Iphone 4, nicht zum anfassen geeignet 862

04.07.2010
Original von .Hussein El Tattan. ***** SEXY BILDER ONLINE ****
BMW geht aber auch :-))


Klar - wenn man im ADAC ist :-)))))))
#121Report
[gone] Jürgen F Berlin
04.07.2010
Hab mir mal vor einiger Zeit so einen I Pot, oder wie das Ding sich nennt gekauft um mal unterwegs ins Inet zu gehen und mal ein paar Bilder dabei zu haben. Mein Fazit: Teures Schicki Miki Gerät, wenn man als Handwerker etwas größere Hände hat, und es auch mal schnell gehen soll, vollkommen Bedienerunfreundlich, das Teil liegt bei mir nun schon seit Monaten unbenutzt in der Schublade. Hab mir in der Zwischenzeit ein Netbook zugelegt, kostet auch nicht mehr, hat mindestens genau so tolle Funktionen und eine Tastatur, die man auch vernünftig bedienen kann.

Diese ganzen überteuerten Apple Teile sind meiner Meinung nach was für Yuppies, die so ein Teil beim Drink an der Bar mit auf den Tresen legen wollen, Hey Puppe schau mal, was ich mir tolles leisten kann ;-) LÖL

In Punkt Qualität und Bedienerfreundlichkeit kann mich Apple einfach nicht überzeugen, da gibt es Produkte, die sind preiswerter, benutzerfreundlicher und bieten von den Funktionen her fast den gleichen, wenn nicht sogar einen besseren Umfang. Na ja und ein Telefon für 1200 Euro brauche ich auch nicht wirklich ;-) Egal, ob Apple Religion ist oder nicht, ich glaub an was anderes ;-)))
#122Report
04.07.2010
iPod mit iPad vergleich ist auch ein wenig eigenartig...

Das is schon fast wie Audi und BMW... :-)))))
#123Report
[gone] Nasty World Media
04.07.2010
Original von DELICATE *in London*
Das Notebook gibt es nicht... aber du kannst das Ipad auch nicht wirklich als Notebook bezeichnen weil du es nicht zu 100% als Notebook nutzen kannst.
Das Ipad ist einfach mehr Entertainment als Business und ich finde man kann es einfach nicht wirklich mit einem richtigen Laptop vergleichen.


Da hast Du völlig recht - aber ein iPad ist und soll auch laut Apple kein Ersatz für ein Note- / Netbook sein.

Aber es gibt Anwendungsbereiche (Infotainment und Präsentation) die bisher eine Domaine von Netbooks waren wo ein iPad optimal für geeignet ist. Und wenn ein Note- / Netbook hier mit halten will muss es die von mir genannten Kriterien erfüllen und dieses Gerät ist dann miut Sicherheit nicht billiger als ein iPad.


Gruß
Nasty
#124Report
[gone] Nasty World Media
04.07.2010
Original von PixelspalterDas sehe ich durchaus als Problem. Wenn ein Hardware-Hersteller gleichzeitig auch zum Content-Lieferanten wird, dann ist der Schritt zur mißbräuchlichen Marktausnutzung nicht weit.


Da gebe ich Dir recht.

Aber bis auf die apps kann man auf die Apple-Geräte allen fremd gekauften Content laden und bei Software ist es immer so gewesen, dass ein Hersteller von Hardware entscheiden kann ob und wer zu welchen Konditionen (Lizenzgebühren) Software dafür schreiben darf.

Das man auf eine so große Firma immer ein Auge haben sollte ist natürlich richtig aber ist bei jeder anderen Firma die genug Marktmacht hat genau so.


Gruß
Nasty
#125Report
[gone] Nasty World Media
04.07.2010
Original von Jürgen F Berlin
Hab mir mal vor einiger Zeit so einen I Pot, oder wie das Ding sich nennt gekauft um mal unterwegs ins Inet zu gehen und mal ein paar Bilder dabei zu haben.


Du meinst vermutlich einen iPod Touch - aber mit diesem kannst Du nur über ein Wifi-Netzwerk ins iNet gehen.

