Man braucht keine Fotoworkshops......... 424

16.09.2011
Original von Peter Nickel
Soviel über weltfremde Theorie zu lesen ist schön!
Aber wo gibt es soetwas tatsächlich??

Ausser bei euch natürlich.


Du gehts ja auch den Weg des geringesten Widerstandes, dafür kann es zwei Gründe geben:

Du bist zufrieden so, das ist in Ordung. Oder du kannst es nicht besser, das ist variabel.

Aber hier mit schlanken halbsätzigen Plattitüde den Workshopchecker zu geben, lässt eine Vielzahl von Interpreattionen zu, aber keine einzige davon ist ernstzunehmen....
#261Report
16.09.2011
Original von Polarlicht
Ja, Frank, hier in der MK - aber auch im DSLR - und weiteren Orten.

Ich habe schon einige tief- und mittelpreisige Workshop und
Einzelcoachings besucht.
Aber ich war nie in einem Hochpreisevent dabei. zB in jenen
Andreas Bitesnich oder ähnlichen Leuten.



Das geht auch mittelpreisig ganz gut, muss nicht Bitesnich sein...
Pleite gehen immer die unflexiblen, die sich nicht bei Zeiten breit genug fächern. Nicht so breit, dass alle Sujets erschlagen werden, das nimmt dir kein ernstzunehmender Kunde ab. Aber so breit, dass du dich auf veränderte Marktsituationen schnell einstellen kannst. Da bietet die Peoplefotografie eigentlich genügend Möglichkeiten...

Ist die Abwärtsspirale aber erstmal in Gang, wird Panik geschoben. Das Studio wird immer kleiner und die Preise immer tiefer und Schuld sind sowieso immer die anderen...;-)
#262Report
[gone] User_28381
17.09.2011
Der Vergleich hinkt aber ziemlich. Im Gegensatz zum Fotograf erstellt der Maler sein Bild Pinselstrich um Pinselstrich. Weshalb soll er sich für etwas Arbeit machen, das danach wegfällt? Bei einem Fotografen hingegen entsteht immer sofort ein komplettes Bild und der Beschnitt erfolgt schon seit Jahr und Tag erst im Nachhinein.


Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Kennst Du einen Maler der ein 2x3m großes Bild malt und dann durch Beschneidung ein anders Seitenverhältnis daraus macht?



Das ist mit Verlaub gesagt gequirllte Kacke, was Du da schreibst. Je größer ein Bild, desto größer ist i.d.R. auch der Betrachtungsabstand. Oder klebst Du bei einem Bild mit 8 auf 10 Metern mit der Naße an der Leinwand??? Und mit derzeit round about 20 Megapixel sind auch solche Größenformate sinnvoll realisierbar.

Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Bei Prints mit Breiten ab 1,20m und auch weit darunter, ist Ende der Fahnenstange beim Kleinformat,


Mit was vergleichst Du jetzt? Mit Mittel- und Großformatkameras? Ja, es stimmt, dass Mittelformatkameras einen höheren Dynamikumfang haben als die derzeitigen KB´s. Beim KB liegt er derzeit bei rund 10 Blendenstufen gegenüber 12 beim Mittelformat. Der Dynamikumfang läßt sich mit einem gekonnten RAW-Workflow auch noch um rund 2-3 Blendenstufen erweitern. HDR bietet sogar noch ein wenig mehr. Ein gutes analoges Negativ bringt es auf bis zu 16 Blendenstufen. Aber bereits die 10 Blenden lassen sich kaum bei Druck oder Entwicklung erreichen.

Der Qualitätsunterschied insgesamt ist zwischenzeitlich auf einem Niveau angelangt, welche sich auf dem Papier kaum mehr abbilden lässt. Nicht um sonst hat die KB in vielen professionellen Segmenten Einzug gehalten, in denen vor ein paar Jahren noch ausschließlich Mittelformat akzeptiert wurde. Was nicht heißen soll, dass eine Mittelformatkamera keine Daseinsberechtigung mehr hat. Wer mal damit fotografiert hat, weiß die kreativen Vorteile gegenüber dem KB-Format meist durchaus zu schätzen.

