Man braucht keine Fotoworkshops......... 424
18.09.2011
ein Workshop den die MK dringend nötig hätte:
" Richtig Zitieren für Anfänger und Dilettanten "
Damit diesem grausamen und den Leser beleidigenden TOFU entgegen gewirkt wird.
" Richtig Zitieren für Anfänger und Dilettanten "
Damit diesem grausamen und den Leser beleidigenden TOFU entgegen gewirkt wird.
#282Report
18.09.2011
Original von digitalfineart
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von digitalfineart Je größer ein Bild, desto größer ist i.d.R. auch der Betrachtungsabstand. Oder klebst Du bei einem Bild mit 8 auf 10 Metern mit der Naße an der Leinwand???
In einem guten Museum: ja.
Da kann ich mit der Nase so dicht ran gehen, daß ich den Pinselstrich von Herrn Rubens oder Herrn van Gogh studieren kann.[/quote]
Bei einem gemalten Bild ist dies auch noch eher nachvollziehbar. Hier spielt die Pinselführung ja eine nicht unerhebliche Rolle bezüglich der Farbwirkung und Bildaussage. Bei einer Fotografie hingegen sind die Pixel in großformat nicht gar so spannend und haben auch weniger mit der Bildwirkung zu tun. Dort dürfte dies nur bei Panoramen mit extrem hoher Detaildichte der Fall sein, und die sind eher selten...
[/quote]
Ist nicht der Punkt. Die Frage war: wer geht bis auf ein Zentimeter an ein großformatig an der Wand hängendes Bild heran. Und da antworte ich: ich. Und zigtausende anderer Leute, die dort wo es möglich ist, in Museen mit der Nase bis dicht an Bilder herangehen. Egal ob Gemälde, Zeichnung, Foto.
Ich will Details sehen. Ich will - bei Fotos - die Wirkung des Filmkorns sehen. Pixel möchte ich eigentlich nicht gern sehen, denn anders als Filmkorn sehen Pixelklötzchen nur scheußlich aus. Aber das ist wieder noch ein anderes Thema.
"Je größer ein Bild ist, desto größer ist der Betrachtungsabstand" ist jedenfalls definitiv falsch. Das mag für Werbeplakate auf der Straße zutreffen, für Bilder in Ausstellungen trifft es definitiv nicht zu, denn dort wird der Betrachtungsabstand nicht durch die Bildgröße bestimmt, sondern durch die bauliche Gestaltung des Museums o.ä., und durch die Frage, wie dicht man das Publikum an die Kunstwerke ranlässt.
Mal ganz ehrlich, kleines Beispiel: an einer Wand in einem Museum/einem Ausstellungsraum hängen zehn Bilder. Das größte ist 1x2 Meter, das kleinste 30 x 40 Zentimeter. Natürlich fängt man beim größeren Bild früher an, es konkret als Bild zu betrachten, wenn man darauf zu geht. Aber wenn man dann vor dem Bild steht, dann steht man genau so weit vor dem Bild, wie es die räumlichen Umstände erlauben bzw. verlangen. Und keiner tritt drei Meter zurück, nur weil das Bild dreimal so groß ist - dann sieht er nämlich nix mehr, weil ihm die anderen Besucher vor der Nase stehen.
#283Report
18.09.2011
Original von Volle VG-Fotos
ein Workshop den die MK dringend nötig hätte:
" Richtig Zitieren für Anfänger und Dilettanten "
Damit diesem grausamen und den Leser beleidigenden TOFU entgegen gewirkt wird.
Das liegt nicht zuletzt an dem unsäglichen MK-System, das den Raum für die Eingabe des Postings über das Zitat plaziert, statt darunter, wie es logisch wäre.
#284Report
20.09.2011
mal ein paar Sätze zum Thema Workshops/Seminare/... von jemandem, der schon mal ganz gerne einen besuchen würde aber nichts Passendes findet.
Wenn ich mir die Angebote in der MK ansehe, dann sind es meistens die gleichen Punkte, die mich davon abhalten einen zu besuchen.
