Facebook ist erschreckend.... 952
14.06.2011
Original von Planet Andrea
Ohne jetzt viel gelesen zu haben, stell ich mir grad was "lustiges" vor:
Die Polizei hängt jedes Bild von den Blitzern ins FB und dann kann man sich als beteiligte Person, oder wie das da heisst, ankreuzen. Und natürlich gibt's den "Like it" Button ....
Like it ^^
#682Report
[gone] Volker S.
14.06.2011
Wie schön waren doch die 90er: Kein Web 2.0 dafür Beavis & Butt-Head. Facebook sucks...hehe mhh mmhhh hmm hmm hehe
#683Report
[gone] Der Hosenknopf
14.06.2011
Naja, mit all den vielen Facebook-Nutzern und der großen Facebook-Gemeinde gehen die Macher im 2.Quartal 2012 an die Börse und werden lauf Meinung von Fachleuten mit 100 Milliarden Dollar taxiert...
Pressemeldungen
Tja, da wird mit allen die auf Facebook sind richtig Kohle verdient, egal wie sicher oder unsicher die Plattform letztendlich ist und vermutlich wird dann auch jeder Nutzer irgendwie zur Kasse gebeten und wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, aber die Menge und die Facebook-Sucht machts :-)
lg Jörg
Pressemeldungen
Tja, da wird mit allen die auf Facebook sind richtig Kohle verdient, egal wie sicher oder unsicher die Plattform letztendlich ist und vermutlich wird dann auch jeder Nutzer irgendwie zur Kasse gebeten und wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, aber die Menge und die Facebook-Sucht machts :-)
lg Jörg
#684Report
14.06.2011
@ Hosenknopf:
Ja es ist absolut böse unmoralisch und verwerflich wenn mit einer guten Geschäftsidee Geld verdient und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Und unbestätigten Gerüchten zufolge soll ja Google auch für jede Suchanfrage irgendwann mal einen geringen Obulus verlangen - die Menge und die Google Sucht machts......
Ja es ist absolut böse unmoralisch und verwerflich wenn mit einer guten Geschäftsidee Geld verdient und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Und unbestätigten Gerüchten zufolge soll ja Google auch für jede Suchanfrage irgendwann mal einen geringen Obulus verlangen - die Menge und die Google Sucht machts......
#685Report
14.06.2011
Original von Camera Obscura
@ Hosenknopf:
Ja es ist absolut böse unmoralisch und verwerflich wenn mit einer guten Geschäftsidee Geld verdient und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Du hast natürlich recht....wenn man es aus der Perspektive betrachtet, daß Facebook 100 Milliarden wert ist und es zumindest für die Facebook Mitarbeiter lukrativ ist, daß hier Schindluder mit den Daten der Internetuser getrieben wird....ja dann ist das durchaus positiv ;)
Die Frage ist ob ein Facebook, das nur 20 Milliarden wert wäre, dafür aber einen gewissen Datenschutzcodex einhält so viel schlechter wäre?
#686Report
14.06.2011
Da stellt sich mir die Frage was die Aktionäre denken wenn das Unternehmen abgewertet würde?
Die Dividende kürzen und bessere PR oder es bleibt alles beim alten und ein Bruchteil der User ist eine kurze Zeit nicht erfreut?
Die Dividende kürzen und bessere PR oder es bleibt alles beim alten und ein Bruchteil der User ist eine kurze Zeit nicht erfreut?
#687Report
Hm, also ich persönlich galube ja nicht, dass der Makrtwert von Facebook daran gekoppelt ist, in welchem Maße dort der Datenschutz eingehalten wird.
Facebook ist so viel Wert, weil es das soziale Netzwerk mit den - mit Abstand - meisten Benutzern ist. Wie mit deren Daten umgegangen wird, hat damit jetzt nicht soviel zu tun...
Facebook ist so viel Wert, weil es das soziale Netzwerk mit den - mit Abstand - meisten Benutzern ist. Wie mit deren Daten umgegangen wird, hat damit jetzt nicht soviel zu tun...