Und was hat das mit der Qualität eines Workshops zu tun? Falls Du Deine Kunst mit einer KB-Kamera nicht befriedigend realisieren kannst und Dir die Rahmenbedingungen (vorgegebenes Abbildungsformat, Dynamikumfang, Detaile, Workflow...) nicht zusagen steht es Dir ja frei, zum Mittel- oder Großformat zu wechseln oder gar ein komplett anderes Werkzeug zu suchen.

Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
von Zeichnung und Dynamikumfang möchte ich garnicht sprechen. Nicht nur die Sensorgröße auch die Optik ist nicht vergleichbar. Ich hab auch noch keinen Sammler kennengelernt, der um ein Bild einen Sterberahmen will. Vielleicht auf der Art in Basel, da ist aber das komplette Bild schwarz.


Merkst Du eigentlich, dass Du Dir widersprichst? Freier Markt 1200 Euro und inkompetetn vs. MK 30 Euro/Stunde und kompetent??? Daran merkst Du bereits, dass es auch außerhalb der MK eine Glückssache ist, gute Seminare zu bekommen.

Die MK ist überwiegend eien Hobbyplattform und die Nachfrage regelt das Angebot. Für Workshopanbieter macht es ja keinen Sinn, Zeit in eine Organisation zu stecken, wenn die Nachfrage nicht da ist. Und in der MK ist die Nachfrage für hochwertige und hochpreisige Workshops nicht so ausgeprägt. Kaum jemand, der die Fotografie als Hobby betreibt ist bereit einen 4stelligen Betrag für ein 2-Tages-Seminar hinzulegen.

Hinzu kommt noch, dass hier sehr viele Workshops anbieten, die keine qualifizierten Dozenten sind und deren Erfahrung im Bereich Fotografie auch beschränkt ist. Die Workshops werden aber trotzdem gebucht, weil eine Nachfrage für geführte Shooting mit Nakedeis vor der Linse für 99 Euro hier einfach da ist und viele Hobbyfotografen sich freuen, wenn sie selbst ein Bild gemacht haben, das richtig gut aussieht. Wie schon gesagt, die Nachfrage regelt Angebot und Preis.

Bei Capture One handelt es sich nicht gerade um eine Standardlösung für Hobbyisten. Da wirst Du hier aufgrund der anderen Zielgruppe vermutlich nichts vernünftiges finden.


Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Preis = Qualität kann ich auch nicht nachvollziehen. Hatte mal ein Einzelcoaching Photoshop
(nicht aus der MK) und zahlte dafür 1200 € für einen Tag (war fürn Arsch). In der MK fand ich dann jemand, für unter 30 € die Stunde und absolut kompetent. Hab hier auch schon nach einem Coaching für Capture One angefragt und 0 Feedback, wahrscheinlich weil es dafür nur einen sehr kleinen Markt gibt. DB werden weltweit ca. 4000 Stück abgesetzt. Letztendlich hab ich den Eindruck, dass in der MK nur versteckte Modelsharings als WS angeboten werden, weil es dafür einen Markt gibt. Letztendlich ist es reine Glückssache wenn man einen guten Workshop ohne Empfehlung finden will. Aus den bisherigen Angeboten die ich hier einsehen konnte, würde ich keinen Buchen.

#263Report
17.09.2011
Ich hab hier lediglich den Vergleich Malerei vs. Fotografie von dir fortgesetzt. Mit den 20 Megapixeln gebe ich dir recht mit „sinnvoll realisierbar“. Was ist in der Kunst denn Sinnvoll? Hier verwenden Topstars, die Fotografie nutzen, z.B. ein IQ180, das 80MB liefert und es wird noch gestiched und alles hat seine Berechtigung.

Ich vergleiche KB mit Digitalen Backs, die sowohl im Mittelformat als auch an Großformatkameras genutzt werden und da gehts auch nicht nur um Dynamikumfang und Blendenstufen. Es ist auch Fotografie, jedoch ein komplett anderes Arbeiten und auch in dem Bereich gibts wieder nicht vergleichbare Welten bezüglich Equipment.

