Echtpelz :( BITTE NICHT!!! 1,074

@Camilla: Ich hab nichts gegen Dich und will dich auch nicht in die Pfanne hauen. Ich will es Dir mal wertneutral erklären. Das Problem ist NICHT dass DU vegan lebst und gegen Pelze bist. Das Problem ist, dass du mittels deiner Argumentation anderen Menschen ein schlechtes Gewissen einreden möchtest, wenn man nicht so denkt wie du. DAS ist es was viele an den Veganern stört, dieses Missionarische... das stört mich auch bei den Zeugen Jehovas oder dem Staubsaugervertreter der unangemeldet klingelt... jemandem etwas "aufschwatzen" .... Ich habe nie einen Pelz besessen und werde es vermutlich auch nie tun ... aber ich will SELBER darüber enstcheiden, ohne von irgendwem Vorwürfe gemacht zu bekommen.
#401Report
@ Camilla

Du argumentierst mit "Hunde sind seit Menschengedenken domestiziert". Darf dann analog das Argument "Tiere werden seit Menschengedenken gegessen" nicht ebenso gelten?

Und das mit dem Besitz könnte man eigentlich ganz leicht überprüfen, indem man dir den Hund einfach wegnimmt. Da wäre ich mal auf deine Reaktion gespannt. Mal schauen, ob deine Traurigkeit/Wut darüber nicht doch vielleicht irgendwelche Besitzansprüche in dir auslösen würde. ;-)

Wie auch immer...ich saß zumindest schon oft genug mit Veganern friedlich auf meiner (Leder-)Couch, habe friedlich mit denen gequatscht, gemeinsam gegessen und Spaß gehabt. Ich habe die nicht für "anders" gehalten und die haben mich nicht für "anders" gehalten. Geht doch! :-)
#402Report
Du argumentierst mit "Hunde sind seit Menschengedenken domestiziert". Darf dann analog das Argument "Tiere werden seit Menschengedenken gegessen" nicht ebenso gelten?


Genau. Oder auch analog zu "Pelztragen ist nicht mehr notwendig": Haustiere zu halten ist ebenfalls nicht mehr notwendig.

Die Argumentation ist IMMER verfälscht, weil man sich immer nur das rauspickt, was einem in den eigenen Kram passt ;)
#403Report
@ Par Merz

Korrekt! Diese Argumentationen sind im Prinzip allesamt für'n Arsch - und zwar für BEIDE Argumentationsparteien.

Deswegen kann ich mich durch solche "Argumente" auch in keiner Form belehrt fühlen. Ganz einfach. :-D
#404Report
04.09.2013
DER MENSCH IST VON SEINER NATÜRLICHEN ANATOMIE EIN KNOLLEN-UND FRUCHTFRESSER!!!

Ja , das stimmt ...... und wenn unsere Vorfahren dabei geblieben währen, dann würde heute keiner vor dem PC sitzen sondern wir alle noch durch ein unzivilsierte Welt tapsen
und die größe Sorge hätte wir nicht mit intoleranten Leuten, die andere zu missionieren zu versuchen, sondern mit den Raubtieren die in nächsten Augenblick uns an die Wäsche wollen.
Weil wir würden dann zimlich weit unten in der Nahrungskette stehen.

Die Aufnahme von großen Mengen Eiweiss ( und die war damal halt nur Tierisch zu beschaffen) hat wesndlich zur Entwicklung ds Gehirns beigetragen.
Heute, in Regionen ohne Mangel, kann man seine Bedarf auch anders decken und jeder kann sich entscheiden wie er will. Es darf aber nie vergessen, dass diese Entscheidungsfreiheit
darauf beruht das unsere Vorfahren Fleich gegessen haben.