#688Report
15.06.2011
Original von plain
Facebook ist so viel Wert, weil es das soziale Netzwerk mit den - mit Abstand - meisten Benutzern ist. Wie mit deren Daten umgegangen wird, hat damit jetzt nicht soviel zu tun...
Ja, aber wie ist es das soziale Netzwerk mit den meisten Benutzern geworden?
Das Prinzip funktioniert ja in beiden Richtungen. Die meisten Leute sind neugierig. Und je weniger ein soziales Netzwerk die Daten von anderen schützt desto mehr kann ich über sie erfahren.
Glaubst Du Facebook hätte diesen Zulauf gehabt wenn man auf den meisten Profilen von Anfang an "Keine Daten verfügbar. Das Profil ist privat" gelesen hätte?
Irgendwann ist es zwar aufgrund der schieren Größe zum Selbstläufer geworden....selbst mit mittlerweile etwas mehr Privatsphäre-Einstellungen. Aber wie ist es vorher bis zu dieser Größe angewachsen?
Das ist die Zwiespältigkeit im heutigen Informationszeitalter: Möglichst wenig über sich verraten aber möglichst viel über andere wissen wollen. Und solange die Masse der Leute nicht der ersten Fraktion angehört funktioniert das Prinzip sogar
[edit]
Aber ganz so stimmt das mit dem fehlenden Zusammenhang dann doch nicht.
Denn woran ermittelt sich denn der Marktwert eines sozialen Netzwerkes? Damit wie viel Geld ich mit den angemeldeten Usern verdienen kann. Und das ist umso mehr je mehr ich ihre Daten verwenden kann
#689Report
Original von Pixelspalter
[quote]Original von plain
Facebook ist so viel Wert, weil es das soziale Netzwerk mit den - mit Abstand - meisten Benutzern ist. Wie mit deren Daten umgegangen wird, hat damit jetzt nicht soviel zu tun...
Ja, aber wie ist es das soziale Netzwerk mit den meisten Benutzern geworden?
Das Prinzip funktioniert ja in beiden Richtungen. Die meisten Leute sind neugierig. Und je weniger ein soziales Netzwerk die Daten von anderen schützt desto mehr kann ich über sie erfahren.
Glaubst Du Facebook hätte diesen Zulauf gehabt wenn man auf den meisten Profilen von Anfang an "Keine Daten verfügbar. Das Profil ist privat" gelesen hätte?
Irgendwann ist es zwar aufgrund der schieren Größe zum Selbstläufer geworden....selbst mit mittlerweile etwas mehr Privatsphäre-Einstellungen. Aber wie ist es vorher bis zu dieser Größe angewachsen?
Das ist die Zwiespältigkeit im heutigen Informationszeitalter: Möglichst wenig über sich verraten aber möglichst viel über andere wissen wollen. Und solange die Masse der Leute nicht der ersten Fraktion angehört funktioniert das Prinzip sogar
[edit]
Aber ganz so stimmt das mit dem fehlenden Zusammenhang dann doch nicht.
Denn woran ermittelt sich denn der Marktwert eines sozialen Netzwerkes? Damit wie viel Geld ich mit den angemeldeten Usern verdienen kann. Und das ist umso mehr je mehr ich ihre Daten verwenden kann[/quote]
Ähm, also der erste Teil stimmt so nicht ganz. Bei Facebook sieht man bei 'unbefreundeten' Profilen mit Abstand am wenigsten... also bspw. im Vergleich mit Myspace oder Studivz. In der Regel sieht man da nur ein Profilbild und vielleicht noch, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt... Mehr nicht. So ist das zumindest nach meiner Erfahrung.
Bei anderen Netzwerken sieht man wesentlich, wesentlich mehr bei unbekannten Profilen.
Das fand ich am Anfang sogar recht abschreckend, weil ich mir bei einigen überhaupt nicht sicher war, wer das jetzt eigentlich ist...
In die Richtung wirkt der Datenschutz bei Facebook recht gründlich.