Ich nutze bereits eine Phase One mit P45+ Digitalback und eine Sinar 8x10 und kann zwischen digital, Polaroid und Planfilm wechseln. Vor der Phase One hatte ich eine Nikon D700 und es war für mich die richtige Entscheidung, das Nikon-Equipment abzugeben.

Mit meiner Aussage „letztendlich ist es reine Glückssache wenn man einen guten Workshop ohne Empfehlung finden will. Aus den bisherigen Angeboten die ich hier einsehen konnte, würde ich keinen Buchen.“ sehe ich keinen Widerspruch, da ich den kompletten Schulungsmarkt der Fotogrfie angesprochen habe. Das Photoshopcoaching war ja nicht MK.





Original von digitalfineart
Der Vergleich hinkt aber ziemlich. Im Gegensatz zum Fotograf erstellt der Maler sein Bild Pinselstrich um Pinselstrich. Weshalb soll er sich für etwas Arbeit machen, das danach wegfällt? Bei einem Fotografen hingegen entsteht immer sofort ein komplettes Bild und der Beschnitt erfolgt schon seit Jahr und Tag erst im Nachhinein.


[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Kennst Du einen Maler der ein 2x3m großes Bild malt und dann durch Beschneidung ein anders Seitenverhältnis daraus macht?



Das ist mit Verlaub gesagt gequirllte Kacke, was Du da schreibst. Je größer ein Bild, desto größer ist i.d.R. auch der Betrachtungsabstand. Oder klebst Du bei einem Bild mit 8 auf 10 Metern mit der Naße an der Leinwand??? Und mit derzeit round about 20 Megapixel sind auch solche Größenformate sinnvoll realisierbar.

Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Bei Prints mit Breiten ab 1,20m und auch weit darunter, ist Ende der Fahnenstange beim Kleinformat,


Mit was vergleichst Du jetzt? Mit Mittel- und Großformatkameras? Ja, es stimmt, dass Mittelformatkameras einen höheren Dynamikumfang haben als die derzeitigen KB´s. Beim KB liegt er derzeit bei rund 10 Blendenstufen gegenüber 12 beim Mittelformat. Der Dynamikumfang läßt sich mit einem gekonnten RAW-Workflow auch noch um rund 2-3 Blendenstufen erweitern. HDR bietet sogar noch ein wenig mehr. Ein gutes analoges Negativ bringt es auf bis zu 16 Blendenstufen. Aber bereits die 10 Blenden lassen sich kaum bei Druck oder Entwicklung erreichen.

Der Qualitätsunterschied insgesamt ist zwischenzeitlich auf einem Niveau angelangt, welche sich auf dem Papier kaum mehr abbilden lässt. Nicht um sonst hat die KB in vielen professionellen Segmenten Einzug gehalten, in denen vor ein paar Jahren noch ausschließlich Mittelformat akzeptiert wurde. Was nicht heißen soll, dass eine Mittelformatkamera keine Daseinsberechtigung mehr hat. Wer mal damit fotografiert hat, weiß die kreativen Vorteile gegenüber dem KB-Format meist durchaus zu schätzen.

Und was hat das mit der Qualität eines Workshops zu tun? Falls Du Deine Kunst mit einer KB-Kamera nicht befriedigend realisieren kannst und Dir die Rahmenbedingungen (vorgegebenes Abbildungsformat, Dynamikumfang, Detaile, Workflow...) nicht zusagen steht es Dir ja frei, zum Mittel- oder Großformat zu wechseln oder gar ein komplett anderes Werkzeug zu suchen.

Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
von Zeichnung und Dynamikumfang möchte ich garnicht sprechen. Nicht nur die Sensorgröße auch die Optik ist nicht vergleichbar. Ich hab auch noch keinen Sammler kennengelernt, der um ein Bild einen Sterberahmen will. Vielleicht auf der Art in Basel, da ist aber das komplette Bild schwarz.


Merkst Du eigentlich, dass Du Dir widersprichst? Freier Markt 1200 Euro und inkompetetn vs. MK 30 Euro/Stunde und kompetent??? Daran merkst Du bereits, dass es auch außerhalb der MK eine Glückssache ist, gute Seminare zu bekommen.