Zu Deiner Yuppie-Theorie kann ich nur sagen die ist genau auf einem änlichen Niveau wie die Aussage das teure Kameras und Objektive der Schwanzersatz von Hobby-Fotografen sind. ;)


Gruß
Nasty
#126Report
04.07.2010
Original von Nasty World Media
[quote]Original von PixelspalterDas sehe ich durchaus als Problem. Wenn ein Hardware-Hersteller gleichzeitig auch zum Content-Lieferanten wird, dann ist der Schritt zur mißbräuchlichen Marktausnutzung nicht weit.


Da gebe ich Dir recht.

Aber bis auf die apps kann man auf die Apple-Geräte allen fremd gekauften Content laden und bei Software ist es immer so gewesen, dass ein Hersteller von Hardware entscheiden kann ob und wer zu welchen Konditionen (Lizenzgebühren) Software dafür schreiben darf.
[/quote]
Also ich teile die Vorbehalte von Pixelspalter so generell ausgedrückt NICHT (das mag dennoch durchaus in konkreten Fällen bedenklich sein, keine Frage).

Aber was Du da schreibst, stimmt ja so nun auch nicht, von wegen "ist schon immer so gewesen"!

Mal 10 cm weiter gedacht: Das wäre ja so, als müsste ein x-beliebiger Hersteller von Felgen oder Sitzbezügen erstmal bei BMW oder Mercedes nachfragen, ob er passendes Zubehör für deren Autos anbieten darf.

Die meisten Hersteller von Computerhardware waren immer nur Hersteller von Computerhardware und haben mit anderen Herstellen aus diesem Bereich konkurriert und die Software war davon weitestgehend entkoppelt. Apple ist da eher eine einsame Ausnahme (man denke nur an die Apple-Klone, also Computer, die für das Apple-OS gemacht wurden, aber eben günstiger sein sollten).

Natürlich haben Hersteller schon immer versucht, mit proprietären Standards sich unliebsame Konkurenz von Zweit- und Drittfirmen vom Hals zu halten, aber so wie Du das ausdrückst stimmt es einfach nicht.
#127Report
[gone] Nasty World Media
04.07.2010
@TWENTYFOURSEVEN-MEDIA:

Vielleicht hab ich mich ja etwas unklar ausgedrückt oder liege falsch.

Nehmen wir an Apple hätte sich dafür entschieden, dass nur sie selbst apps für das iPhone programmieren wollen.

Wäre es da legal wenn jemand anderes, der es trotzdem geschafft hätte apps dafür zu programmieren, diese auch verbreiten würde?


Gruß
Nasty
#128Report
04.07.2010
Original von Nasty World Media
@TWENTYFOURSEVEN-MEDIA:

Vielleicht hab ich mich ja etwas unklar ausgedrückt oder liege falsch.

Nehmen wir an Apple hätte sich dafür entschieden, dass nur sie selbst apps für das iPhone programmieren wollen.

Wäre es da legal wenn jemand anderes, der es trotzdem geschafft hätte apps dafür zu programmieren, diese auch verbreiten würde?


Das ist ne gute Frage, wirklich. Was "legal" ist, ist in unterschiedlichen Ländern und auf unterschiedlichen Kontinenten schonmal so ne Sache.

Ein Beispiel (zugegeben etwas verquer, aber ich glaub ich krieg damit die Richtung):

Vor ein paar Jahren hab ich mir mal überlegt, mir die Adobe Creative Suite im Ausland zu besorgen (entweder USA oder Asien), allerdings dort völlig legal und bezahlt.

Weil ich mir unsicher war hab ich schlussendlich mit einem Spezialisten aus der Rechtsabteilung beim Heise-Verlag gesprochen und der erklärte mir folgendes:

Zwar würde das General Licence Agreement (GUI) der in Asien oder USA erworbenen Software es generell nicht erlauben die Software in Europa zu nutzen, aber das sei in dem Moment hinfällig, wenn ich mir die Software dort kaufe und mich beim kauf niemand darauf hinweisen würde. Begründung: Ich bekäme das GUI ja schließlich erst bei Installation der Software präsentiert und würde ich es ablehnen, könnte ich die Software gar nicht erst installieren. Da ich aber nunmal den aufgerufenen Preis im Ausland bezahlt hätte (solange ich nicht ausdrücklich auf diese Einschränkung hingewiesen wurde), hätte ich auch einen Anspruch auf Nutzung. Das GUI wäre somit hinfällig (nach deutschem Recht wohlgemerkt, kann wo anders wieder anders aussehen).
Gleichzeitig hat der Typ mir trotzdem davon abgeraten, weil er meinte, ich hätte dann allerdings auch erhebliche Schwierigkeiten auf Support oder Upgrades zu pochen.