#690Report
15.06.2011
Original von plain
Ähm, also der erste Teil stimmt so nicht ganz. Bei Facebook sieht man bei 'unbefreundeten' Profilen mit Abstand am wenigsten... also bspw. im Vergleich mit Myspace oder Studivz. In der Regel sieht man da nur ein Profilbild und vielleicht noch, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt... Mehr nicht. So ist das zumindest nach meiner Erfahrung.
Bei anderen Netzwerken sieht man wesentlich, wesentlich mehr bei unbekannten Profilen.
Das fand ich am Anfang sogar recht abschreckend, weil ich mir bei einigen überhaupt nicht sicher war, wer das jetzt eigentlich ist...
In die Richtung wirkt der Datenschutz bei Facebook recht gründlich.
Ich habe gerade festgestellt, daß ich scheinbar genau falsch herum gesehen habe. Die Datenschutzeinstellungen von FB waren am Anfang sogar restriktiver. Sie sind erst im laufe der Jahre immer mehr aufgeweicht worden in der Standardeinstellung:
Auf die Schnelel hab ich mal das hier gefunden:
The Evolution of Privacy on Facebook
Sprich User die sich nicht darum kümmern diese Standardeinstellung zu ändern (grob geschätzt über 90% aller FB User) geben heutzutage fast alles über sich preis
#691Report
15.06.2011
wie hier schon oft erwähnt wurde: Niemand - keine einzige Person - wird gezwungen bei facebook oder in einem anderen sozialen Netzwerk mitzumachen.
Ferner wird nemand gezwungen irgendwelche Daten oder Bilder ins Internet zu stellen.
Fakt ist aber, dass alle möglichen Leute freiwillig und ungezwungen alle möglichen privaten Daten und Informationen ungeschützt ins Netz stellen und sich dann darüber beschweren, dass Unternehmer eine Geschäftsidee daraus entwickeln und diese Datenbestände nutzen.
Die meisten geben sich so furchtbar welterfahren und hochintelligent. Nur hat keiner dieser Spezialisten bisher realisiert das alle sozialen Netzwerke nur mit den ganz normalen amerikanischen und international üblichen Werbestrategieen arbeiten, die in der Wirtschaft üblich sind.
Keiner von Euch regt sich darüber auf, dass Tabakwerbung den Unternehmen milliardenprofite einbringt und gleichzeitig unsere Krankenkassen und Volkswirtschaften um riesige Beträge schädigt.
Keiner regt sich über die Werbmethoden der Lebensmittelkonzerne auf die anerkanntermaßen die Hauptschuld an der oft falschen Ernährung der Weltbevölkerung tragen - das wird alles einfach so hingenommen.
Keiner regt sich wirklich über Google auf - klar nutzt jeder und ist soo praktisch. Na ja - Google Street-View ist auch böse wenn sie mein Haus fotografieren - das hindert die vielen Kritiker aber nicht daran, hinterher die Datensammlungen von Google Streetview in Form einer Navigations-DVD oder im Internt zu nutzen, natülich NUR um sich über den anderen zu informieren. Ohne jede böse Absicht versteht sich. Weil immer nur die anderen die Schlechten und die Schurken sind.
Keiner regt sich über die Datensammlung in der MK auf - klar wir sind eine Community und hier haben wir uns alle angemeldet und da geht auch alles mit rechten Dingen zu. Allerdings kenne ich selbst einige Leute aus Personalabteilungen die ihre BewerberInnen auf Aktivitäten unter anderem in der MK prüfen. Geht ja dank der Suchroutinen recht gut. Das habe ich erst letzte Woche wieder von einem leitenden Mitarbeiter einer Personalabteilung im vertraulichen Gespräch erfahren.
Wenn ich selbst nicht will, dass bestimmte Daten über mich gesammelt und verwendet werden, dann darf ich diese Daten nicht einfach so preisgeben oder einfach so mal ins Netz stellen.
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, warum so viele Leute freiwillig und ohne Zwang teilweise intimste Daten und Bilder von sich ungeschützt in´s Web stellen?
