Man braucht keine Fotoworkshops......... 424

15.09.2011
Ein weiteres Problem ist, dass die Qualität sich auch nicht über den Preis definiert. Auch lässt sich die Qualität oder Ziele über den Anzeigentext nicht abschätzen. Hier wird z.B. ein AIRBASE WORKSHOP mit Playboy Girl..... angeboten. Unabhängig von der Qualität, und ich bin mir auch bewusst dass jeder andere Ansprüche hat, kann man schwer einschätzen, was einem erwartet. Vielleicht sollte man doch mal mitmachen und kann mir jemand im Münchner Raum einen Workshop empfehlen?





Original von - M -


Das Problem:
Nur weil jemand gute Bilder hat, macht ihn das noch nicht zu einem guten WS-Leiter.

Neulich sah ich auch wieder so eine Ausschreibung, wo zig Mal der Name des angeblichen Top-Fotografen XY gezeigt wurde. Kein Link zu einer Web-Seite, usw. - ist nur mal ein Bespiel.

Anfänger sind fotografisch unwissend aber nicht zwingend blöd.
[gone] akigrafie fotodesign
15.09.2011
Also mein Tipp: versuche dich bei einem WS nicht von den Features wie bei diesem "Playboy" - Köder leiten zu lassen.

Sei statt dessen ehrlich und überlege dir wo deine Defizite stecken und suche dann am Besten nach einem Einzel-WS.
Was willst denn mit einer Granaten-Location und einem Playboy-Bunny? Was bringt dir das? Einzigster Grund hierfür wäre wenn du es auf die Bilder abgesehen hast und den Spaß dabei, was ja nicht falsch ist.

Aber was lernen (auf Dauer) tust hier wohl kaum.


Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Ein weiteres Problem ist, dass die Qualität sich auch nicht über den Preis definiert. Auch lässt sich die Qualität oder Ziele über den Anzeigentext nicht abschätzen. Hier wird z.B. ein AIRBASE WORKSHOP mit Playboy Girl..... angeboten. Unabhängig von der Qualität, und ich bin mir auch bewusst dass jeder andere Ansprüche hat, kann man schwer einschätzen, was einem erwartet. Vielleicht sollte man doch mal mitmachen und kann mir jemand im Münchner Raum einen Workshop empfehlen?





[quote]Original von - M -


Das Problem:
Nur weil jemand gute Bilder hat, macht ihn das noch nicht zu einem guten WS-Leiter.

Neulich sah ich auch wieder so eine Ausschreibung, wo zig Mal der Name des angeblichen Top-Fotografen XY gezeigt wurde. Kein Link zu einer Web-Seite, usw. - ist nur mal ein Bespiel.

Anfänger sind fotografisch unwissend aber nicht zwingend blöd.
[/quote]
[gone] User_6449
15.09.2011
Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Vielleicht sollte man doch mal mitmachen und kann mir jemand im Münchner Raum einen Workshop empfehlen?


Dirk Krauzig: Klick hier

Viele Grüße
Peter
15.09.2011
Also ich bin noch nie auf einem ws gewesen- stelle mir das aber doch sehr lehrreich vor. Und das solche Veranstaltungen immer am Dozenten hängen, weiß man aus dem richtigen Leben.

Ich bin ein solcher "Sozialphobiker-, dass mir so etwas nur unter starken Schmerzen möglich wäre. Aber ich denke - ein Mindestmass an Kompetenz des Vortragenden und Lehrenden vorrausgesetzt- kann man nur profitieren.
[gone] User_6449
15.09.2011
Original von scylla
Und das solche Veranstaltungen immer am Dozenten hängen, weiß man aus dem richtigen Leben.

Ich glaube das ist der eigentliche Punkt der viele von solchen Veranstaltungen abhält,
denn man weiß natürlich nicht wie es laufen wird und wie der Dozent drauf ist, selbst
wenn seine Fotos und die Werbung / Ausschreibung gut sind.