1. Das Niveau; sehr häufig liest man in der Beschreibung "im ersten Teil des Workshops lernen wir was ein Blitz ist, wie man die Kamera auf M stellt, wie man einen Blitz regelt und was ein Lichtformer ist, und wozu der gut ist", Da höre ich dann meistens schon auf weiter zu lesen. Die Workshops sind häufig in zwei oder drei Teile geliedert. Wenn ich dann sehe, dass der erste Teil, d.h. vermutlich ungefähr die Hälfte, für obiges Thema draufgeht, dann ist es uninteressant.
2. alles vorgekaut; dann geht es weiter mit "wir fangen mir einem Blitz an und bauen das Lichtsetup auf fünf Blitze aus". Das liest sich für mich so, dass der Lehrer ein Lichtsetup, Blitz für Blitz aufbaut und die Teilnehmer zwischen den einzelnen Blitzen mal das Motiv und ein Making-of knipsen dürfen. Freiraum für selber experimentieren und ausprobieren sehe ich da keinen. Und am Ende hat man dann ein Lichtsetup gelernt. Finde ich irgendwie mager. Bei anderen WS heisst es dann "wir lernen verschiedene Lichtsetups und Lichtformer kennen", Liest sich wie "Lehrer hechelt durch verschiedene Lichtsetups, und ihr könnt zwischendurch Motiv und Making-of knipsen. Ansonsten den Erklärungen lauschen". Auch nicht viel mit selbständig erarbeiten, und hinterher hat man ein paar Kochrezepte, aber nicht wirklich was gelernt. Und "Lichtformer kennenlernen" hat dann schon was von Punkt 1..
3. Photoshop; häufig gibt es einen dritten Teil, die Nachbearbeitung der Bilder. Dieser Teil setzt in der Regel Photoshop voraus. Als GIMPer kann ich damit kaum was anfangen, mit viel Glück kann ich einen Teil in GIMP übernehmen, vermutlich aber eher weniger. Von daher ist dieser Teil für mich auch eher uninteressant.
4. nichtkommerzielle Bildrechte; da ich schon damit liebäugele mal ein Buch oder einen Artikel zu schreiben, und dort vielleicht auch über meinen Workshopbesuch berichten möchte, wäre ich mit den "nichtkommerziellen" Rechten irgendwie schon in einer Grauzone, was mir auch nicht so zusagt.
Fazit; bevor ich mir so einen WS, wie beschrieben, antue, kann ich mir besser was, im WWW oder aus Büchern, anlesen, Modell und Studio buchen und das Angelesene selber durchspielen. Das passt vom Niveau, man erarbeitet es sich selber und kann experimentieren, und von den Kosten ist es auch nicht teurer.
Um nicht nur zu meckern, sondern um auch was konstruktives beizutragen noch ein kurzes Beispiel anhand eines fiktiven Fashionworkshops wie ich ihn mir wünschen würde.
Mindestvoraussetzungen; man sollte im Studio zurechtkommen, grob die Lichtformer kennen und die M-Einstellung seiner Kamera kennen.
1. Teil - Theorie; kleine Textil-/Stoffkunde, wie gehe ich mit besonderen Stoffen um. Z.B. reflektierenden (Seide, Samt, Pailletten, Lack, Leder, ...), oder auch transparente Stoffe. Wie erzeuge und vermeide ich Fehler wie z.B. Moiremuster, lila Schwarz, ....
2. Teil - Praxis; einzeln oder in Zweierteams bekommt man Aufgaben, wie z.B. mach eine schönes Bild von dem Modell, es trägt ein weisses Paillettenkleid, dazu einen schwarzen Ledergürtel mit Chromschnalle und in der rechten Hand eine Zigarette. Achte darauf, dass die Pailletten gut sichtbar sind, ebenso die Lederstruktur und der Zigarettenrauch, ohne das die Chromschnalle überstrahlt. Am besten bekommt jedes Team eine eigene Aufgabe und das Studio lässt von Raum und Ausstattung ein paralleles Arbeiten zu. Der Lehrer hält sich weitgehend raus und hilft nur auf Anfrage weiter, oder wenn ein Team vollkommen auf dem Holzweg ist greift er korrigierend ein. Danach Bildbesprechung, was ist gelungen, was hätte man besser/anders machen können und der Vergleich mit den Bildern des Lehrers, der diese Aufgaben schon in seiner jahrelangen Praxis lösen musste.