Wer bei ROT einfach so über eine Straße rennt, muß damit rechnen, dass er angefahren und verletzt wird und obendrein noch in Gefahr läuft, dass er von deutschen Gerichten zumindest eine Teilschuld wenn nicht sogar die volle Schuld an dem Unfall zugesprochen bekommt.
Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was in sozialen Netzwerken so abgeht. Bevor ich aber lauthals über die Schlechtigkeit und mangelnde Moral der anderen lamentiere, überlege ich was ICH dazu tun kann um den Teil meiner MEINER Daten zu schützen, den ich für schützenswert erachte.
Ansonsten freue ich mich natürlich, dass facebook eine ausgezeichnete und in weiten Teilen (noch) kostenfreie Plattform für unternehmerische Aktivitäten darstellt. Man muß es nur vernünftig nutzen.
Genauso freue ich mich, dass ich Google, Twitter, Doodle & Co sinnvoll und in großen Teilen kostenfrei für mein Geschäft nutzen kann.
Ferner wird nemand gezwungen irgendwelche Daten oder Bilder ins Internet zu stellen.
Fakt ist aber, dass alle möglichen Leute freiwillig und ungezwungen alle möglichen privaten Daten und Informationen ungeschützt ins Netz stellen und sich dann darüber beschweren, dass Unternehmer eine Geschäftsidee daraus entwickeln und diese Datenbestände nutzen.
Die meisten geben sich so furchtbar welterfahren und hochintelligent. Nur hat keiner dieser Spezialisten bisher realisiert das alle sozialen Netzwerke nur mit den ganz normalen amerikanischen und international üblichen Werbestrategieen arbeiten, die in der Wirtschaft üblich sind.
Keiner von Euch regt sich darüber auf, dass Tabakwerbung den Unternehmen milliardenprofite einbringt und gleichzeitig unsere Krankenkassen und Volkswirtschaften um riesige Beträge schädigt.
Keiner regt sich über die Werbmethoden der Lebensmittelkonzerne auf die anerkanntermaßen die Hauptschuld an der oft falschen Ernährung der Weltbevölkerung tragen - das wird alles einfach so hingenommen.
Keiner regt sich wirklich über Google auf - klar nutzt jeder und ist soo praktisch. Na ja - Google Street-View ist auch böse wenn sie mein Haus fotografieren - das hindert die vielen Kritiker aber nicht daran, hinterher die Datensammlungen von Google Streetview in Form einer Navigations-DVD oder im Internt zu nutzen, natülich NUR um sich über den anderen zu informieren. Ohne jede böse Absicht versteht sich. Weil immer nur die anderen die Schlechten und die Schurken sind.
Keiner regt sich über die Datensammlung in der MK auf - klar wir sind eine Community und hier haben wir uns alle angemeldet und da geht auch alles mit rechten Dingen zu. Allerdings kenne ich selbst einige Leute aus Personalabteilungen die ihre BewerberInnen auf Aktivitäten unter anderem in der MK prüfen. Geht ja dank der Suchroutinen recht gut. Das habe ich erst letzte Woche wieder von einem leitenden Mitarbeiter einer Personalabteilung im vertraulichen Gespräch erfahren.
Wenn ich selbst nicht will, dass bestimmte Daten über mich gesammelt und verwendet werden, dann darf ich diese Daten nicht einfach so preisgeben oder einfach so mal ins Netz stellen.
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, warum so viele Leute freiwillig und ohne Zwang teilweise intimste Daten und Bilder von sich ungeschützt in´s Web stellen?
Wer bei ROT einfach so über eine Straße rennt, muß damit rechnen, dass er angefahren und verletzt wird und obendrein noch in Gefahr läuft, dass er von deutschen Gerichten zumindest eine Teilschuld wenn nicht sogar die volle Schuld an dem Unfall zugesprochen bekommt.
Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was in sozialen Netzwerken so abgeht. Bevor ich aber lauthals über die Schlechtigkeit und mangelnde Moral der anderen lamentiere, überlege ich was ICH dazu tun kann um den Teil meiner MEINER Daten zu schützen, den ich für schützenswert erachte.