Die MK ist überwiegend eien Hobbyplattform und die Nachfrage regelt das Angebot. Für Workshopanbieter macht es ja keinen Sinn, Zeit in eine Organisation zu stecken, wenn die Nachfrage nicht da ist. Und in der MK ist die Nachfrage für hochwertige und hochpreisige Workshops nicht so ausgeprägt. Kaum jemand, der die Fotografie als Hobby betreibt ist bereit einen 4stelligen Betrag für ein 2-Tages-Seminar hinzulegen.

Hinzu kommt noch, dass hier sehr viele Workshops anbieten, die keine qualifizierten Dozenten sind und deren Erfahrung im Bereich Fotografie auch beschränkt ist. Die Workshops werden aber trotzdem gebucht, weil eine Nachfrage für geführte Shooting mit Nakedeis vor der Linse für 99 Euro hier einfach da ist und viele Hobbyfotografen sich freuen, wenn sie selbst ein Bild gemacht haben, das richtig gut aussieht. Wie schon gesagt, die Nachfrage regelt Angebot und Preis.

Bei Capture One handelt es sich nicht gerade um eine Standardlösung für Hobbyisten. Da wirst Du hier aufgrund der anderen Zielgruppe vermutlich nichts vernünftiges finden.


Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Preis = Qualität kann ich auch nicht nachvollziehen. Hatte mal ein Einzelcoaching Photoshop
(nicht aus der MK) und zahlte dafür 1200 € für einen Tag (war fürn Arsch). In der MK fand ich dann jemand, für unter 30 € die Stunde und absolut kompetent. Hab hier auch schon nach einem Coaching für Capture One angefragt und 0 Feedback, wahrscheinlich weil es dafür nur einen sehr kleinen Markt gibt. DB werden weltweit ca. 4000 Stück abgesetzt. Letztendlich hab ich den Eindruck, dass in der MK nur versteckte Modelsharings als WS angeboten werden, weil es dafür einen Markt gibt. Letztendlich ist es reine Glückssache wenn man einen guten Workshop ohne Empfehlung finden will. Aus den bisherigen Angeboten die ich hier einsehen konnte, würde ich keinen Buchen.

[/quote]
#264Report
17.09.2011
Original von akigrafie
Also ich gebe selbst Coachings und Workshops.

Der Unterschied ist, dass ich mich nicht drum kümmere
- wie man den Kurs richtig benennt,
- wie man richtig (oder falsch) etwas beibringt,
- wie man den "Kunden" mit schicken Referenzen und "Jobs" beeindruckt,
- wann man überhaupt etwas "darf" und
- ob der Kunde bei mir Titten shootet oder richtig was lernt.

Während sich andere um Begrifflichkeiten, Auszeichnungen und Regeln streiten, gehen bei mir die Kunden mit was im Kopf und in der Kamera zufrieden nach Hause.

IMHO das Einzigste auf was es ankommt.

Ich bezweifle stark, daß viele Teilnehmer zufrieden nach Hause gehen, wenn sich der Veranstalter keine Gedanken darüber macht, wie er das Beabsichtige gut und wie er es nicht gut in die Realität umsetzen kann.

Nur eine kleine Frage: fragst Du nach Ende der Veranstalter die Teilnehmer anonymisiert (mit Fragebogen) ab, ob sie zufrieden waren, ob ihre Erwartungen erfüllt wurden, ob die Veranstaltung so war wie sie sich das erwartet hatten, usw. usw.?

Mit anderen Worten: machst Du Qualitätskontrolle?

Wenn nein, dann weißt Du nämlich überhaupt nicht, ob die Teilnehmer zufrieden nach Hause gehen oder nicht.

So wie Du es beschreibst, klingt es für arg nach "Die Leut können bei mir rumknipsen, ist eh alles wurscht, Hauptsache ich verdien ein bißchen Kohle".
#265Report
17.09.2011
Original von Frank Westwood
[quote]Original von akigrafie


Während sich andere um Begrifflichkeiten, Auszeichnungen und Regeln streiten, gehen bei mir die Kunden mit was im Kopf und in der Kamera zufrieden nach Hause.



Dass du es selber schreiben musst, spricht nicht unbedingt für dich...