So ungefähr meine Vorstellung von einem WS/Seminar/... wie ich ihn mir im Ideal vorstelle. Wissensvermittlung, viel Raum für das eigenständige Anwenden des Gelernten. Am besten noch direkt vor der Haustür und nicht zu teuer.
Das ist jetzt zwar alles meine Meinung gewesen, denke aber nicht, dass ich damit alleine stehe.
Wenn ich mir die Angebote in der MK ansehe, dann sind es meistens die gleichen Punkte, die mich davon abhalten einen zu besuchen.
1. Das Niveau; sehr häufig liest man in der Beschreibung "im ersten Teil des Workshops lernen wir was ein Blitz ist, wie man die Kamera auf M stellt, wie man einen Blitz regelt und was ein Lichtformer ist, und wozu der gut ist", Da höre ich dann meistens schon auf weiter zu lesen. Die Workshops sind häufig in zwei oder drei Teile geliedert. Wenn ich dann sehe, dass der erste Teil, d.h. vermutlich ungefähr die Hälfte, für obiges Thema draufgeht, dann ist es uninteressant.
2. alles vorgekaut; dann geht es weiter mit "wir fangen mir einem Blitz an und bauen das Lichtsetup auf fünf Blitze aus". Das liest sich für mich so, dass der Lehrer ein Lichtsetup, Blitz für Blitz aufbaut und die Teilnehmer zwischen den einzelnen Blitzen mal das Motiv und ein Making-of knipsen dürfen. Freiraum für selber experimentieren und ausprobieren sehe ich da keinen. Und am Ende hat man dann ein Lichtsetup gelernt. Finde ich irgendwie mager. Bei anderen WS heisst es dann "wir lernen verschiedene Lichtsetups und Lichtformer kennen", Liest sich wie "Lehrer hechelt durch verschiedene Lichtsetups, und ihr könnt zwischendurch Motiv und Making-of knipsen. Ansonsten den Erklärungen lauschen". Auch nicht viel mit selbständig erarbeiten, und hinterher hat man ein paar Kochrezepte, aber nicht wirklich was gelernt. Und "Lichtformer kennenlernen" hat dann schon was von Punkt 1..
3. Photoshop; häufig gibt es einen dritten Teil, die Nachbearbeitung der Bilder. Dieser Teil setzt in der Regel Photoshop voraus. Als GIMPer kann ich damit kaum was anfangen, mit viel Glück kann ich einen Teil in GIMP übernehmen, vermutlich aber eher weniger. Von daher ist dieser Teil für mich auch eher uninteressant.
4. nichtkommerzielle Bildrechte; da ich schon damit liebäugele mal ein Buch oder einen Artikel zu schreiben, und dort vielleicht auch über meinen Workshopbesuch berichten möchte, wäre ich mit den "nichtkommerziellen" Rechten irgendwie schon in einer Grauzone, was mir auch nicht so zusagt.
Fazit; bevor ich mir so einen WS, wie beschrieben, antue, kann ich mir besser was, im WWW oder aus Büchern, anlesen, Modell und Studio buchen und das Angelesene selber durchspielen. Das passt vom Niveau, man erarbeitet es sich selber und kann experimentieren, und von den Kosten ist es auch nicht teurer.
Um nicht nur zu meckern, sondern um auch was konstruktives beizutragen noch ein kurzes Beispiel anhand eines fiktiven Fashionworkshops wie ich ihn mir wünschen würde.
Mindestvoraussetzungen; man sollte im Studio zurechtkommen, grob die Lichtformer kennen und die M-Einstellung seiner Kamera kennen.
1. Teil - Theorie; kleine Textil-/Stoffkunde, wie gehe ich mit besonderen Stoffen um. Z.B. reflektierenden (Seide, Samt, Pailletten, Lack, Leder, ...), oder auch transparente Stoffe. Wie erzeuge und vermeide ich Fehler wie z.B. Moiremuster, lila Schwarz, ....