Irgendwo hier im Thread habe ich einen Vorschlag zu "Workshopbewertungen" gelesen,
so wie man auch "Shootingbewertungen" abgeben kann und finde diese Idee sehr gut.
Denn das ergibt mehr Tranzparenz für mögliche Interessenten und die beste Werbung
sind natürlich zufriedene Teilnehmer die darüber berichten können.


Das probiere ich bei meinen nächsten Workshops also gleich mal aus und schicke jedem
der Teilnehmer eine "Shootinganfrage" in welcher er die Veranstaltung bewerten kann.
Dabei könnten natürlich auch negative Bewertungen kommen, aber das Risiko sehe ich
als sehr gering an ...


Viele Grüße
Peter
15.09.2011
wenn sich deine zielgruppe hier aus der mk rekrutiert dann wäre es kein problem die teilnehmer um ne stellungnahme zu deinen workshops im guestbook zu bitten und im profil und den ausschreibungen darauf zu verweisen ...
15.09.2011
Problematisch wird es wenn wenn zusätzlich leute aus der FC oder sonstwoher kommen.

Ich frage immer um nen kleines review (pos und neg punkte) per mail, so bekomme ich nen überblick.
15.09.2011
ich sollte mir auch mal überlegen ob ich in das geschäft einsteige ... derbe sm-szenarien, bondage, torture usw.

besteht dafür hier bedarf?
15.09.2011
Original von YannickVG
Problematisch wird es wenn wenn zusätzlich leute aus der FC oder sonstwoher kommen.

Ich frage immer um nen kleines review (pos und neg punkte) per mail, so bekomme ich nen überblick.


Also, ich mache ja wenig über die MK und nur ab und zu mal ein Coaching oder so, aber wenn der Deal über die MK läuft, spricht nix dagegen, wenn die Teilnehmer dem Veranstalter eine Shootinganfrage schicken, um nacher die Möglichkeit einer Bewertung zu haben. Also ich würde das so machen wollen...
15.09.2011
Original von Bernd Saller
ich sollte mir auch mal überlegen ob ich in das geschäft einsteige ... derbe sm-szenarien, bondage, torture usw.

besteht dafür hier bedarf?


Gibt's doch alles schon.
15.09.2011
Original von Bernd Saller
ich sollte mir auch mal überlegen ob ich in das geschäft einsteige ... derbe sm-szenarien, bondage, torture usw.

besteht dafür hier bedarf?


Ich glaube nicht, dass Workshops wirklich ein Geschäft sind.
Es ist eher Auslastung, bessere bezahlte Nutzung der Infrastruktur , etc . . . .

Wenn Du ein gutes und nachvollziehbares Porgramm mit passend definiertem
Lernziel anbietest, sollten sich derartige Tagesausbildungen verkaufen lassen.

Wenn du zu Beispiel bei Bondage aus das einknoten des Models dozieren willst
ist dies ein völlig anderer Kurs, wie wenn das geknotete Model "nur" fotografiert wird.

Heiner
15.09.2011
nee heiner ... ich steh drauf, denen die luft abzulassen

gute authentische bilder gibts dabei auch ab und an ... das is ja auch nicht so wichtig *g
15.09.2011
Original von Polarlicht
[quote]Original von Bernd Saller
ich sollte mir auch mal überlegen ob ich in das geschäft einsteige ... derbe sm-szenarien, bondage, torture usw.

besteht dafür hier bedarf?


Ich glaube nicht, dass Workshops wirklich ein Geschäft sind.
Es ist eher Auslastung, bessere bezahlte Nutzung der Infrastruktur , etc . . . .

[/quote]

Ähhhm und das ist kein Geschäft? Kosten sparen ist auch indirekt Umsatz machen...

Alles was bezahlt wird, ist ein Geschäft, ob nun mit positivem oder negativem Gewinn.
Du kannst auch mit Neufahrzeugen gegen Bäume fahren, um Airbags zu testen, das ist auch ein Geschäft, wenn es bazahlt wird, nur nicht gewinnbringend...;-)
[gone] User_6449
15.09.2011
Original von Bernd Saller
wenn sich deine zielgruppe hier aus der mk rekrutiert dann wäre es kein problem die teilnehmer um ne stellungnahme zu deinen workshops im guestbook zu bitten und im profil und den ausschreibungen darauf zu verweisen ...