Qualität ist ein Selbstläufer, die muss man sich nicht andichten...[/quote]
So ist es.
#266Report
[gone] User_28381
17.09.2011
Ich denke das vermischen von dem künstlerischen und dem technischen Aspekt ist nicht wirklich sinnvoll. Kunst ist ein sehr individueller und dehnbarer Begriff und in meinen Augen nicht erlernbar. Was jedoch erlernbar ist, ist die zu grunde liegende Technik um seine Kreativität darzustellen. Ein Workshop kann in meinen Augen nur planbar an der technischen Seite ansetzen. Dass sich während eines Workshops kreative Inspirationen für einen selbst ergeben können mag wohl sein, ist aber nicht konkret planbar und hat auch nichts mit der Qualität von Workshops zu tun.

Das von mir angesprochene "sinnvoll realisierbar" bezog sich auf den rein technischen Aspekt unter der Berücksichtigung von optischen Gesichtspunkten.


[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Ich hab hier lediglich den Vergleich Malerei vs. Fotografie von dir fortgesetzt. Mit den 20 Megapixeln gebe ich dir recht mit „sinnvoll realisierbar“. Was ist in der Kunst denn Sinnvoll?
[quote]

Da wage ich mal durchaus zu bezweifel, ob dies alles unter technischen GEsichtspunkten seine Berechtigung hat. In vielen Fällen ist es eine moderne Art des "Schwanzlängenvergleichs". Aber auch hier gilt Ausnahmen bestätigen die Regel.

[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Hier verwenden Topstars, die Fotografie nutzen, z.B. ein IQ180, das 80MB liefert und es wird noch gestiched und alles hat seine Berechtigung.

[quote]


Wie bereits angedeutet ist mir durchaus bewußt, dass Mittel- oder Großformat ein ganz anderes Arbeiten ist asl KB. Ich gebe Dir auch recht, dass diese Arbeitsweisen nicht direkt vergleichbar sind. Und ich bin auch der meinung, dass diese Formate durchaus eine Existenzberechtigung haben. Diese sehe ich nur nicht in überwiegend im höheren Dynamikumfang und der gesteigerten Detailtiefe sondern eher in den kreativen Möglichkeiten wie z.B Schärfeverlauf, um nur eins zu nennen.

[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Ich vergleiche KB mit Digitalen Backs, die sowohl im Mittelformat als auch an Großformatkameras genutzt werden und da gehts auch nicht nur um Dynamikumfang und Blendenstufen. Es ist auch Fotografie, jedoch ein komplett anderes Arbeiten und auch in dem Bereich gibts wieder nicht vergleichbare Welten bezüglich Equipment.

Ich nutze bereits eine Phase One mit P45+ Digitalback und eine Sinar 8x10 und kann zwischen digital, Polaroid und Planfilm wechseln. Vor der Phase One hatte ich eine Nikon D700 und es war für mich die richtige Entscheidung, das Nikon-Equipment abzugeben.
[quote]

Dann habe ich Dich missverstanden. Ich hatte Deine Aussage so interpretiert, dass es nur in der MK keine vernünftigen Workshops gibt.

[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Mit meiner Aussage „letztendlich ist es reine Glückssache wenn man einen guten Workshop ohne Empfehlung finden will. Aus den bisherigen Angeboten die ich hier einsehen konnte, würde ich keinen Buchen.“ sehe ich keinen Widerspruch, da ich den kompletten Schulungsmarkt der Fotogrfie angesprochen habe. Das Photoshopcoaching war ja nicht MK.
[quote]


Gruß Ralf
#267Report
17.09.2011
Original von digitalfineart
Ich denke das vermischen von dem künstlerischen und dem technischen Aspekt ist nicht wirklich sinnvoll. Kunst ist ein sehr individueller und dehnbarer Begriff und in meinen Augen nicht erlernbar. Was jedoch erlernbar ist, ist die zu grunde liegende Technik um seine Kreativität darzustellen.


Es gibt durchaus formale Gestaltungsregeln, die man ansprechen kann. Kunst ist ja nur das intelligente(!) abstrahieren von vorhandenem oder schon da gewesenem, ohne, dass jemand ein Kopie dahinter vermutet. So funktioniert die gesamte kommerzielle Fotografie ;-)

Man muss auch gar nicht mit Begriffen wie Kunst und Gestaltung anfangen, das wirk auf den einen oder anderen beängstigend.