2. Teil - Praxis; einzeln oder in Zweierteams bekommt man Aufgaben, wie z.B. mach eine schönes Bild von dem Modell, es trägt ein weisses Paillettenkleid, dazu einen schwarzen Ledergürtel mit Chromschnalle und in der rechten Hand eine Zigarette. Achte darauf, dass die Pailletten gut sichtbar sind, ebenso die Lederstruktur und der Zigarettenrauch, ohne das die Chromschnalle überstrahlt. Am besten bekommt jedes Team eine eigene Aufgabe und das Studio lässt von Raum und Ausstattung ein paralleles Arbeiten zu. Der Lehrer hält sich weitgehend raus und hilft nur auf Anfrage weiter, oder wenn ein Team vollkommen auf dem Holzweg ist greift er korrigierend ein. Danach Bildbesprechung, was ist gelungen, was hätte man besser/anders machen können und der Vergleich mit den Bildern des Lehrers, der diese Aufgaben schon in seiner jahrelangen Praxis lösen musste.
So ungefähr meine Vorstellung von einem WS/Seminar/... wie ich ihn mir im Ideal vorstelle. Wissensvermittlung, viel Raum für das eigenständige Anwenden des Gelernten. Am besten noch direkt vor der Haustür und nicht zu teuer.
Das ist jetzt zwar alles meine Meinung gewesen, denke aber nicht, dass ich damit alleine stehe.
#285Report
[gone] Mietstudio Wuppertal
20.09.2011
Guckst du auf meine Ausschreibungen, findest du genau was du suchst :-)
#286Report
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
(...)1. Das Niveau; sehr häufig liest man in der Beschreibung "im ersten Teil des Workshops lernen wir was ein Blitz ist, wie man die Kamera auf M stellt, wie man einen Blitz regelt und was ein Lichtformer ist, und wozu der gut ist", Da höre ich dann meistens schon auf weiter zu lesen. Die Workshops sind häufig in zwei oder drei Teile geliedert. Wenn ich dann sehe, dass der erste Teil, d.h. vermutlich ungefähr die Hälfte, für obiges Thema draufgeht, dann ist es uninteressant. (...)
Das beschreibt so ziemlich genau meinen allerersten Studioworkshop den ich gebucht hatte. Es waren sogar 3 Teile (3 Abende). Zurückblickend denke ich das ich genau auf diesem WS wichtige Basics kennengerlernt hatte auf denen ich nach und nach aufbauen konnte.
Ist nun so ca 5 Jahre her....
#287Report
20.09.2011
meine ja auch nicht, dass diese Basic-WS keinen Sinn machen. Wir waren ja alle mal Anfänger, aber bei mir ist nun mal der Eindruck entstanden, dass es in der MK (fast) nur Einsteigerworkshops gibt. Die Masse der MK-Knipser dürften eher im mittleren bis fortgeschrittenen Segment zu finden sein. Und da vermisse ich brauchbare Angebote. Will jetzt aber nicht ausschliessen, dass ich eine verzerrte Wahrnehmung habe.
#288Report
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
(...) aber bei mir ist nun mal der Eindruck entstanden, dass es in der MK (fast) nur Einsteigerworkshops gibt. Die Masse der MK-Knipser dürften eher im mittleren bis fortgeschrittenen Segment zu finden sein.(...)
Was so ungefähr hinkommt...
Der überwiegende Anteil dürften Einsteiger-WS sein.
Der überwiegende Anteil dürften Akt_Einsteiger-WS sein.
Die Themen sind allerdings nicht immer Lowkey,Highkey Allerwelts-Set-Ups.
Viele Angebote sind dabei von denen auch der Anfänger profitieren kann der Blende/Zeit kennt und so n bisserl den Lichtunterschied von einer Softbox zu einem Normalreflektor kennt.
WS für den Anfänger der nicht mehr ganz Anfänger ist gibt es genügend ^^
Für einen gewissen Level von "Fortgeschritten" sind die Angebote wirklich rar aber das liegt auch daran das die Leutz ab einem gewissen Level kaum noch WS besuchen.
So ein Fashion-WS wie von dir beschrieben wäre bestimmt toll und man könnte da bestimmt was lernen aber was macht man als Anbieter wenn man ein tolles Angebot hat und keiner (kaum jemand) will es haben ?
#289Report
[gone] P.Pictures -just faces!
20.09.2011
Für einen gewissen Level von "Fortgeschritten" sind die Angebote wirklich rar aber das liegt auch daran das die Leutz ab einem gewissen Level kaum noch WS besuchen.
Was auch daran liegen mag das solche dann eben auch nen euro mehr kosten und es schon daran bei den meisten happert.
