Echtpelz :( BITTE NICHT!!! 1,074

11.09.2013
http://www.stern.de/politik/deutschland/tierschutz-in-deutschland-so-qualvoll-stirbt-schlachtvieh-1555518.html

hier mal einer von vielen berichten, die den unterschied von einem normalen bolzenschuss und einem zusätzlichen rückenmarkszerstörer erklärt. letzterer wird zum leidwesen der tiere seit 2001 wegen der bse-fälle nicht mehr eingesetzt.

jedes 4.-7. rind ist nach einem bolzenschuss noch nicht richtig betäubt und blinzelt und schreit und ist noch bei bewusstsein, wenn es an die kette zum ausbluten gehängt wird. ich habe ein video aus einem vorzeige-schlachthof gesehen, wo einem rind schon in der betäubungsbox 3 mal der bolzenschuss gesetzt wurde, dann während des ausblutens noch 3 mal, weil es nicht aufhören wollte zu schreien. das ist jetzt natürlich voll das horrorszenario und geschieht mit sicherheit nicht bei jedem 4.-7. rind, dennoch ist für mich vollkommen inakzeptabel ein tier ohne ausreichende betäubung zu schlachten. der bolzenschuss hat eine relativ hohe fehlerquote, weil er in der box nicht präzise genug gesetzt werden kann. das ist wieder mal auf das akkordschlachten und die zeitnot zurückzuführen, was aber nicht auf kosten des tieres gehen kann.
es verstößt gegen das gesetz ein tier zu schlachten, welches noch nicht wahrnehmungs-und empfindungslos ist.
#761Report
11.09.2013
Zu Deinen Zahlen habe ich andere Informationen,
nachdem bei "nur"  ca: 3% die Betäubung nicht beim ersten Schuss eintritt.
LMU Untersuchung
#762Report
11.09.2013
na bei schweinen wird der bolzenschuss ja auch nicht zur betäubung eingesetzt....und schweine haben auch kein bse übertragen. ;)
#763Report
11.09.2013
Mhhh, achso. Naja, "Tod" ist ja eh eine Sache der Definition und Auslegung :D
Aber dennoch geht die Chance gen niedrig, dass ein Tier mit einem richtig gesetzten Bolzen
wieder aufwacht, egal ob man die Bolzensetzung nun als "Hirntod" oder eine Art Betäubung durch
die weitesgehende Zerstörung des Gehirns bezeichnen will, oder nicht?


Das Schlachten findet ja  hierzulande hinter verschlossenen Türen statt, sicher ist nur eines, wo Menschen werkeln, passieren Fehler. Und natürlich wird es auch in Schlachthöfen Fehlschüsse geben und die Rinder
hängen nur halbbeduselt am Haken. 100% gibts niemals, das gilt auch für die Betäubung mit CO2, die ja bei der Schweineschlachtung das Mittel der Wahl ist. Es gibt auch die Gehegevariante, dabei werden die Tiere auf der Weide mittels kleinkalibrigem Kugelschuss in den Kopf betäubt und in eine mobilen Schlachtkammer zum Ausbluten aufgehängt und so zum Schlachter vor Ort zur Weiterverarbeitung verbracht. Man kann es drehen und wenden wie man möchte, töten ist niemals schön, es muss handwerklich gut und schnell passieren, das ist das einzige, das man der Kreatur bieten kann und ein akzeptables Leben vorher natürlich...
#764Report
11.09.2013
Genau.

Wissen wir spätestens seit den Tierdokumentationen.
Hyänen, Schakale, Wildhunde, Löwen, Marder .....die betäuben nicht,
sondern essen teilweise die noch lebenden Tiere.
Natürlich eben.
#765Report
11.09.2013
leider haben 98 % der tiere aber kein schönes leben vorher...und leider gibt es für rinder eben seit 2001 nur die unsichere methode des bolzenschusses. vor 2001 führte durch den zusätzlichen rückenmarkzerstörer ein falsch gesetzter bolzenschuss dennoch zur vollständigen betäubung des tieres.

dummerweise arbeiten in schlachthöfen (nachgewiesenermaßen) auch menschen, die ein erhöhtes gewaltpotential haben, weil ein anderer mensch das dort gar nicht aushalten und daran zerbrechen könnte. wie du schon ganz richtig sagst frank, findet das schlachten hinter geschlossenen türen statt. wo kein kläger, da kein richter. dennoch kommen doch einige informationen nach draußen, die mir das blanke entsetzen ins gesicht getrieben haben.

da ist von schlachthofmitarbeitern die rede, die ihre sadistische ader an den tieren auslassen...und es interessiert keinen.
 