Alleine das Selektiere und Aussortieren der gemachten Fotos nach ganz schlichte formalen Regeln stellt für die meisten Anfänger ein großes Problem dar. Alleine das Thema würde schon einen ganzen workshop rechtfertigen. Man darf nie vergessen, dass man auch mal angefangen hat, dieselben Probleme hatte und wenn es "nur" das schlichte Wegwerfen der Murksbilder war...

Es ist ein weites Feld an Themen, das beackert werden könnte.

Leider beäugt die Szene sich lieber gegenseitig und beschäftigt sich den lieben netten Tag damit, was die anderen machen und zu welchem Preis und ob das Bunny nicht doch noch für einen Zehner weniger die Hupen zeigt, was dann als enormer geschäftlicher Erfolg gewertet wird...

Anstatt selber mal das Hirn zu bemühen und etwas zu verändern, ist doch klar, dass die Preise im Eimer sind, wenn alle im Grunde den gleiche Rotz anbieten, dann gehtes eben nur um den Preis...;-)
#268Report
17.09.2011
Original von akigrafie
Ach ja, ich hatte den Punkt noch vergessen:

- ich kümmere mich nicht um den Begriff Qualität

Okay - das sagt alles.
#269Report
17.09.2011
Original von Herwig
in der realen welt, in der ich lebe, gibts durchaus graustufen zwischen workshop, seminar, vortrag usw. ...

Unbestritten. Aber auch gerade deshalb ist es so wichtig, sich darüber klar zu sein, daß Kartoffeln keine Äpfel sind, und Pferde keine Kühe.

und das funktioniert denk ich auch ganz gut im regelfall.

Äpfel anzubieten und dem Kunden Birnen zu geben funktioniert im Regelfall eben nicht besonders gut.
#270Report
17.09.2011
Original von Herwig

ich hab auch schon von teilnehmern von teuren workshops gehört, die sich n arsch abgebissen haben, nach spanien gedackelt zu sein und sagten: "wenigstens das wetter war gut. bin gut braun geworden".

(andere stimmen sprachen auch gern mal von "elitären fatzkes", die sich aufblasen bis zum anschlag oder von veranstaltungen, wo mehr die blitzlinie beworben wurde als dass man wirklich was gelernt hat...)

hoher preis = hohe wahrscheinlichkeit für hohe qualität gilt bei schuhen. und anderen DINGEN.

sobald der faktor mensch ins spiel kommt, reduziert sich die hohe wahrscheinlichkeit drastisch.

Es ist wie mit dem Zeitungmachen... Viel Geld ist keine Garantie dafür, daß eine gute Zeitung am Ende herauskommt.

Aber wenn eine gute Zeitung dabei herauskommt, war mit Sicherheit eine ordentliche Stange Geld im Spiel, den Qualität kostet nun mal.

Daß Qualität völlig kostenunabhängig ist, gibt's eigentlich nur beim Sex.
#271Report
17.09.2011
Original von Bernd Saller
ich sollte mir auch mal überlegen ob ich in das geschäft einsteige ... derbe sm-szenarien, bondage, torture usw.

besteht dafür hier bedarf?

Aus etwa 20jähriger Erfahrung mit der S/M-Szene und S/Mern geb ich Dir einen kostenlosen Tip:

Der "S/Mer an sich" ist wie Garfield. Fett, faul und gefräßig.
#272Report
17.09.2011
Original von digitalfineart Je größer ein Bild, desto größer ist i.d.R. auch der Betrachtungsabstand. Oder klebst Du bei einem Bild mit 8 auf 10 Metern mit der Naße an der Leinwand???

In einem guten Museum: ja.

Da kann ich mit der Nase so dicht ran gehen, daß ich den Pinselstrich von Herrn Rubens oder Herrn van Gogh studieren kann.
#273Report
17.09.2011
Original von Polarlicht
Ich glaube nicht, dass Workshops wirklich ein Geschäft sind.