Ich muss aber auch den Fleichkritikern recht geben, dass die Massenhafte Flischherstellung eine riesen Umweltsünde ist. Allein der Methan-Ausstoß (ein schlimmeres Treibhausgas als CO2) durch die Massenhaltung von Kühen
trägt sicherlich auch ihren teil zum Klimawandel bei. Mal abgesehen von den Flächen die gerodet werden müssen um den Tieren Weidemöglichkeiten zu schaffen. Ein Thema wo noch so richtig keiner ran will.
Wer will schon vorschreiben was und wieviel bei den Leute auf den teller kommt - es muss nur billig sein.

Manchmal frage ich mich wirklich ob es für diesen Planeten nicht besser gewesen wäre wir wären Fruchtfresser geblieben.
#405Report
04.09.2013
eine artgerechte ernährung ist mehr pflanzlicher ursprungs, so sind wir von der natur programmiert.

Wage ich für die Spezies Mensch arg zu bezweifeln. Das der Mensch erst Werkzeuge dazu gebaut hat, ist kein Argument. Warum tat er das denn? Die Lebewesen auf der Erde werden zu großen Teilen vom Instinkt geleitet. Auch der Mensch, vor allem am Anfang. So fressen Tiere Pflanzen, obwohl sie groß genug sind Tiere jagen zu können (z.B. gewisse Waale) und andere essen Fleisch obwohl das jagen schwierig ist. Siehe alleine die Vögel die es schaffen Fische aus dem Wasser zu holen ohne selbst tauchen zu können oder dafür körperlich gemacht worden zu sein.
Sie handeln alle nach ihrem Instinkt. Dieser sagte den Menschen wohl auch früher "Bau Werkzeuge, damit Du jagen und fleisch essen kannst".
Warum sonst sollte der Mensch damit begonnen haben? Zu der Zeit gab es sicher genug Pflanzen die ihn ernährt hätten. Gab ja nur hier und da immer mal wieder kleine Menschengrüppchen.

Abgesehen davon interessiert mich aber warum grade das Thema Pelz immer rausgepickt wird. Durch andere Sachen gehen deutlich mehr Tiere nicht weniger grausam drauf. Warum scheint es aber am wichtigsten zu sein, das man gegen Pelz ist? Du sagst es ja selbst, die Fleischesser möchtest Du nicht angreifen, nur die, die für Pelz sind. Durch ersteres sterben WEIT mehr Tiere. Sollte das dann nicht auf der Agenda über Pelz stehen?
#406Report
Darf man sich in den Augen der Veganer wenigstens ETWAS besser fühlen, wenn man sich Kobe-Rind statt billigem EU-Mastrind einverleibt? Auf das Tragen von Pelz verzichte ich übrigens vollständig.
#407Report
Beim heutigen Stand der Evolution, um 12 Uhr Mittags, ist die Spezies Mensch ein Allesfresser, also soll er auch ALLES fressen. Inklusive Fleisch. Die Evolution hat uns von reinen Pflanzenessern weg-entwickelt. Ich warte also gerne nochmal die nächsten 1000 Generationen ab, bevor ich wieder auf tierisches Eiweiss verzichte.
#408Report
04.09.2013
wie man es auch dreht und wendet. ihr könnt euch den fakten nicht entziehen.
fakt ist, pelz bedeutet mord.fleisch bedeutet mord.fisch bedeutet mord,milch und eier bedeuten mord, leder und seide bedeuten mord...

es gibt aber keinerlei rechtfertigung für mord.es sei denn es geht ums überleben.
das ist aber bei uns menschen nicht der fall.wir brauchen die tiere nicht um zu überleben und sie brauchen uns erst recht nicht.
die welt wäre mit sicherheit besser ohne uns dran gewesen und es hat ja auch alles bestens ohne uns funktioniert.wir sind nicht die krönung der schöpfung sondern der untergang.

wie singen die toten hosen doch so schön und treffend:
"es ist nicht deine schuld das die welt ist wie sie ist, es ist nur deine schuld wenn sie so bleibt"

und recht haben sie.wenn wir mit den änderungen nicht bei uns selber anfangen und endlich mal aufwachen,wird nie etwas passieren, damit der wahnsinn und das unsinnige morden da draußen aufhören.