Ansonsten freue ich mich natürlich, dass facebook eine ausgezeichnete und in weiten Teilen (noch) kostenfreie Plattform für unternehmerische Aktivitäten darstellt. Man muß es nur vernünftig nutzen.
Genauso freue ich mich, dass ich Google, Twitter, Doodle & Co sinnvoll und in großen Teilen kostenfrei für mein Geschäft nutzen kann.
#692Report
Original von Pixelspalter
[quote]Original von plain
Ähm, also der erste Teil stimmt so nicht ganz. Bei Facebook sieht man bei 'unbefreundeten' Profilen mit Abstand am wenigsten... also bspw. im Vergleich mit Myspace oder Studivz. In der Regel sieht man da nur ein Profilbild und vielleicht noch, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt... Mehr nicht. So ist das zumindest nach meiner Erfahrung.
Bei anderen Netzwerken sieht man wesentlich, wesentlich mehr bei unbekannten Profilen.
Das fand ich am Anfang sogar recht abschreckend, weil ich mir bei einigen überhaupt nicht sicher war, wer das jetzt eigentlich ist...
In die Richtung wirkt der Datenschutz bei Facebook recht gründlich.
Ich habe gerade festgestellt, daß ich scheinbar genau falsch herum gesehen habe. Die Datenschutzeinstellungen von FB waren am Anfang sogar restriktiver. Sie sind erst im laufe der Jahre immer mehr aufgeweicht worden in der Standardeinstellung:
Auf die Schnelel hab ich mal das hier gefunden:
The Evolution of Privacy on Facebook
Sprich User die sich nicht darum kümmern diese Standardeinstellung zu ändern (grob geschätzt über 90% aller FB User) geben heutzutage fast alles über sich preis[/quote]
Aber nicht nach aussen, nur gegenüber Freunden, Apps und quasi den Facebook-internen Prozessen. Nach aussen ist FC enorm abgeschottet.
Vergleich doch mal Profile bei Myspace oder Studivz mit denen von Facebook (also jeweils Profile von Personen, mit denen Du nicht befreundet bist). Bei Facebook sieht man nach außen so gut wie nichts.
Und möglicherweise ist das die fatale Falle: weil Profile für Nicht-Freunde so nichts-sagend sind, kann man natürlich auf die Idee kommen, dass nach 'innen' ein ähnlich hoher Schutz besteht. Aber das ist natürlich nicht der Fall. Gegenüber Freunden und Apps & Co. gibt man, wenn man nicht die versteckten Optionen findet, extrem viel preis.
Aber um auf die Ausgangsthese zurückzukommen: man ist wohl nicht unbedingt ausgerechnet bei Facebook, weil Facebook so eine Datenschleuder ist (nach innen ist sie das ja in der Tat), sondern weil da soviele sind.
Die Benutzerzahl (und damit der Marktwert) hängt nicht von den laschen Datenschutzbestimmungen ab - also sehe ich zumindest nicht.
#693Report
15.06.2011
Original von Camera Obscura
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, warum so viele Leute freiwillig und ohne Zwang teilweise intimste Daten und Bilder von sich ungeschützt in´s Web stellen?
Eine ziemlich simple Antwort:
Weil Bauernfängerei schon immer gut geklappt hat.
Das heißt noch nicht, daß sie moralisch korrekt oder gar rechtlich einwandfrei ist
Ein simples Beispiel:
Mit Deinen Argumenten kann ich jegliche Abofalle im Netz legitimisieren, weil es steht ja schließlich alles im Kleingedruckten. Genauso wie bei Facebook
Wer weiß denn schon wirklich, was mit Deinen Daten dort alles passiert und inwiefern diese vermarktet werden? Gibt Facebook Dir darüber bescheid was genau mit Deinen Daten geschehen ist?
Oder ist das eher nur ein diffuses Wissen, daß sie schon irgendwie Geld damit verdienen werden?