#290Report
[gone] User_6449
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
So ungefähr meine Vorstellung von einem WS/Seminar/... wie ich ihn mir im Ideal vorstelle. Wissensvermittlung, viel Raum für das eigenständige Anwenden des Gelernten. Am besten noch direkt vor der Haustür und nicht zu teuer.
Das ist jetzt zwar alles meine Meinung gewesen, denke aber nicht, dass ich damit alleine stehe.
Mit Deiner Vorstellung und Meinung stehst Du sicher nicht allein da und
in einer kleinen Gruppe von vier Leuten könnte man sowas gut machen.
Zwei Teilnehmer, Modell und Workshopleiter als eine "kreative Truppe".
Das Problem besteht lediglich im Preis. Denn der steigt natürlich, wenn
es individuell in einer kleinen Gruppe sein soll.
Du hast diese Vorstellungen und Wünsche, daher stelle ich umgekehrt
die Frage:
"Wie viel bist Du bereit dafür auszugeben?"
Diese Frage dürfen natürlich sehr gern alle beantworten, die sich für
Arbeit in kleinen Gruppen interessieren ...
Viele Grüße
Peter
#291Report
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
mal ein paar Sätze zum Thema Workshops/Seminare/... von jemandem, der schon mal ganz gerne einen besuchen würde aber nichts Passendes findet.
Wenn ich mir die Angebote in der MK ansehe, dann sind es meistens die gleichen Punkte, die mich davon abhalten einen zu besuchen.
1. Das Niveau; sehr häufig liest man in der Beschreibung "im ersten Teil des Workshops lernen wir was ein Blitz ist, wie man die Kamera auf M stellt, wie man einen Blitz regelt und was ein Lichtformer ist, und wozu der gut ist", Da höre ich dann meistens schon auf weiter zu lesen. Die Workshops sind häufig in zwei oder drei Teile geliedert. Wenn ich dann sehe, dass der erste Teil, d.h. vermutlich ungefähr die Hälfte, für obiges Thema draufgeht, dann ist es uninteressant.
Das ist dann ein Seminar "Basics bei der Fotografie mit einer DSLR". Oder ähnlich. Grundsätzlich nichts gegen einzuwenden.
2. alles vorgekaut; dann geht es weiter mit "wir fangen mir einem Blitz an und bauen das Lichtsetup auf fünf Blitze aus".
Das wäre dann ein Seminar "Fotografieren mit einer Blitzanlage, Teil 1für Anfänger". Grundsätzlich nichts gegen einzuwenden.
3. Photoshop; häufig gibt es einen dritten Teil, die Nachbearbeitung der Bilder. Dieser Teil setzt in der Regel Photoshop voraus. Als GIMPer kann ich damit kaum was anfangen, mit viel Glück kann ich einen Teil in GIMP übernehmen, vermutlich aber eher weniger. Von daher ist dieser Teil für mich auch eher uninteressant.
Software-Schulungen sind naturgemäß an konkreter Software orientiert. Oft ist das zwingend. Das muß bei EBV noch nicht mal so sein - bei EBV könnte man auch sehr gut ein Seminar machen über die Grundlagen der EBV (was sind Tonwerte, was sind Gradationskurven, etc.pp., und wie arbeitet man in der EBV damit?).
Nur - ganz ehrlich: 50 Prozent der Teilnehmer werden dann genervt fragen "Und wo ist der Schalter dafür in meinem Programm? Wo muß ich jetzt draufklicken?" Mit der eigenen Abstraktionsleistung und dem Willen, Grundlagenwissen zu lernen, ist es bekanntlich nicht sonderlich weit her...
4. nichtkommerzielle Bildrechte; da ich schon damit liebäugele mal ein Buch oder einen Artikel zu schreiben, und dort vielleicht auch über meinen Workshopbesuch berichten möchte, wäre ich mit den "nichtkommerziellen" Rechten irgendwie schon in einer Grauzone, was mir auch nicht so zusagt.
Das Gehudel und Gehampel mit irgendwelchen "Bildrechten" bei Foto-Seminaren oder Foto-Workshops wird mir ewig ein Rätsel bleiben, und es ist vollkommen dämlich und überflüssig.
