Zeit habe und gebe die fertigen Daten gleich mit.
Kann so einfach sein. Wenn man die Zeit hat.
Bei Gruppenshootings nicht - aber wer nach den regulären Tests und TfP noch mit auf nen Kaffee zum gucken kommen will - kann auch aussuchen.
Da ich bei nem regulären Shooting mit nur einem Model eh extrem selten mehr als 40 Bilder mache - ist die Mühe nicht besonders gross selbige auszusuchen.
Und meist - gibt es eh keine grossen Abweichungen. Hat das Model dann noch Zeit auf nen zweiten Kaffee - mach ich in der Regel auch die Bea sofort wenn ich die Zeit habe und gebe die fertigen Daten gleich mit.
Kann so einfach sein. Wenn man die Zeit hat.
#336Report
[gone] User_89911
09.11.2010
Kommt halt immer drauf an, was man mit dem Bild macht. Ein Composing kann schon mal 2 oder 3 Stunden verschlingen... SO lang will kein Modell auf einen (fünfzehn?) Kaffee bleiben :o)
#337Report
09.11.2010
*lacht* da könnte man ja gleich einziehen.
na ja geht halt nur in meinem Falle - ich mach ja kaum Bea. Und Composings schon dreimal nicht.
na ja geht halt nur in meinem Falle - ich mach ja kaum Bea. Und Composings schon dreimal nicht.
Original von viola odorata
Kommt halt immer drauf an, was man mit dem Bild macht. Ein Composing kann schon mal 2 oder 3 Stunden verschlingen... SO lang will kein Modell auf einen (fünfzehn?) Kaffee bleiben :o)
#338Report
[gone] User_89911
09.11.2010
Hmmm... ich stell mir das grad vor, wie ich einfach alle Modelle nach dem Shooting der Reihe nach ins Gästezimmer packe (staple), bis bei jeder die BEA von den 6 Bildern fertig ist. Ob ich dann am Ende die zuerst reingestopfte noch finde...??? Hihi.
#339Report
09.11.2010
Wie bekommt man einen Elefant in den Kühlschrank?
Tür auf, Elefant rein, Tür zu?
Und wie bekommt man eine Giraffe in den Kühlschrank?
Tür auf, Elefant raus, Giraffe rein, Tür zu.
Auf jeden Fall wäre das lustig.
(man entschuldige das Off Topic)
Tür auf, Elefant rein, Tür zu?
Und wie bekommt man eine Giraffe in den Kühlschrank?
Tür auf, Elefant raus, Giraffe rein, Tür zu.
Auf jeden Fall wäre das lustig.
(man entschuldige das Off Topic)
Original von viola odorata
Hmmm... ich stell mir das grad vor, wie ich einfach alle Modelle nach dem Shooting der Reihe nach ins Gästezimmer packe (staple), bis bei jeder die BEA von den 6 Bildern fertig ist. Ob ich dann am Ende die zuerst reingestopfte noch finde...??? Hihi.
#340Report
Topic has been closed
Ich handhabe wie folgt:
Das Modell erhält vom Photoshop-Artist/Fotografen, innerhalb 1 Woche einen Fotoindex der 20 besten unbearbeiteten Fotos per E-Mail. Aus diesen Fotos darf sich das Model 2 Fotos aussuchen, welche vom Photoshop-Artist/Fotografen auf jeden Fall bearbeitet werden. Drei weitere Fotos sucht sich der Photoshop-Artist/Fotograf aus. Allein der Photoshop-Artist/Fotograf entscheidet über den Bildstil/Bildlook des Fotos. Wünsche können berücksichtigt werden, sofern sich diese mit der Vorstellung des Photoshop-Artists/Fotografen decken. Bei Nichtgefallen des Bildstils/Bildlooks seitens des Modells findet keine weitere Nachbearbeitung statt.
Meine Erfahrungen gehen dahin, dass viele Modelle denken, dass das Shooting alleine nur für sie ist. Dabei geht es in erster Linie darum, dass der Fotograf bei Shootings auf TFP-Basis Ideen umsetzen möchte, die bei Pay-Shootings nicht möglich sind. Viele Modelle wollten allerdings nur kostenlos Fotos "abstauben". Damit meine ich allerdings "Gelegenheits"-Models oder wie man sie auch nennen mag. Ich denke, jeder weiss, was ich meine...