#694Report
15.06.2011
Von facebook hab ich auch keine anderen Informationen als andere acuh. Allerdings überleg ich mir halt vorher was ich genau in facebook eingebe.
Im Gegensatz zu anderen benutze ich eben die geringe Gehirnmasse, die ich habe, gelegentlich zum Überlegen und Abwägen.
Wie hier schon oft erwähnt wurde, jeder Einzelne ist selbst dafür verantwortlich welche Informationen er wo eingibt.
Im Gegensatz zu anderen benutze ich eben die geringe Gehirnmasse, die ich habe, gelegentlich zum Überlegen und Abwägen.
Wie hier schon oft erwähnt wurde, jeder Einzelne ist selbst dafür verantwortlich welche Informationen er wo eingibt.
#695Report
15.06.2011
Genau...und jetzt sei mal ehrlich. Gehörst Du damit Deiner Meinung nach zum typischen FB-User?
Und legt FB es nicht darauf an, es den Leuten schwer zu machen ihre Daten zu schützen bzw sie mit verschiedenen Mitteln zu ködern, mehr über sich preiszugeben?
Wenn ich jetzt Phishing-Mails verschicke und die Gewinne derer abschöpfe, die zu doof waren und nicht nachgedacht haben, dann kann ich mich auch darauf rausreden, daß die ja selber schuld waren. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich schuldfrei bleibe
Und legt FB es nicht darauf an, es den Leuten schwer zu machen ihre Daten zu schützen bzw sie mit verschiedenen Mitteln zu ködern, mehr über sich preiszugeben?
Wenn ich jetzt Phishing-Mails verschicke und die Gewinne derer abschöpfe, die zu doof waren und nicht nachgedacht haben, dann kann ich mich auch darauf rausreden, daß die ja selber schuld waren. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich schuldfrei bleibe
#696Report
15.06.2011
Da ich alter EDV-Volltrottel das kapiere was ich bei fb einstellen muß dürfte das für die jüngeren kein Problem sein, sofern sie mal etwas nachdenken (würden) - oder sich da nicht anmelden, falls nachdenken zu anstrengend sein sollte. Das Problem ist IMHO immer das Nachdenken (Gehirn einschalten!).
Ein anderes Problem ist die Gedankenlosigkeit, mit der intimste Informationen ins Netz gestellt werden. Mir fehlt jedes Verständnis dafür warum jemand z.B. Bilder von volltrunkenen Meinschen bei einem Saufgelage ins Netz stellen muß.
Im Übrigen wird von offiziellen Stellen ständig gewarnt, seine Daten nicht bedenkenlos ins Internet zu stellen - nur interessiert sich niemand für diese Warnungen.
Das ist das Gleiche wenn du im Winter abseits befestigter Pisten trotz Lawinenwarnung im gefährdeten Gebiet auf Tour gehst. Passiert dir etwas, kannst du auch nicht den Lawinewarndienst dafür verantwortlich machen weil er dich nur gewarnt und nicht gleich in Ketten gelegt hat. In solchen Fällen ist jeder für sein Handeln selbst verantwortlich. Oder sollte man die Witterung und die Umwelt verklagen, die Lawinen überhaupt ermöglichen ermöglichen? Oder den Schnee per Dekret ganz abschaffen? Oder potentielle Tourengeher bei Lawinengefahr vorsorglich in Schutzhaft nehmen??
Es gibt genügend Hinweise und Warnungen über Datensammlungen von sozialen Netzwerken - allein die wenigsten interessieren sich dafür oder halten sich daran.
In der MK gibt es im Forum laufend Diskussionen, dass Models mit Ihren einmal ins Netz gestellten Nackaufnahmen real Probleme mit Arbeitgebern oder bei Bewerbungen haben - nur eine kleine Zahl beherzigt das auch.
Viele jammern und klagen wenn es zu spät ist, dabei haben sie sich freiwillig oder gegen aufnötigen von Bargeld nackig ablichten lassen und noch dazu Verträge unterschrieben, laut denen diese Bilder veröffentlicht werden dürfen.