es gibt keine argumente für mord.
#409Report
04.09.2013
Schade das Du nicht beantwortest was Du Deinem Hund zu fressen gibst.
Etwas totes kann es ja nicht sein, dafür gibt es keine Argumente. Oder doch?
#410Report
04.09.2013
ich ernähre meine tiere vegan. alles andere wäre ja auch inkonsequent.

wie kann ich mein eigenes tier lieben und ein anderes dafür töten??? das wäre schizophren.
#411Report
04.09.2013
Hund (definitiv Fleischfresser) Vegan ernähren... ihm also Fleisch vorenthalten. Ok.
Ob das wirklich Liebe ist... nuja...
#412Report
@Camilla: Dein Beitrag um 13:10 Uhr ist leider genau das, was ich an Veganern nicht mag. Die Ausdrucksweise.  Korrekt müsstest du sagen "Die Vegetarier und Veganer NENNEN es Mord".

Mord ist ein Begriff aus der Rechtssprechung, wenn es um die Tötung von MENSCHEN geht.
Die Verwendung dieses Wortes ist eine rhetorische Taktik der Veganer und Vegetarier, die Diskussion immer und immer wieder zu emotionalisieren.
ES IST KEIN *MORD*, EIN TIER ZU TOETEN. Weder juristisch noch sonstwie. Der Begriff MORD wird einfach schlich falsch angewendet um Fleischessern ein schlechtes Gewissen einzureden.

Ein Nutztier wie eine Kuh würde gar nicht erst LEBEN, wenn nicht das Ziel wäre, es nachher zu töten und zu essen. Die ganzen Tiere leben NUR, weil man die nutzen möchte. (wie gut oder schlecht das ist, sei dahingestellt).

Für meine Begriffe schaden sich die Veganer und Vegetarier einfach schlicht nur selber, weil viele davon es nicht fertig bringen, bei mir Sympathie für Ihre Anliegen zu erzeugen, weil sie einfach viel zu unsauber argumentieren, andere schlecht machen, Tatsachen verdrehen, emotinale Argumente bringen, etc.

Wirkliche Überzeugsarbeit geht anders. Nur weil es für dich Mord ist, (was in meinem Kopf ein falsches Argument ist) änderst du meine Denkweise überhaupt nicht.

Du sagst, man soll bei sich selber anfangen mit den Aenderungen. Im gleichen Atemzug aber forderst du von Anderen, dass sie DEINE Änderungen gefälligst mitmachen sollen.
Passt auch nicht zusammen.

Es liegt also weniger an mir, dass ich kein Veganer sein möchte, sondern eher an einigen Veganern, dass ich nicht SO SEIN MOECHTE WIE EIN VEGANER ...
#413Report
04.09.2013
ein hund ist KEIN carnivore, sondern ein omnivore @ sanguis. das solltest du wissen, bevor du behauptest, er wäre fleischfresser.
#414Report
04.09.2013
Ich hoffe der Hund weiß das auch :).
Was ICH wissen sollte und was nicht, liegt zum Glück nicht in Deinem Aufgabenbereich :).
#415Report
@ Camilla

...und das Verschlucken von Kleinsttieren während des Schlafes bedeutet demnach auch Mord und der umweltschonende Spaziergang, mitsamt seinen zerquetschten Tieropfern unter den Schuhsohlen, ist demnach auch eine blutrünstige Angelegenheit. Und wieviele Tiere die Tour-Trucks der Hosen im Laufe der Dekaden plattgefahren haben, möchte wahrscheinlich auch kein Tierfreund wissen. ;-)

EDIT:
Dieses Shirt hier finde ich übrigens nachwievor klasse: Klick!
#416Report
04.09.2013
@ pat merz...und wie kommt der mensch dazu, sich als herrenrasse aufzuspielen und ihm alles untertänig zu machen???? wie kommt er dazu, zu entscheiden welches tier ein nutztier ist und welches nicht? wie kommt er dazu überhaupt ein tier zu benutzen und auszubeuten???

