Man braucht keine Fotoworkshops......... 424

15.09.2011
klar kann ich das ;-)

und ich kann dir auch sagen wo ich was meiner meinung nach daran besser oder schlechter machen könnte ... aber sprengt den rahmen hier


Original von Polarlicht
[quote]Original von Bernd Saller
ich mache auch keinen einheitsbrei und hab keine qualidings knipserausbildung ...
[/quote]

Kannst Du begründen, wieso Du keinen Einheitsbrei machst?
Wo sich deine Arbeiten abheben vom Einheitsbrei - und woran man dies erkennt
und wie man es definiert?

Ich weiss, das ist eine sehr schwere Frage. Aber als halbwegs ausgebildeter Kunst.-
historiker weiss ich: Dies ist genau jene Frage, die im Beginnerseminar
"Bildbetrachtung" gestellt wird.[/quote]
#121Report
[gone] User_28381
15.09.2011
Ein guter Workshop muss die technischen Grundlagen sauber und verständlich vermittel und die Kreativität der einzelnen Teilnehmer gezielt anregen. Natürlich werden hierbei meist bereits bestehende Ergebnise analysiert und der Weg dorthin erarbeitet. Dieses Erarbeiten sollte meiner Meinung nach durch die Workshopteilnehmer erfolgen und nicht einfach nur vorgekaut werden.

Hierbei spielt meines Erachtens die didaktische Vorgehensweise eine große Rolle. Nach theoretischer Vermittlung eines Lernabschnitts anhand eines Beispiels sollte dieser praktisch und (geführt) eigenständig von den einzelnen Teilnehmern gemeinsam oder als Gruppenarbeit praktisch bei einem anderen Set umgesetzt werden.

Das blinde kopieren von Sets und Bildinhalten durch Workshopteilnehmer liegt nach meiner Einschätzung meist daran, dass genau diese Techniken nicht verstanden wurden und deshalb nicht auf andere Situationen übertragen werden können.



Gruß Ralf
#122Report
15.09.2011
Original von digitalfineart
(...)Das blinde kopieren von Sets und Bildinhalten durch Workshopteilnehmer liegt nach meiner Einschätzung meist daran, dass genau diese Techniken nicht verstanden wurden und deshalb nicht auf andere Situationen übertragen werden können.


Ich würde das nicht so hart sehen...
Das Kopieren von Sets gerade in der Anfangszeit hat seine Berechtigung...
Ist eine einfache "Wiederholung" des Erlernten und sorgt für eine Festigung.
So ähnlich wie Vokabeln üben. ^^

Irgendwann stellt (der ambitionierte WS-ler) die Lampe zu Hause mal woanders hin oder benutzt einen anderen Lichtformer und baut sich so ein eigenes Set

So ähnlich wie man aus geübten Vokabeln erste Sätze formt
;)
#123Report
15.09.2011
Bei wem war dein letzter Fotoworkshop und aus welchem Grund kannst Du ihn empfehlen?
Ich mach jetzt mal bei einem lomo-street-workshop mit, denn darüber habe ich 0-Erfahrung.
Ich kann deine Pros nicht nachvollziehen (außer es gibt nichts falsches) und glaube, dass z.B. mit digitaler Langzeitbelichtung von einer Stunde die wenigsten WS-L hier Erfahrung haben, noch das erforderliche Equipment besitzen. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass die Workshops hier eher auf die Qualitätssteigerung von heimischen Fotoalben ausgerichtet sind, wie z.B. der AIRBASE FOTOWORKSHOP, der in der Beschreibung Anfänger und Fortgeschrittene anspricht. Für andere Zielgruppen ist wahrscheinlich kein Markt vorhanden.



Original von Timm Kimm
[quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
Man braucht keine Fotoworkshops, denn die Fotografen machen sowieso alles nach, weil sie Angst haben was falsch zu machen. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?

Auf der anderen Seite brauche ich einen Workshop, wie man auf dieser Plattform im Forum ein Bild unter den Nicknamen positionieren kann.

  • "Fotografen machen alles nach, weil sie Angst haben was falsch zu machen"

  • [ul]
  • In der Fotografie gibt es keine Falsch oder Richtig, lediglich Interpretationen eines Themas. Wenn Fotografen Bilder nachstellen oder versuchen Bilder nachzustellen, wird in erster Linie das Motiv abgekupfert. Neben dem Motiv, der Idee, gibt es aber noch weitere Faktoren, die man beherrschen muss, um ein Bild tatsächlich nachstellen zu können oder sogar weiterzuentwicklen.