#766Report
11.09.2013
ja fotocowboy...aber die tiere die von anderen tieren in der wildnis gerissen werden, hatten zuvor ein leben in freiheit und eine, wenn auch nur ganz winzige chance...ihrem tode zu entrinnen. ein tier im schlachthof hat diese chance nicht.

und ich habe auch noch von keinem raubtier gehört, dass sich beutetiere gefangen hält, sie während der gefangenschaft füttert und sie dann je nach bedarf zur schlachtbank führt. ;)
#767Report
11.09.2013
dummerweise arbeiten in schlachthöfen (nachgewiesenermaßen) auch menschen, die ein erhöhtes gewaltpotential haben, weil ein anderer mensch das dort gar nicht aushalten und daran zerbrechen könnte.

Ok, an deinen Zahlen will ich mich nicht aufhalten. Aber zum erhöten Gewaltpotential nur soviel: Militante Tierschützer verstoßen ständig gegen Gesetze und schrecken auch vor Körperverletzung und versuchtem Mord nicht zurück. Von den Kleindelikten, wie das unerlaubte Betreten von Privatgrundstücken will ich jetzt gar nicht reden...
#768Report
11.09.2013
"Das Schlachten findet ja  hierzulande hinter verschlossenen Türen statt, sicher ist nur eines, wo Menschen werkeln, passieren Fehler. Und natürlich wird es auch in Schlachthöfen Fehlschüsse geben und die Rinder
hängen nur halbbeduselt am Haken. 100% gibts niemals, das gilt auch für die Betäubung mit CO2, die ja bei der Schweineschlachtung das Mittel der Wahl ist. Es gibt auch die Gehegevariante, dabei werden die Tiere auf der Weide mittels kleinkalibrigem Kugelschuss in den Kopf betäubt und in eine mobilen Schlachtkammer zum Ausbluten aufgehängt und so zum Schlachter vor Ort zur Weiterverarbeitung verbracht. Man kann es drehen und wenden wie man möchte, töten ist niemals schön, es muss handwerklich gut und schnell passieren, das ist das einzige, das man der Kreatur bieten kann und ein akzeptables Leben vorher natürlich..."

Frank, das geht völlig an meiner Frage vorbei. Wenn ein Bolzenschuss richtig gesetzt wird, bezweifle ich, dass ein Tier nochmal aufwacht. Wenn ein Bolzenschuss falsch gesetzt wird, bleibt es bei Bewusstsein. Ich denke schon, dass diese Methode sicher ist, alles andere und auch das, was du beschreibst sind Anwendungsfehler die vorher passieren, nicht Fehler der Methode an sich, oder nicht?
Menschliche Fehler sind immer möglich aber wenn ein Schlachter ein Tier bewusst unbetäubt auf den Haken hängt, macht er sich strafbar. Dann liegt das Problem aber nicht beim allgemeinen Konsens über Tierschutz und - Recht sondern bei der einzelnen Person. Und wenn die Fehlerquote laut Fotocowboy wirklich bei 3 % liegen sollte, halte ich das noch für eine vertretbare Methode. Es ist letzten Endes alles eine Frage der Kontrolle und Überprüfung.
Fehler passieren eben immer, es wachen auch Menschen während eines Eingriffs aus ihrer Vollnarkose auf, die sind danach auch psychisch labil. Das bedeutet aber nicht, dass die Vollnarkose per se eine uneffektive Maßnahme ist.

Und dass Menschen, die auf Schlachthöfen arbeiten ein außergewöhnlich hohes Agressions oder Gewaltpotential haben sollen, das halte ich für sehr provokant. Mitunter ein Grund, warum Tierschützer und besonders deren Vereine, allen voran Peta, einfach nicht ernst genommen werden. Wenn ich appelativ den Lebensstil anderer Menschen kritisieren will, geht der schlechteste Weg das zu tun über die Provokation. Und das ist nicht nur beim Thema Tierschutz so.
Dann Leute an den Pranger stellen, die ihren Lebensunterhalt in einem Schlachthof verdienen... naja nicht so nett.
#769Report
11.09.2013
ich hab doch schon geschrieben,dass es durch studien erwiesen ist,dass schlachthofmitarbeiter ein höheres gewaltpotential haben als andere berufsgruppen.
#770Report
11.09.2013
Vertraue nie einer Studie die Du nicht selbst gefälscht hast.
Wie sieht so veine Studie denn aus und wer gibt sie in Auftrag?
Werden da Fragen gestellt wie: "Herr X, haben Sie Hemmungen ein Kalb zu töten?"?
Wenn er logischerweise mit "Nein" Antwortet, hat er dann Gewaltpotential?