Sofern Models am Seminar beteiligt sind, unterschreiben diese ein umfassendes Model-Release, was ihnen ohne weiteres möglich ist, da sie a) dafür bezahlt werden und b) gerade bei einem Seminar sehr genau wissen, um was es gehen wird.
Sofern keine Models am Seminar beteiligt sind, ist das ganze Thema ohnehin obsolet - der Fotograf ist Urheber seiner Fotos, und damit fertig. Der Seminar/Workshop-Leiter hat mit "Bildrechten" an den Fotos der Teilnehmer überhaupt nichts zu schaffen.
Um nicht nur zu meckern, sondern um auch was konstruktives beizutragen noch ein kurzes Beispiel anhand eines fiktiven Fashionworkshops wie ich ihn mir wünschen würde.
Du "meckerst" nicht, es passen nur offensichtlich 99,9 Prozent aller Angebote auf dem Markt der Seminare, Kurse, Workshops nicht zu Deinen Vorstellungen. Das spricht weder gegen die Seminare usw. auf dem Markt, noch gegen Deine Vorstellungen.
Mindestvoraussetzungen; man sollte im Studio zurechtkommen, grob die Lichtformer kennen und die M-Einstellung seiner Kamera kennen.
Also nicht mehr: für reine Anfänger.
1. Teil (...)
2. Teil - (...)
Ich kann mir vorstellen, was Du meinst. Allerdings: die allermeisten potentiellen Teilnehmer an Seminaren, Kursen, Workshops werden meiner Vermutung nach völlig andere Vorstellungen haben.
Am besten noch direkt vor der Haustür und nicht zu teuer.
Nicht zuletzt daran wird's scheitern.
#292Report
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
meine ja auch nicht, dass diese Basic-WS keinen Sinn machen. Wir waren ja alle mal Anfänger, aber bei mir ist nun mal der Eindruck entstanden, dass es in der MK (fast) nur Einsteigerworkshops gibt. Die Masse der MK-Knipser dürften eher im mittleren bis fortgeschrittenen Segment zu finden sein. Und da vermisse ich brauchbare Angebote.
Die Leute, die das vermitteln könnten, wissen um den Aufwand, den gute Vermittlung erfordert, und die allermeisten von ihnen haben besseres zu tun, als für ein kleines Taschengeld Seminare zu veranstalten.
Wenn Du bereit bist, einen 1000er auf den Tisch zu legen, findest Du sowas aber auch in der angemessenen Auswahl.
#293Report
20.09.2011
ja, das Problem wird der Preis sein. So bis 200,- Euro für den Kurs sollten ok und für die meisten lernwilligen Knipser auch machbar sein. Ab da dürfte die Zahl der Kursinteressierten schrumpfen. Spätestens ab 300,- würde ich mich schon selber fragen ob ich das wirklich brauche. Vorher fragt mich das nur meine Frau.
Ausser es wäre fürs Geschäft, da kann man dann anders rechnen.
Und bei Kursen ausserhalb kommt auch noch die Fahrt und vielleicht sogar eine Unterkunft ins Spiel. Damit wäre dann ein Grossteil des Bildungsbudgets weg, bevor man überhaupt im Studio angekommen ist.
Ausser es wäre fürs Geschäft, da kann man dann anders rechnen.
Und bei Kursen ausserhalb kommt auch noch die Fahrt und vielleicht sogar eine Unterkunft ins Spiel. Damit wäre dann ein Grossteil des Bildungsbudgets weg, bevor man überhaupt im Studio angekommen ist.
#294Report
[gone] User_6449
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
meine ja auch nicht, dass diese Basic-WS keinen Sinn machen. Wir waren ja alle mal Anfänger, aber bei mir ist nun mal der Eindruck entstanden, dass es in der MK (fast) nur Einsteigerworkshops gibt. Die Masse der MK-Knipser dürften eher im mittleren bis fortgeschrittenen Segment zu finden sein. Und da vermisse ich brauchbare Angebote. Will jetzt aber nicht ausschliessen, dass ich eine verzerrte Wahrnehmung habe.
Sehe ich nicht so, sondern erfahrungsgemäß braucht die "Masse"
hier aus der MK auf Workshops Unterstützung im Basiswissen ...
Aktionen für "Fortgeschrittene" werden hier in der MK nur selten
angeboten, weil es dafür ganz einfach nicht genug Kunden gib.