In diesen Fällen wäre dann nach Deiner Argumentation der Fotograf der Böse weil der das Mädel nackig fotografiert hat oder er es - schlimmer noch - durch Aufnötigen von Bargeld dazu regelrecht verführt hat, sich nackig ablichten zu lassen.
Das Mädel kann nix dafür, es hat ja nur einen Vertrag unterschrieben, und Geld genommen und sich vor der Kamera ausgezogen. Der böse böse Knipser hat ja nix gesagt, dass das irgendwann Probleme verschiedenster Art (Arbeitgeber, Freund etc.) geben könnte und ausserdem hätte er ja dann keine Kohle rausgerückt.
Leider hat mir facebook noch kein Geld dafür angeboten, dass ich einen Account eröffne bzw eröffnet habe ;-(((.
Bei Phishing-Mails ist die Rechtslage eine andere (Betrugsvorsatz!). Da ich kein Richter bin ist es auch nicht meine Angelegenheit, darüber zu entscheiden wer mit welchem Tun und Lassen Schuld auf sich lädt.
Allerdings würde ich sofort für eine Gesetzesvorlage stimmen, nach der übergroße Dummheit und mangelnde Selbstverantwortung - wie auch immer - bestraft wird.
Nach meiner Kenntnis bewegt sich fb immer noch im Rahmen des geltenden Rechts.
Ein anderes Problem ist die Gedankenlosigkeit, mit der intimste Informationen ins Netz gestellt werden. Mir fehlt jedes Verständnis dafür warum jemand z.B. Bilder von volltrunkenen Meinschen bei einem Saufgelage ins Netz stellen muß.
Im Übrigen wird von offiziellen Stellen ständig gewarnt, seine Daten nicht bedenkenlos ins Internet zu stellen - nur interessiert sich niemand für diese Warnungen.
Das ist das Gleiche wenn du im Winter abseits befestigter Pisten trotz Lawinenwarnung im gefährdeten Gebiet auf Tour gehst. Passiert dir etwas, kannst du auch nicht den Lawinewarndienst dafür verantwortlich machen weil er dich nur gewarnt und nicht gleich in Ketten gelegt hat. In solchen Fällen ist jeder für sein Handeln selbst verantwortlich. Oder sollte man die Witterung und die Umwelt verklagen, die Lawinen überhaupt ermöglichen ermöglichen? Oder den Schnee per Dekret ganz abschaffen? Oder potentielle Tourengeher bei Lawinengefahr vorsorglich in Schutzhaft nehmen??
Es gibt genügend Hinweise und Warnungen über Datensammlungen von sozialen Netzwerken - allein die wenigsten interessieren sich dafür oder halten sich daran.
In der MK gibt es im Forum laufend Diskussionen, dass Models mit Ihren einmal ins Netz gestellten Nackaufnahmen real Probleme mit Arbeitgebern oder bei Bewerbungen haben - nur eine kleine Zahl beherzigt das auch.
Viele jammern und klagen wenn es zu spät ist, dabei haben sie sich freiwillig oder gegen aufnötigen von Bargeld nackig ablichten lassen und noch dazu Verträge unterschrieben, laut denen diese Bilder veröffentlicht werden dürfen.
In diesen Fällen wäre dann nach Deiner Argumentation der Fotograf der Böse weil der das Mädel nackig fotografiert hat oder er es - schlimmer noch - durch Aufnötigen von Bargeld dazu regelrecht verführt hat, sich nackig ablichten zu lassen.
Das Mädel kann nix dafür, es hat ja nur einen Vertrag unterschrieben, und Geld genommen und sich vor der Kamera ausgezogen. Der böse böse Knipser hat ja nix gesagt, dass das irgendwann Probleme verschiedenster Art (Arbeitgeber, Freund etc.) geben könnte und ausserdem hätte er ja dann keine Kohle rausgerückt.
Leider hat mir facebook noch kein Geld dafür angeboten, dass ich einen Account eröffne bzw eröffnet habe ;-(((.