Worauf ich mit dem Beispiel raus will: Ich denke das ist Länderspezifisch sehr individuell.

Dazu kommt dann auch noch die viel interessantere Frage: Wie sieht das der Markt?

Ist ein Hersteller zu restriktiv wie er die Konsumenten gängelt, dann schlägt das schnell in Missgunst um.

Warum war Microsoft z.B. immer irgendwie unbeliebt, obwohl es lange praktisch keine Alternative zu Windows gab.
Warum ist Google's Andoid so erfolgreich? Vielleicht weil es eben sehr offen ist?

Was Apple betrifft: Ich glaube die haben das Glück, eine fast schon Sekten-gleiche Anhängerschar zu haben und die sind Meister in Sachen Marketing. Apple hat es über viele Jahre geschafft, technisch unterlegene Hardware in einer sexy Verpackung als State-of-the-Art unter's Volk zu bringen (ich sprechen besonders von den Zeiten von OSX).

Derzeit müssen sie aber vorsichtig sein. Der Unternehmenswert von Apple hat Microsoft schon überholt. Die Menschen mögen Underdogs und Apple hat immer noch diesen Revoluzzer-Flair, aber wie lange noch?
Der berühmte 1984-Spot von Apple zeigte Apple als die Innovativen, die gegen Big Brother aufbegehren. Mit der Vormacht von Itunes und Co. ist Apple aber selbst zu Big Brother geworden.
Nun kann "Big Brother" ja durchaus auch ein lieber und netter großer Bruder sein, aber ein paar blöde Aktionen mehr von Steve Jobs und ein bisschen zu viel Arroganz.... wer weiß? Könnte schon irgendwann kippen!
Was heute verdammt cool ist, kann morgen auch schnell ziemlich uncool sein.
#129Report
05.07.2010
Original von Nasty World Media
Aber bis auf die apps kann man auf die Apple-Geräte allen fremd gekauften Content laden und bei Software ist es immer so gewesen, dass ein Hersteller von Hardware entscheiden kann ob und wer zu welchen Konditionen (Lizenzgebühren) Software dafür schreiben darf.


Wäre das wirklich so, dann gäbe es kein Linux weil für keine Hardwarekomponente Treiber geschrieben werden dürften außer vom Hersteller selbst
Ich kenne zwar einige Leute, die ein iPhone oder ein iPad beseitzen, aber man hört da ziemlich häufig den Begriff "Jailbreak"
Also können sie mit dem Geschäftsgebahren von Apple wohl auch nicht so ganz zufrieden sein

Ich habe nichts gegen den App-Store. Soll Apple ruhig prüfen ob eine Software bestimmte Richtlinien erfüllt und einen gewissen Prozentsatz am Erlös (soweit ich weiß übrigens 30%) einkassieren
Aber ich hab was dagegen, daß es NUR über den App-Store geht Software aufs iPhone zu übertragen.
Solange das Teil auch selbstgeschriebene Software zulassen würde,die man halt auf eigenes Risiko draufspielt, wäre das absolut kein Problem

Beispiel MK-iPhone-App, die schon öfter hier angefragt wurde. Da bin ich mir totsicher, daß diese nicht im App-Store zugelassen werden würde wegen eindeutigen Inhalten. Und die Regeln nach denen Apple Apps ablehnt sich noch nicht mal transparent und öffentlich.
Also ist man komplett auf deren guten Willen angewiesen....und der hat schon dazu geführt, daß Apps die vorher zulässig waren plötzlich von einen auf den nächsten Tag aus dem App-Store geschmissen wurden.
Hast Du das schon mal aus der Sicht der Softwarehersteller gesehen, die da Programmierungs-Aufwand reingesteckt haben und denen Apple jetzt garantiert keinen Schadensersatz dafür zahlt?
#130Report
[gone] DELICATE *in London*
05.07.2010
Was du schreibst finde ich sehr interessant und genauso sehe ich das auch.