  • "Man braucht keine Fotoworkshops"

    • Wenn einem das unzureichende Nachstellen von Bildern genügt (s. o.), dann wohl nicht.

  • Pro Workshop

    • Wenn es einem nicht mehr gelingt ein Bild nachzustellen oder das eigene Ergebnis doch sehr deutlich von der Vorgabe abweicht, ist es an der Zeit sich fehlendes Grundlagenwissen anzueignen. Meistens bezieht sich das dann auf Ausleuchtung oder Nachbearbeitung.

    • Wenn ein Thema sehr komplex ist und das Wissen um die eingesetzten Mittel alleine nicht reicht, um das Bild ähnlich hinzubekommen, weil beispielsweise Grundlagen in einem Gebiet fehlen, beispielsweise: Langzeitbelichtung, Bewegtbilder, Dunkelbilder, Hochdynamikbilder, usw.

    • Wenn Locations nicht zur Verfügung stehen, die Workshopleiter an der Hand haben.

    • Wenn Modelle nicht zur Verfügung stehen, die Workshopleiter an der Hand haben.

    • Wenn Workshops eher den Charakter eines Sharings haben und dadurch Ausrüstung zur Verfügung steht, die man alleine nicht hat.

    • Wenn für Bilder Ausrüstung nötig ist, die man nicht hat oder mit der man sich nicht auskennt und Fehlkäufe durch vorheriges ausprobieren vermeiden will.

    [/ul]
    Es gibt sicher noch den ein oder anderen Punkt, wie Kontakte, nette Leute, Austausch, usw. die Workshops ebenfalls leisten können. Also eine ganze Menge Argumente eine Workshop zu besuchen und nicht ausschließlich autodidaktisch zu arbeiten. - So ganz nebenbei wäre auch noch der Faktor Zeit zu nennen. In Workshops kann man Wissen erlangen, für dessen Aneignung man alleine ungleich länger gebraucht hätte. Je nach Ausgangslage der Fotobegeisterung (Hobby oder Beruf), kann sich Wissen in barer Münze auszahlen, weil man sein Angebot erweitern kann.

    Letztlich kommt es auf die Inhalte des Workshops an, seinen eigenen Wissenstand und die eigenen Beweggründe zu fotografieren.[/quote]
    #124Report
    15.09.2011
    Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    (...)Ich mach jetzt mal bei einem lomo-street-workshop mit, denn darüber habe ich 0-Erfahrung.(...)


    Lomografie und Workshop ?
    Interessant....^^

    Gerade in dem Bereich würde ich einen WS ja nun gar nicht erwarten weil das Grundprinzip ja irgendwie darin besteht " Mach einfach was...irgendwas"
    :)
    #125Report
    15.09.2011
    Original von BS

    Gerade in dem Bereich würde ich einen WS ja nun gar nicht erwarten weil das Grundprinzip ja irgendwie darin besteht " Mach einfach was...irgendwas"
    :)


    Das Grundprinzip gibts ja hier auch oft genug, auch wenn das Workshopthema ein anderes ist...;-)
    #126Report
    15.09.2011
    das grundprinzip/philosophie der lomografie ist relativ einfach ... weltweite kommunikation über fotos ohne sprachhindernisse ... wie die fotos gemacht werden ist egal (zur unterstützung der lomografischen gesellschaft, wien, kannste natürlich deren alte und neue kameras kaufen und benutzen ... oder aber welche vom flohmarkt) ... analog ist dabei jedoch grundvoraussetzung ... dann kannste sie dort auch für umme hochladen um den leuten z.b. in japan - die das auch machen - zu zeigen wie du lebst und was du so machst




    Original von BS
    [quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    (...)Ich mach jetzt mal bei einem lomo-street-workshop mit, denn darüber habe ich 0-Erfahrung.(...)


    Lomografie und Workshop ?
    Interessant....^^

    Gerade in dem Bereich würde ich einen WS ja nun gar nicht erwarten weil das Grundprinzip ja irgendwie darin besteht " Mach einfach was...irgendwas"
    :)[/quote]
    #127Report
    15.09.2011
    damit ein Bild nicht langweilig wirkt, würde ich auch versuchen was zu gestalten, dass man nicht erwartet. Ich weiss nicht was mich hier erwartet, jedoch für mich spannender wie alles andere, das ich hier finden konnte. Mach doch auch mit und lass dich überraschen


    Original von BS
    [quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    (...)Ich mach jetzt mal bei einem lomo-street-workshop mit, denn darüber habe ich 0-Erfahrung.(...)