Motiv für die Veranstaltung eines Foto-Workshops (nicht: Seminar, Kurs, Lehrgang) sollte die Lust an der Fotografie und der Spaß am Austausch mit anderen Fotografen (Models, Visas, ...) sein.

Wenn's dann noch kostendeckend ist - wunderbar.
#274Report
17.09.2011
Original von BS
Für Fotoworkshops mag das stimmen....
Es benötigt Zeit, Mittel und persönliche Energie damit man seinen Lehrer überholt.
Die wenigsten WS-Teilnehmer haben professionelle Ambitionen. Es reicht ihnen durchaus bessere Bilder zu machen als bisher.

Meinst du alle die einen Tanzkurs besuchen sehen sich bei den Deutschen Meisterschaften ?

Die meisten, die einen Tanzkurs besuchen, sicher nicht. Viele von denen, die an einem Tanzworkshop teilnehmen, schon eher. (Und wenn's nicht die Deutschen Meisterschaften sind, dann doch andere Ziele, wo die Meßlatte recht hoch liegt.)
#275Report
17.09.2011
Original von digitalfineart
Ein guter Workshop muss die technischen Grundlagen sauber und verständlich vermittel und die Kreativität der einzelnen Teilnehmer gezielt anregen.

Ein guter Workshop muß übrigens überhaupt nichts mit technischen Grundlagen zu tun haben, er kann die auch schlicht voraussetzen, und sich ausschließlich auf die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema oder Themengebiet konzentrieren.
#276Report
[gone] User_28381
18.09.2011
Bei einem gemalten Bild ist dies auch noch eher nachvollziehbar. Hier spielt die Pinselführung ja eine nicht unerhebliche Rolle bezüglich der Farbwirkung und Bildaussage. Bei einer Fotografie hingegen sind die Pixel in großformat nicht gar so spannend und haben auch weniger mit der Bildwirkung zu tun. Dort dürfte dies nur bei Panoramen mit extrem hoher Detaildichte der Fall sein, und die sind eher selten...

Gruß Ralf


Original von TomRohwer
[quote]Original von digitalfineart Je größer ein Bild, desto größer ist i.d.R. auch der Betrachtungsabstand. Oder klebst Du bei einem Bild mit 8 auf 10 Metern mit der Naße an der Leinwand???

In einem guten Museum: ja.

Da kann ich mit der Nase so dicht ran gehen, daß ich den Pinselstrich von Herrn Rubens oder Herrn van Gogh studieren kann.[/quote]
#277Report
[gone] User_28381
18.09.2011
Sorry Tom, meine Aussage bezog sich eher auf die innerhalb der MK gängigen WS-Definition, also korrekt formuliert ein Seminar :-)

Das es echte Workshops auch noch gibt, habe ich hierbei vernachlässigt, aber Du hast darauf bezogen natürlich recht. Diese können auch eine sehr große schöpferische Tiefe haben.

Gruß Ralf


Original von TomRohwer
[quote]Original von digitalfineart
Ein guter Workshop muss die technischen Grundlagen sauber und verständlich vermittel und die Kreativität der einzelnen Teilnehmer gezielt anregen.

Ein guter Workshop muß übrigens überhaupt nichts mit technischen Grundlagen zu tun haben, er kann die auch schlicht voraussetzen, und sich ausschließlich auf die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema oder Themengebiet konzentrieren.[/quote]
#278Report
18.09.2011
Verschoben in die "Laberecke"



Das eigentliche Thema ist ja wohl abhanden gekommen.
#279Report
18.09.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Polarlicht
Ich glaube nicht, dass Workshops wirklich ein Geschäft sind.

Motiv für die Veranstaltung eines Foto-Workshops (nicht: Seminar, Kurs, Lehrgang) sollte die Lust an der Fotografie und der Spaß am Austausch mit anderen Fotografen (Models, Visas, ...) sein.

Wenn's dann noch kostendeckend ist - wunderbar.[/quote]

Ein journalistisches Meisterwerk an Aussageverdrehung mit
einem Teilzitat :-) um sich in Szene zu setzen.
Beste journalistische Arbeit im Jahre 2011 . . . . .

Aber egal. Meine Aussage ist genau jene, auf die auch Tom zielt.

Heiner
#280Report

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