Ich bin mal gespannt ob es bald noch einen Konkurrenten fuer Apple und Windows gibt.
Eine Kombination aus beiden wuerde mir gefallen :)

Liebe Gruesse,

Nadine


Original von TWENTYFOURSEVEN-MEDIA
[quote]Original von Nasty World Media
@TWENTYFOURSEVEN-MEDIA:

Vielleicht hab ich mich ja etwas unklar ausgedrückt oder liege falsch.

Nehmen wir an Apple hätte sich dafür entschieden, dass nur sie selbst apps für das iPhone programmieren wollen.

Wäre es da legal wenn jemand anderes, der es trotzdem geschafft hätte apps dafür zu programmieren, diese auch verbreiten würde?


Das ist ne gute Frage, wirklich. Was "legal" ist, ist in unterschiedlichen Ländern und auf unterschiedlichen Kontinenten schonmal so ne Sache.

Ein Beispiel (zugegeben etwas verquer, aber ich glaub ich krieg damit die Richtung):

Vor ein paar Jahren hab ich mir mal überlegt, mir die Adobe Creative Suite im Ausland zu besorgen (entweder USA oder Asien), allerdings dort völlig legal und bezahlt.

Weil ich mir unsicher war hab ich schlussendlich mit einem Spezialisten aus der Rechtsabteilung beim Heise-Verlag gesprochen und der erklärte mir folgendes:

Zwar würde das General Licence Agreement (GUI) der in Asien oder USA erworbenen Software es generell nicht erlauben die Software in Europa zu nutzen, aber das sei in dem Moment hinfällig, wenn ich mir die Software dort kaufe und mich beim kauf niemand darauf hinweisen würde. Begründung: Ich bekäme das GUI ja schließlich erst bei Installation der Software präsentiert und würde ich es ablehnen, könnte ich die Software gar nicht erst installieren. Da ich aber nunmal den aufgerufenen Preis im Ausland bezahlt hätte (solange ich nicht ausdrücklich auf diese Einschränkung hingewiesen wurde), hätte ich auch einen Anspruch auf Nutzung. Das GUI wäre somit hinfällig (nach deutschem Recht wohlgemerkt, kann wo anders wieder anders aussehen).
Gleichzeitig hat der Typ mir trotzdem davon abgeraten, weil er meinte, ich hätte dann allerdings auch erhebliche Schwierigkeiten auf Support oder Upgrades zu pochen.

Worauf ich mit dem Beispiel raus will: Ich denke das ist Länderspezifisch sehr individuell.

Dazu kommt dann auch noch die viel interessantere Frage: Wie sieht das der Markt?

Ist ein Hersteller zu restriktiv wie er die Konsumenten gängelt, dann schlägt das schnell in Missgunst um.

Warum war Microsoft z.B. immer irgendwie unbeliebt, obwohl es lange praktisch keine Alternative zu Windows gab.
Warum ist Google's Andoid so erfolgreich? Vielleicht weil es eben sehr offen ist?

Was Apple betrifft: Ich glaube die haben das Glück, eine fast schon Sekten-gleiche Anhängerschar zu haben und die sind Meister in Sachen Marketing. Apple hat es über viele Jahre geschafft, technisch unterlegene Hardware in einer sexy Verpackung als State-of-the-Art unter's Volk zu bringen (ich sprechen besonders von den Zeiten von OSX).

Derzeit müssen sie aber vorsichtig sein. Der Unternehmenswert von Apple hat Microsoft schon überholt. Die Menschen mögen Underdogs und Apple hat immer noch diesen Revoluzzer-Flair, aber wie lange noch?
Der berühmte 1984-Spot von Apple zeigte Apple als die Innovativen, die gegen Big Brother aufbegehren. Mit der Vormacht von Itunes und Co. ist Apple aber selbst zu Big Brother geworden.
Nun kann "Big Brother" ja durchaus auch ein lieber und netter großer Bruder sein, aber ein paar blöde Aktionen mehr von Steve Jobs und ein bisschen zu viel Arroganz.... wer weiß? Könnte schon irgendwann kippen!
Was heute verdammt cool ist, kann morgen auch schnell ziemlich uncool sein.[/quote]
#131Report
[gone] Danke für die schöne Zeit - no shoots
05.07.2010
Original von DELICATE *in London*
Was du schreibst finde ich sehr interessant und genauso sehe ich das auch.