    Lomografie und Workshop ?
    Interessant....^^

    Gerade in dem Bereich würde ich einen WS ja nun gar nicht erwarten weil das Grundprinzip ja irgendwie darin besteht " Mach einfach was...irgendwas"
    :)[/quote]
    #128Report
    15.09.2011
    Original von Bernd Saller
    das grundprinzip/philosophie der lomografie ist relativ einfach ...


    Wenn es so einfach ist und es egal ist wie die Fotos gemacht werden....
    ...benötigt man dann einen WS ?

    :)
    #129Report
    15.09.2011
    ist ja nicht ganz egal - analog müssen sie schon sein

    dazu kommt dass es ne menge lomografischer kameras gibt deren funktion und handhabung man vermitteln kann usw.

    und ich hab dir ja hier z.b. eben auch schon ne einführung gegeben - die du nicht kanntest ;-)

    Original von BS
    [quote]Original von Bernd Saller
    das grundprinzip/philosophie der lomografie ist relativ einfach ...


    Wenn es so einfach ist und es egal ist wie die Fotos gemacht werden....
    ...benötigt man dann einen WS ?

    :)[/quote]
    #130Report
    15.09.2011
    Beim Fotografieren kann man doch auch nichts falsch machen und es gibt einen WS der u.U meint, es gibt Regeln (wie z.B. die Regeln des Buxdehuder Fotoclubs) und man soll das so und so machen.


    Original von BS
    [quote]Original von Bernd Saller
    das grundprinzip/philosophie der lomografie ist relativ einfach ...


    Wenn es so einfach ist und es egal ist wie die Fotos gemacht werden....
    ...benötigt man dann einen WS ?

    :)[/quote]
    #131Report
    [gone] User_6449
    15.09.2011
    Original von Bernd Saller
    und du stellst auch andere konzepte (als deine) vor und besprichst und vermittelst diese?

    Selbstverständlich, denn das ist ja genau der Sinn eines Fotoworkshops.

    Lediglich das Thema ist vorgegeben und was die Teilnehmer an eigenen
    Ideen mitbringen wird eingearbeitet, aufgegriffen und ich erkläre dann
    wie es geht.

    Beispiel:

    Selbst Dein neues Gasmaskenfoto ist für mich "Butter und Brot" und wäre
    auf einem Workshop mit dem passenden Thema möglich. Dann hätte ich
    Dir auch gleich bei der Aufnahme erklärt, weshalb es nun mal aussieht wie
    "gewollt und nicht gekonnt" oder auch so wie "bestellt und nicht abgeholt".

    Das Thema ist also nur die grobe Richtung und der Dozent gibt Aufgrund
    seiner Erfahrung Tips und Anleitungen dazu.

    Dabei müssen dann auch noch das Modell und alle Teilnehmer mitspielen
    um daraus eine "Interaktion" zu machen ...

    Original von Bernd Saller
    glaube ich dir nicht denn das würde den rahmen eines themenbezogenen ws sprengen und du wirst letztendlich das machen was deine schüler brauchen und wollen

    Das wirst es kaum glauben, aber es gibt viele "Variationen über ein Thema"
    und die sprengen keinesfalls den Rahmen, sondern sind sogar der Sinn der
    Sache.

    Hör Dir mal die "Diabelli Variationen" an. Ist alles über ein einziges Thema, auch
    wenn ausnahmsweise mal deutlich mehr als 10% seiner geistigen Fähigkeiten
    dazu bemühen muß: Klick hier

    Viele Grüße
    Peter
    #132Report
    15.09.2011
    Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    (...) Mach doch auch mit und lass dich überraschen (...)


    Es gibt zwei Gründe die dagegen sprechen.....

    1) Man erzählt mir "Mach was du willst" und gemeinsam machen wir auf dem WS "was wir so wollen"...jeder für sich.

    Kann ich doch jederzeit und überall alleine machen ?

    2) Man erzählt mir "Mach was du willst" und da ist dann einer der mir erklärt und zeigt "Schau mal...so geht ein *Mach was du willst*

    Wenn mir das einer zeigt...würde mich das nicht in meiner künstlerischen Entwicklung beeinflussen und ich würde eventuell das machen was der WS auch macht ?