Bei mir kommen etwa 2/3 der Workshopteilnehmer aus der MK
oder haben hier zumindest einen Account um eine Beurteilung
abgeben zu können.

Ich glaube die würden auch alle was dazu schreiben, man muß
eben nur eine "Shootinganfrage" rausschicken ...

Viele Grüße
Peter
15.09.2011
Original von Bernd Saller
nee heiner ... ich steh drauf, denen die luft abzulassen


Wem willst Du die Luft rauslassen?
Den Models?
Den Workshopteilnehmenden?

Ich denke schon, dass bei Bilder der härteren Art es nicht geht,
dies ohne Schmerzen nur zu posen. Die Frage ist dann eben:
Wer "koordiniert" die Schmerzen des Models?

Heiner
15.09.2011
der ws-leiter koordiniert auch das - ist seine aufgabe, die schon bei der auswahl der models beginnt

aber mal spass beseite ... hier gehts doch in 99% der fälle um die vermittlung von technischem wissen und nicht um gestaltung und bildkonzeption (vielleicht am rande darum die eigene darzustellen)


Original von Polarlicht
[quote]Original von Bernd Saller
nee heiner ... ich steh drauf, denen die luft abzulassen


Wem willst Du die Luft rauslassen?
Den Models?
Den Workshopteilnehmenden?

Ich denke schon, dass bei Bilder der härteren Art es nicht geht,
dies ohne Schmerzen nur zu posen. Die Frage ist dann eben:
Wer "koordiniert" die Schmerzen des Models?

Heiner[/quote]
15.09.2011
Original von Frank Westwood

Ähhhm und das ist kein Geschäft? Kosten sparen ist auch indirekt Umsatz machen...

Alles was bezahlt wird, ist ein Geschäft, ob nun mit positivem oder
negativem Gewinn.
Du kannst auch mit Neufahrzeugen gegen Bäume fahren, um Airbags zu testen,
das ist auch ein Geschäft, wenn es bazahlt wird, nur nicht gewinnbringend...;-)


Ein Geschäft war es für mich, wenn ich am Abend ein Bier, ein Stück Wurst und eine
Scheibe Brot kaufen kann, nebst dem bezahlen meiner beruflich bedingten
Infrastruktur. Heute kann ich mir 2 Flaschen Bier genehmigen. Es war ein guter
Geschäftstag.

Ein anderes Beispiel:
Wenn ich an Expeditionen teilnehme und Bildchen mache, kann ich mit Verkauf
vielleicht einen Teil meiner Kosten damit decken. Das ist für mich Hobby, Vergnügen,
Ferien, irgend so.
Lasse ich mich verpflichten, mitzuhelfen, irgendwelche Kamerabesitzer, gesponsert
von einer grossen Kameramarke, durch die Wildnis zu schleppen, dann ist das Beruf.
Wenn ich unterwegs noch meine Kamera ausleihe (ab dem 2. Tag meistens),
damit die Leute dann sogar Bilder nach Hause können, kann es je nach Person
sogar gut bezahlt sein. Das ist dann Geschäft. Ich mache genau das gleiche . .
Fahre Hundeschlitten . . . und nehme mehr Geld anch Hause wie ich mitnahm . .
mit dem ich zu Hause eine Flasche Bier, eine Scheibe Wurst und ein Stück Brot
kaufen kann.

Nur Geschäfte, die zur Deckung der Ausrüstung etc. dienen, und keinen Oblous
für mehr, führen zwangsläufig in die Insolvenz.
Das kann man sich nur als Hobbymensch erlauben - wenn das Brot sonst woher kommt.

Heiner
15.09.2011
aber du darfst mich gerne eines besseren belehren

nenn mir mal nen ws hier für (in der hauptsache) bildgestaltung und bildkonzepte
und damit meine ich nicht nur die gestaltung und das konzept des ws-leiters
15.09.2011
Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Man braucht keine Fotoworkshops, denn die Fotografen machen sowieso alles nach, weil sie Angst haben was falsch zu machen. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?