Ich bin mal gespannt ob es bald noch einen Konkurrenten fuer Apple und Windows gibt.
Eine Kombination aus beiden wuerde mir gefallen :)

Liebe Gruesse,

Nadine


gibt es schon, nennt sich google und ist noch weniger mein fall.
datenkrake
#132Report
05.07.2010
Sammelt Microsoft keine Daten?
#133Report
05.07.2010
Original von Nico Reinhard
Sammelt Microsoft keine Daten?


Nicht soweit ich weiß. Die Online-Aktivierung passiert ohne die Übermittlung von persönlichen Daten. Und auch ansonsten ist mir nichts bekannt
#134Report
05.07.2010
ich schmeiß mich weg... Nun gibts ein Softwareupdate für die Balkenanzeige... Das is ja so logisch wie Tachotuning lool
#135Report
[gone] Nasty World Media
05.07.2010
Original von Pixelspalter
Wäre das wirklich so, dann gäbe es kein Linux weil für keine Hardwarekomponente Treiber geschrieben werden dürften außer vom Hersteller selbst


Ich schrieb das der Hersteller entscheiden kann wer unter welchen Bedingungen Software für sein Produkt schreiben darf und nicht das es keine Hersteller gibt die erlauben das andere dies tun.

Appel erlaubt ja auch, dass andere apps für die iProdukte schreiben solange diese nur über den app-store vertrieben werden.

Andere Hersteller haben dagegen keine oder eben andere Einschränkungen für Software-Entwickler und wieder andere erlauben überhaupt keine Fremd-Programmierung.


Nehmen wir mal als Beispiel die alternative Firmware "Magic Lantern" für die Canon 5D II. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese von Canon zwar geduldet wird aber "Tramm Hudson" sie nicht plötzlich einfach verkaufen dürfte und sie jederzeit vom Netz nehmen müsste, wenn Canon das wollte.


Gruß
Nasty
#136Report
05.07.2010
Ich kenne Magic Lantern nicht

Aber wenn ein Hersteller eines kleinen Rechners (ich bezeichne das iPhone jetzt einfach mal so) entscheidet:
- Ob Software die von Fremdherstellern geschrieben wurde überhaupt aufs iPhone darf
- Keine klaren Richtlinien dafür veröffentlicht, wann abgelehnt wird und wann nicht
- Werbevermakter aussperrt, die über Apps Werbung schalten zum Zwecke den eigenen Werbevermarkter zu fördern
- Programmierplattformen von heute auf morgen aussperrt, die bislang noch erlaubt waren (siehe Adobe Flash)

Dann riecht das alles schon sehr nach Marktmißbrauch

Glaub mir...die würden nichts davon machen, wenn sie noch um Marktanteile kämpfen müssten. Das kam alles erst als der Erfolg schon festgemauert war.

Als Softwareentwickler, der was fürs iPhone machen will bin ich dauerhaft von Apples "Goodwill" abhängig. Selbst wenn meine App heute noch zugelassen ist kann sie morgen schon aus dem App-Store verbannt werden.
#137Report
[gone] Nasty World Media
07.07.2010
@Pixelspalter:

Ich formuliere es jetzt bewusst mal etwas hart - bitte nicht persönlich nehmen. ;)

Wir leben doch in einer freien Marktwirtschaft wo meiner Meinung nach jede Firma seine Produkte so gestalten darf wie sie es will. Mit welcher Legitimation sollte Apple von irgendwelchen staatlichen Stellen gezwungen werden seine Produkte offener zu gestalten?

Wer Apple Produkte nicht mag muss sie nicht kaufen.


Es gibt in meinen Augen nur zwei legitime Gründe warum der Staat in die Produktpolitik einer Firma eingreifen sollte.

1. Aus datenschutzrechtlichen Gründen, wo bei mir hier die gelobte Apple Alternative Android/Google deutlich mehr Kopfzerbrechen bereitet.