Fragen über Fragen...
#771Report
11.09.2013
Die Studie kann ja tatsächlich Wahrheitsgehalt haben, es kommt nur darauf an, was man damit macht.
Mir erschließt sich der Sinn nicht, warum man im Kontext von Tierschutz Menschen die in Schlachthöfen arbeiten, an den Pranger stellt.
Was versucht man damit zu erreichen? Sollen sich jetzt alle auf die Schlachter stürzen und sie verkloppen? :D

Und höheres Gewaltpotential heißt noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich aktiv gewalttägiger sind oder (Mal ausgenommen der Berufstätigkeit)?
#772Report
Was versucht man damit zu erreichen?


Dasselbe wie mit vielen anderen Argumenten: Man will beim Fleischesser ein möglichst schlechtes Gewissen erzeugen und ihn so zur Aufgabe seines Fleischkonsums bringen.


Ich hab da auch noch was, was für Fleischkonsum spricht:

Die 10 besten Gründe, Fleisch zu essen im Überblick

  1. 01 Fleisch bietet Abwechslung im Geschmack
  2. 02 Mineralstoff Eisen im Fleisch
  3. 03 Fleischkonsum ist nicht schuld an Übergewicht
  4. 04 Fleisch liefert hochwertiges Eiweiß
  5. 05 Vitaminversorgung durch Fleisch
  6. 06 Hochwertiges Fett im Fleisch
  7. 07 Experten raten nicht zum Fleischverzicht
  8. 08 Fleisch sättigt sehr gut
  9. 09 Fleisch ist nicht gleich Fleisch
  10. 10 Keine gesundheitlichen Vorteile durch Fleischverzicht

#773Report
11.09.2013
@ Tom:
"... dann zeigt das, daß die Neuseeländer irgendwas richtig machen, und wir Deutschen irgendwas falsch."

Daran sollten wir (Deutsche) arbeiten.
Warum z.Bsp. die Schafhaltung auf den vielen Grünflächen in Berlin
nicht realisiert wird, erschließt sich mir weder mit dem Tierschutz-
noch mit dem Umweltgedanken. Lammfell - made in berlin - das wär´s doch !

Der Vergleich zu den Maschinen und Autos hinkt aber gewaltig.
Während die Schafe gleicher Rasse und eventuell sogar
gleicher Abstammung sind, ähneln exportierte deutsche Autos
den der einheimischen Marken nicht.

Och - die einheimischen Marken ähneln den deutschen Autos inzwischen ganz erheblich.

Der eigentliche Punkt ist aber ein anderer:

Die Kosten für den Seetransport einer Tonne Lammfleisch im Kühlcontainer von Neuseeland nach Hamburg sind um ein vielfaches niedriger als Kosten für den LKW-Kühltransport einer Tonne Lammfleisch vom Schafzüchter in Neuseeland zum Hafen von Auckland oder den LKW-Kühltransport vom Hamburger Hafen nach München. Sie sind so gering, daß sie für den Endverbraucherpreis praktisch nicht ins Gewicht fallen. Sie dürften so ungefähr bei 5 Cent pro Kilo liegen. Da verursacht jeder Stau auf der Autobahn in Deutschland, in dem der Lieferfahrer zum Supermarkt steht, schon mehr an Zusatzkosten.

Und das liegt nicht an irgendeiner bösen kapitalistischen Weltverschwörung, sondern schlicht und einfach an der Mathematik...

Mit einem 100.000 tdw-Frachter, der 10.000 Container trägt, transportiert man eine Tonne Ladung um ein vielhundertfaches billiger als mit einem 30- oder 40-Tonnen-LKW. Und daran würde sich noch nicht mal etwas ändern, wenn man den Filipino-Matrosen an Bord deutsche Heuern zahlen und die Schiffsdiesel auf entschwefeltes Schweröl umrüsten würde. Die Transportkosten pro Kilometertonne sind in der Seefracht einfach extrem niedrig. Und je weiter die Entfernung, desto niedriger werden sie pro Kilometer.