Auf der anderen Seite brauche ich einen Workshop, wie man auf dieser Plattform im Forum ein Bild unter den Nicknamen positionieren kann.

  • "Fotografen machen alles nach, weil sie Angst haben was falsch zu machen"

  • [ul]
  • In der Fotografie gibt es keine Falsch oder Richtig, lediglich Interpretationen eines Themas. Wenn Fotografen Bilder nachstellen oder versuchen Bilder nachzustellen, wird in erster Linie das Motiv abgekupfert. Neben dem Motiv, der Idee, gibt es aber noch weitere Faktoren, die man beherrschen muss, um ein Bild tatsächlich nachstellen zu können oder sogar weiterzuentwicklen.

  • "Man braucht keine Fotoworkshops"

    • Wenn einem das unzureichende Nachstellen von Bildern genügt (s. o.), dann wohl nicht.

  • Pro Workshop

    • Wenn es einem nicht mehr gelingt ein Bild nachzustellen oder das eigene Ergebnis doch sehr deutlich von der Vorgabe abweicht, ist es an der Zeit sich fehlendes Grundlagenwissen anzueignen. Meistens bezieht sich das dann auf Ausleuchtung oder Nachbearbeitung.

    • Wenn ein Thema sehr komplex ist und das Wissen um die eingesetzten Mittel alleine nicht reicht, um das Bild ähnlich hinzubekommen, weil beispielsweise Grundlagen in einem Gebiet fehlen, beispielsweise: Langzeitbelichtung, Bewegtbilder, Dunkelbilder, Hochdynamikbilder, usw.

    • Wenn Locations nicht zur Verfügung stehen, die Workshopleiter an der Hand haben.

    • Wenn Modelle nicht zur Verfügung stehen, die Workshopleiter an der Hand haben.

    • Wenn Workshops eher den Charakter eines Sharings haben und dadurch Ausrüstung zur Verfügung steht, die man alleine nicht hat.

    • Wenn für Bilder Ausrüstung nötig ist, die man nicht hat oder mit der man sich nicht auskennt und Fehlkäufe durch vorheriges ausprobieren vermeiden will.

    [/ul]
    Es gibt sicher noch den ein oder anderen Punkt, wie Kontakte, nette Leute, Austausch, usw. die Workshops ebenfalls leisten können. Also eine ganze Menge Argumente eine Workshop zu besuchen und nicht ausschließlich autodidaktisch zu arbeiten. - So ganz nebenbei wäre auch noch der Faktor Zeit zu nennen. In Workshops kann man Wissen erlangen, für dessen Aneignung man alleine ungleich länger gebraucht hätte. Je nach Ausgangslage der Fotobegeisterung (Hobby oder Beruf), kann sich Wissen in barer Münze auszahlen, weil man sein Angebot erweitern kann.

    Letztlich kommt es auf die Inhalte des Workshops an, seinen eigenen Wissenstand und die eigenen Beweggründe zu fotografieren.
    15.09.2011
    Original von Polarlicht

    Nur Geschäfte, die zur Deckung der Ausrüstung etc. dienen, und keinen Oblous
    für mehr, führen zwangsläufig in die Insolvenz.
    Das kann man sich nur als Hobbymensch erlauben - wenn das Brot sonst woher kommt.

    Heiner


    Das war ja nicht das Thema. Workshops werden meistens veranstaltet eben um den Laden halbwegs in die Gewinnzone zu bekommen, weil es alleine durch das Tagesgeschäft nicht gelingt. Wenn die workshops (und /oder die Vermietung des Studios) wegfallen, dann führt das beim einen odere anderen zur Insolvenz, richtig. Man muss das als Gesamtpaket sehen, mal läuft das eine, mal das andere besser, deshalb kann eine Spezailisierung auf einen Geschäftsbereich massiv vor den Baum laufen....

    Nicht umsonst sind wirklich sehr gute Stockfotografen einfach pleite gegangen, weil sie nix anderes gemacht haben und nicht schnell genug reagieren konnten, als die Preise drastisch in den Keller gegangen sind. Auf einem Bein alleine steht es sich schlecht...
    #100Report

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