    Ich glaub so schliesst sich der Kreis zu deinem Eingangsposting.
    Wenn du konsequent bist in der These ein WS bringt nüscht dann triftt das genausogut (oder so gar gerade !) auf einen Lomo-WS zu.

    :)
    #133Report
    15.09.2011
    Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    ....und es gibt einen WS der u.U meint, es gibt Regeln (...)


    Sogar die Lomografie hat Regeln...
    Andere Regeln - ---- aber es bleiben Regeln.
    #134Report
    15.09.2011
    der unterschied ist aber ... wenn ich nen lomo ws geben würde dann kenne ich mich nicht nur in technik und so nem kram aus, sondern ich kann dir die philosopie vermitteln und gehöre auch weltweit noch zu den aktivsten lomografen ... und kann auch andere knipser, die etwas anderes in dem bereich machen einordnen und dir sogar deren style vermitteln ... technisch und gestalterisch


    Original von BS
    [quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    (...) Mach doch auch mit und lass dich überraschen (...)


    Es gibt zwei Gründe die dagegen sprechen.....

    1) Man erzählt mir "Mach was du willst" und gemeinsam machen wir auf dem WS "was wir so wollen"...jeder für sich.

    Kann ich doch jederzeit und überall alleine machen ?

    2) Man erzählt mir "Mach was du willst" und da ist dann einer der mir erklärt und zeigt "Schau mal...so geht ein *Mach was du willst*

    Wenn mir das einer zeigt...würde mich das nicht in meiner künstlerischen Entwicklung beeinflussen und ich würde eventuell das machen was der WS auch macht ?

    Ich glaub so schliesst sich der Kreis zu deinem Eingangsposting.
    Wenn du konsequent bist in der These ein WS bringt nüscht dann triftt das genausogut (oder so gar gerade !) auf einen Lomo-WS zu.

    :)[/quote]
    #135Report
    15.09.2011
    ja - meine lieblingsregel ist nr. 10 = don´t worry about any rules

    ;-)


    Original von BS
    [quote]Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    ....und es gibt einen WS der u.U meint, es gibt Regeln (...)


    Sogar die Lomografie hat Regeln...
    Andere Regeln - ---- aber es bleiben Regeln.[/quote]
    #136Report
    [gone] User_6449
    15.09.2011
    Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
    Beim Fotografieren kann man doch auch nichts falsch machen und es gibt einen WS der u.U meint, es gibt Regeln (wie z.B. die Regeln des Buxdehuder Fotoclubs) und man soll das so und so machen.

    Das klingt für mich schon wie Iroinie und ich traue mich kaum zu fragen, aber:

    Seit wann kann man in der Fotografie nichts falsch machen und was hat ein
    konspirativer Fotoclub aus Buxtehude damit zu tun?

    9/11 mit neuen Verschwörungstheorien ist vorbei und den 1. April haben wir
    auch nicht, also heraus mit der Spache ...

    Viele Grüße
    Peter
    #137Report
    15.09.2011
    Original von Bernd Saller
    (...) und dir sogar deren style vermitteln (...)


    Aso....
    Wenn ich dann den Style gut finde und mir einverleibe......
    ....knipps ich dann "Lomo-Einheitsbrei" ?

    Schmeckt Lomo-Einheitsbrei besser als gewöhnlicher Einheitsbrei ?

    ;)
    #138Report
    15.09.2011
    Original von Bernd Saller
    ja - meine lieblingsregel ist nr. 10 = don´t worry about any rules

    ;-)



    Yooooo....
    Dann sind die Regeln 1 bis 9 ja überflüssig. ^^

    Doofe Frage...
    Wenn ich die Regel 10 richtig lese darf ich Lomo auch digital knippsen, oder ?

    :)
    #139Report
    15.09.2011
    sicher gibts auch lomo-einheitsbrei ...

    und knipsen kannst du wie du willst - meinetwegen auch lomo-digital ... wenn du die nicht als analoge bearbeitest und ausgibst - np


    Original von BS
    [quote]Original von Bernd Saller
    ja - meine lieblingsregel ist nr. 10 = don´t worry about any rules

    ;-)



    Yooooo....
    Dann sind die Regeln 1 bis 9 ja überflüssig. ^^

    Doofe Frage...
    Wenn ich die Regel 10 richtig lese darf ich Lomo auch digital knippsen, oder ?

    :)[/quote]
    #140Report

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