Viele Grüße
Peter
#295Report
20.09.2011
Fortgeschrittene (so sehe ich mich) haben auch prinzipiell mehr Ahnung, können Probleme einfacher Lösen, können Licht von anderen Bildern besser "ablesen". etc. Haben erfahrungen mit Models, verschiedenen Locations...
Die brauchen weniger Workshops.
Anfänger schon.
Die brauchen weniger Workshops.
Anfänger schon.
#296Report
[gone] User_6449
20.09.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
[quote]4. nichtkommerzielle Bildrechte; da ich schon damit liebäugele mal ein Buch oder einen Artikel zu schreiben, und dort vielleicht auch über meinen Workshopbesuch berichten möchte, wäre ich mit den "nichtkommerziellen" Rechten irgendwie schon in einer Grauzone, was mir auch nicht so zusagt.
Das Gehudel und Gehampel mit irgendwelchen "Bildrechten" bei Foto-Seminaren oder Foto-Workshops wird mir ewig ein Rätsel bleiben, und es ist vollkommen dämlich und überflüssig.
[/quote]
Bei Workshops ist ein Ausschluß der kommerziellen Bildnutzung obligatorisch,
da sich das Modell selbstverständlich nur zu Übungszwecken zur Verfügung
stellt und allein dafür ein Honorar erhält.
Bilder abzugreifen um sie zu verscheuern ist bei Workshops absolut nicht Sinn
der Sache, unerwünscht und wird daher ausgeschlossen.
Viele Grüße
Peter
#297Report
[gone] User_6449
20.09.2011
Original von Pixelknipser(muss noch Ablage machen)
ja, das Problem wird der Preis sein. So bis 200,- Euro für den Kurs sollten ok und für die meisten lernwilligen Knipser auch machbar sein.
Der Preis ist ok und bei zwei Teilnehmern läßt sich damit
durchaus ein individueller Workshop realisieren.
Für professionelle Workshopanbieter ist es natürlich zu
wenig, aber für Idealisten geht es.
Falls Du direkt vor der Haustür nichts findest, frag ganz
einfach mal bei mir nach.
Viele Grüße
Peter
#298Report
20.09.2011
Spannend. Ich hab mir jetzt den ganzen Thread angetan und habe eine Menge meiner Vorurteile bestätigt bekommen und zusätzlich als Neues gelernt, dass ich nicht der Einzige bin – Klasse! :))
Ich kann nur sagen, dass ich keine Probleme habe – bei mir gibt es:
– Fotokurse, keine Workshops
– klare Ausrichtung auf das Lernen, also auf das Vermitteln von Wissen, das individuelle Einüben und das fundierte Feedback
– kleine Gruppen
– keine Bildrechte
und ich habe eine Menge Menschen, die gerne zu mir kommen, nach eigener Aussage viel lernen und wiederkommen. Ich gebe aber auch gerne zu, dass das Lehren meine größte Leidenschaft in der Fotografie ist... :)
Ich kann nur sagen, dass ich keine Probleme habe – bei mir gibt es:
– Fotokurse, keine Workshops
– klare Ausrichtung auf das Lernen, also auf das Vermitteln von Wissen, das individuelle Einüben und das fundierte Feedback
– kleine Gruppen
– keine Bildrechte
und ich habe eine Menge Menschen, die gerne zu mir kommen, nach eigener Aussage viel lernen und wiederkommen. Ich gebe aber auch gerne zu, dass das Lehren meine größte Leidenschaft in der Fotografie ist... :)
#299Report
20.09.2011
na wenigstens mal einer der weiss wovon er spricht ...
#300Report
Topic has been closed
In einem guten Museum: ja.
Da kann ich mit der Nase so dicht ran gehen, daß ich den Pinselstrich von Herrn Rubens oder Herrn van Gogh studieren kann.[/quote][/quote]
Nach dem fast vollständigen verschwinden der Großformatkameras
gibt es inzwischen doch wieder mehr Fotokünstler die Detailreichtum als wichtiges Mittel der Fotografie entdecken.
Und das das auch erfolgreich ist zeigt Andreas Gursky.
Andere sind der Meinung 6MP oder ein Handy reicht für alle Bilder.