tiere sind für mich keine sache, sondern ebenso fühlende, teilweise selbstbewusste und soziale wesen, die ein ebensolches schmerzempfinden haben wie wir.
es gibt für mich keine unterschiede.

du meinst, ich verdrehe die fakten und sage anderen, sie sollen meine änderungen mitmachen? wo hab ich das geschrieben???

wenn es nicht an dir liegt, dass du kein veganer bist, an wem liegt es denn sonst? du machst dich doch nicht etwa von anderen abhängig. ;)
#417Report
[gone] User_165787
04.09.2013
ein hund ist KEIN carnivore, sondern ein omnivore @ sanguis. das solltest du wissen, bevor du behauptest, er wäre fleischfresser.

Sorry, aber (spätestens) hier läuft deine Argumentation auf Grund - wenn ein Hund (der definitiv zu den Raubtieren gehört, siehe Gebiss, schnell genug zum Jagen etc.) ein Allefresser ist, ist er auch Fleischfresser. Du solltest dich fragen, ob die einseitige vegane Ernährung für ihn denn noch artgerecht ist.
#418Report
04.09.2013
@ andreas, du kannst dir gewiss sein, dass ich mich umfassend mit dieser zugegebenermaßen nicht ganz einfachen thematik beschäftigt habe, mir zahlreiche studien und bücher dazu durchgearbeitet habe und meine hündin regelmäßig ärztlich untersuchen lasse. ich habe mit ihrer adoption eine große verantwortung übernommen, der ich mir auch tagtäglich bewusst werde. ihre ergebnisse sind optimal und sie ist überdurchschnittlich aktiv und lebensfroh. alles andere wäre für mich auch nicht akzeptabel.
#419Report
@Camilla ... Wir Menschen spielen uns nicht als Herrenrasse auf. Aber es gibt schon Gründe, wieso wir höherwertig sind als Tiere.

Wir töten eine Kuh, weil wir sie essen wollen und wenn wir Gelegenheit dazu haben. Genauso wie ein Leopard oder ein Krokodil einen Menschen tötet und frisst, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Das unterscheidet uns also nicht von den Tieren selber.

Was uns unterscheidet ist, dass wir das Tiere-töten institutionalisiert haben, aus Bequemlichkeit nicht mehr jeden Tag selber auf die Jagd gehen zu müssen. Das ist eine Folge unserer menschlichen, überragenden Intelligenz und folgt demselben Prinzip wie alles andere, was unter "menschlicher Fortschritt" läuft. Man macht es sich einfacher. Elektrizität, Mechanik, Atomkraft, Auto, Flugzeug, Schlachthäuser, Treibhäuser, etc. ... alles aus Bequemlichkeit, damit wir Zeit für anderes haben und nicht alles selber beschaffen müssen was wir brauchen, so wie damals, in den Höhlen.

Unserer überragenden Intelligenz, unserer Möglichkeit Emotionen zu empfinden, und die Evolution, ermöglicht es uns, mehr und anderes zu leisten als jedes andere Tier, besonders im Intelligenzbereich.
Noch kein Tier hat ein Mittel gegen AIDS erfunden, oder die weltweite Kommunikation.  Ich denke, das kann man schon auch als Argument dafür sehen, dass Menschen ein bisschen die *besseren* Tiere sind. 

Hätten die Krokodile damals  Intelligenz entwickelt, wären heutzutage die Schlachthäuser voll mit Menschen, glaub mir.
Aber es lief nun mal nicht so.

Nun wieder zurückzukehren zu weniger oder gar keinen Tierprodukten für die Spezies Mensch geht nicht von heute auf morgen, das muss EBENFALLS mit der Geschwindigkeit der Evolution ablaufen. So wie wir ins Schlamassel reingewachsen sind, müssen wir auch wieder rauswachsen. Zwängerei und Vorschriften, oder auch die Moralkeule bringen da m.E. überhaupt nichts.
 
#420Report

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