2. Bei der Gefahr von Marktmissbrauch bei einer Monopolstellung.


Auch wenn Apple mittlerweile einen höheren Börsenwert als Microsoft hat sehe ich in keinem Bereich eine Monopolstellung.

Sowohl bei mp3-Playern als auch bei Handys gibt es mehr als genug Konkurrenzprodukte wenn man Apple nicht mag und aller Content der über die iShops verkauft wird läuft auch auf Konkurrenzprodukten.

Und wenn Apple sich entschieden hat Flash nicht zu unterstützen oder entscheiden will was auf ihren Geräten läuft, dann ist das verdammt nochmal ihr gutes Recht und der Einzigste der sie dafür zu Rechenschaft ziehen darf ist in meinen Augen der Kunde - mit den Folgen dieser Entscheidung "Nichtkauf des Produkts" muss dann ja auch Apple leben.

Marktmissbrauch würde hingegen vorliegen, wenn auf iTunes gekaufte Musik nur auf Apple-Geräten laufen würde - Apple also quasi die Käufer zwingen würde sich einen iPod zu kaufen, damit sie bei iTunes Musik kaufen können.


Und der Vergleich mit Microsoft ist ein wirklich schlechtes Beispiel da man zu der Zeit als MS wegen ihrer Monopolstellung Probleme hatte als Firma aber oft auch als Privatperson nicht um Windows als Betriebssystem herum kam - Apple war zu der Zeit ein Nischenprodukt und Linux nur was für Technik-Freaxs.


Schon interessant, das wenn die Freiheiten der Bürger beschnitten werden heißt es gleich Zensur/staatliche Willkür, aber wenn die Freiheiten von Firmen beschnitten werden ist das Fortschritt.


Gruß
Nasty
#138Report
07.07.2010
Falsch gedacht....ich muß kein Monopol haben um Marktmißbrauch betreiben zu können. Es reicht schon durch Verkettung einer gewissen Schöpfungskette meine Kunden zu benachteiligen.
Und wenn ich mal kurz google welchen Anteil das iPhone bei den Smartphones hat, dann komme ich auf Zahlen um die 50%. In Japan sogar über 70%
Ich denke da kann man durchaus von einem Monopol sprechen.

Aber es ist ja auch egal, weil ich entscheide eh nicht, wann die Politiker Apple eine auf die Finger geben sollen. Ich gebe nur wieder was sich mittlerweile abzeichnet.....daß erste Stimmen in der Richtung aus der Politik laut werden.
Das Beispiel mit Microsoft kann man so auch nicht gelten lassen, weil auch hier schon immer andere Betriebsysteme zur Verfügung standen. Zum Beispiel MacOS ;)

Freie Marktwirtschaft ist eine Illusion wenn keine gleichberechtigten Firmen auftreten. Wenn zwei Firmen nahezu 50% Marktanteil haben, dann kann natürlich der Kunde leicht entscheiden wer der beiden gewinnen wird.
Aber wenn eine Firma den Markt beherrscht, dann funktioniert dieses Prinzip nicht im Geringsten mehr. Und genau dann muß der Staat regulierend eingreifen.
Wäre das nicht so würdest Du heute exklusiv mit einem T-DSL Anschluss für 100€ im Monat surfen und Roaming-Gebühren fürs Handy von 3€/min zahlen
#139Report
[gone] Nasty World Media
07.07.2010
@Pixelspalter:

Ebenfalls falsch gedacht.

Das das iPhone in dem Bereich Smartphones 50% Marktanteil hat, hat doch nichts mit einer Art Monopol zu tun, sondern liegt einfach daran das die Konkurrenz es bis vor kurzem nicht geschafft hat dort vernünftige Alternativen zu bieten.

Und was um himmelswillen hat es mit einer Benachteiligung von Kunden durch ausnutzen einer Marktmarkt zu tun, wenn die Kunden trotz duzender Alternativen freiwillig viel Geld für ein iPhone ausgeben dessen Beschränkungen sie kennen.

Aber wahrscheinlich muss man die Käufer ja vor ihrer eigenen "Dummheit" schützen. ;)


Gruß
Nasty
#140Report

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