Bei Phishing-Mails ist die Rechtslage eine andere (Betrugsvorsatz!). Da ich kein Richter bin ist es auch nicht meine Angelegenheit, darüber zu entscheiden wer mit welchem Tun und Lassen Schuld auf sich lädt.
Allerdings würde ich sofort für eine Gesetzesvorlage stimmen, nach der übergroße Dummheit und mangelnde Selbstverantwortung - wie auch immer - bestraft wird.
Nach meiner Kenntnis bewegt sich fb immer noch im Rahmen des geltenden Rechts.
#697Report
15.06.2011
Original von Camera Obscura
Nach meiner Kenntnis bewegt sich fb immer noch im Rahmen des geltenden Rechts.
Nicht des geltenden Datenschutzrechtes. Sogar im Heimatland gab es schon einige Proteste dagegen
Und schon gleich gar nicht an die Bestimmungen des Safe Harbor Abkommens, das sie noch gar groß auf ihrer Webseite anpreisen:
Safe Harbor. Facebook hält sich des Weiteren an die EU-Safe-Harbor-Bestimmungen des Handelsministeriums bezüglich der Sammlung, Nutzung und Einbehaltung von Daten aus der Europäischen Union. In Verbindung mit unserer Teilnahme an Safe Harbor haben wir uns damit einverstanden erklärt, sämtliche Streitigkeiten, die du mit uns in Bezug auf unsere Richtlinien und Verfahrensweisen hast, durch TRUSTe beizulegen. Wir versenden zudem Eingangsbestätigungen, die uns erlauben Anfragen innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens zu bearbeiten. Unsere Zertifizierung kann auf der Safe Harbor-Webseite des US-Handelsministeriums eingesehen werden.
Facebook verstößt gegen europäische Datenschutzstandards
Wenn ich Dein fotografisches Beispiel mal aufgreife, dann wäre das Gegenstück dazu ein TFP Vertrag, der so vertrackt geschrieben ist, daß 99% aller Modelle erst mal mehr Rechte abgeben als sie vielleicht wollten.....und nur die, die sich damit auseinander setzen sind dann etwas vorsichtiger.
Wie würdest Du von einem Fotografen denken, der solche Verträge nutzt? Selbst wenn er sich damit auf der rechtlich sicheren Seite bewegt?
Man kann Facebook viel zugestehen.....aber bestimmt nicht, daß sie eher im Sinne ihrer Mitglieder als ihres eigenen Geldbeutels handeln würden.
Jede neu freigeschaltete Funktion dient erst mal dazu die Privatsphäre noch mehr auszuhöhlen und mehr Geld zu verdienen....und wird standardmäßig erst mal für alle freigeschaltet um dann nach Userprotesten erst mal eine lahme Entschuldigung abzulassen.
Abgesehen davon daß Facebook mehr und mehr Daten auch über Nichtmitglieder sammelt was ich sowieso als die größte Schweinerei betrachte.
Neuerdings sogar das Surfverhalten von beliebigen Internetusern
#698Report
15.06.2011
Warum muß man sich eigentlich ständig bei "Verbesserungen" wehren, die man selbst nicht möchte?
Warum stimmen Leute diesen Verbesserungen nicht einfach zu, wenn sie diese haben möchten?
Ist aber nicht nur bei FB so, leider.
Warum stimmen Leute diesen Verbesserungen nicht einfach zu, wenn sie diese haben möchten?
Ist aber nicht nur bei FB so, leider.
#699Report
[gone] Abgemeldet
15.06.2011
Positiv gesehen könnte man künftig dank Facebook prinzipiell jeden den man in der Öffentlichkeit fotografiert hat dann nachträglich identifizieren und per Mail um Einverständnis/Unterschrift bitten. Jeder der bei Facebook ist soll ja nach Meinung vieler für alles sich daraus Ergebende selber verantwortlich sein.
#700Report
Topic has been closed
Die Polizei hängt jedes Bild von den Blitzern ins FB und dann kann man sich als beteiligte Person, oder wie das da heisst, ankreuzen. Und natürlich gibt's den "Like it" Button ....