Der Transport innerhalb Deutschlands wiederum kostet genau das gleiche, egal ob man neuseeländisches Lamm vom Hafen Hamburg zum EDEKA-Laden in München fährt, oder ostfriesisches Lamm aus Emden. Der LKW-Fahrer, der das macht, ist in beiden Fällen gleich mau bezahlt.

Das ist bei einem Amazon-Päckchen letztlich kein bißchen anders - von den X Euro Transportkosten sind 20 Prozent die Kosten, das Paket im Amazon-Zentrum Bad Hersfeld zu verpacken und dem Logistiker vor Ort anzuliefern. 20 Prozent kostet der Transport des Päckchens von Bad Hersfeld ins Postzentrum in München. Und 60 Prozent die Auslieferung durch den Paketfahrer auf den letzten 10 Kilometern in München.
#774Report
11.09.2013
Sag ich doch.
Ich möchte mein eigenes Schaf vor der Tür !
(In meinem Fall hinterm Haus)

Dann können wir die Straßen, die LKW, die LKW-Fahrer,
die Kühlketten, die Schiffe entlasten. Eigentlich.

Nur mal so eine provokative Nebenfrage:
Gibt es auch religiöse Nutztiere,
die das Schächten befürworten ?
Was passiert mit dem Tierblut ? Wird das eigentlich nutzbringend verwendet ?

Für mein eigenes bekomme ich jedenfalls € 20,- / 500ml.
Für meine Haare bekam ich nichts, sondern musste sogar noch zahlen !
Wie kommt das ?
#775Report
11.09.2013
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/rindervideo-593.php

interview vom 22.05. 2013 mit einer tierärztin die ihre dissertation zum thema schlachten schreibt.

sie spricht ab minute 4:25 davon, dass 4 bis (in einzelfällen) 9 % der rinder nach dem ersten bolzenschuss nicht ausreichend betäubt wurden. da ein zweiter bolzenschuss nicht mehr diese starke wirkung hat, wie der erste, wird häufig noch ein dritter angesetzt. ( das sind 150-300.000 rinder pro jahr)

genau das sind auch die informationen, die ich vorher hier geschrieben habe. ich verstehe nicht, wogegen ihr euch da zur wehr setzen wollt? ich habe diese zahlen doch nicht erfunden und sie schockieren mich mindestens so sehr wie euch.

und nicht alle tierschützer sind millitant...eher im gegenteil...das sind nur die allerwenigsten...sie zerstören nur den ruf der friedvollen tierausbeutungsgegner.
keiner von den tierschützern, die ich kenne, hat irgendwas mit gewalt am hut. wir achten immer akribisch darauf, dass wir alle demos und infostände ordnungsgemäß anmelden und genehmigen lassen (selbst wenn wir nur zu viert da stehen) . denn bei allen anderen illegalen aktionen würden wir uns doch ins eigene fleisch schneiden. natürlich möchten wir nur zu gerne sofort alle versuchstier-beagle befreien, die wir draußen in einer außenanlage bellen hören, aber wir werden uns an die vorschriften halten und uns so einer anlage nur soweit nähern, wie es erlaubt ist und friedlich unserem unmut kundtun.

tierschutz bedeutet nicht gleich PETA. das dürfen hier einige nicht verwechseln und in einen topf hauen.

der einzige grund warum ich hier diese dinge schreibe ist, dass ich möchte, dass sich die menschen, die fleisch konsumieren, ausreichend informieren und wissen, wie ihr steak auf den teller kommt. natürlich ist es viel einfacher dinge schöner zu reden als sie sind, aber ich finde nicht, dass man die augen davor verschließen und sich den zahlen und fakten entziehen darf, wenn man fleisch isst.

diejenigen unter euch, die selber schlachten, spreche ich damit nicht an, denn ihr wisst ja was ihr tut und wie es dem tier geht. das ist etwas ganz anderes. wenn es nur solche schlachtungen gäbe, wäre ich ja vielleicht ja gar nicht zum vegetarier und jetzt veganer geworden.



 
#776Report
11.09.2013
Studie: Schlachthofmitarbeiter neigen eher zu Gewalt und gar VerbrechenDr. Nik Taylor von der Flinders University bestätigt bestehende Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Arbeit in einem Schlachthof und der Neigung zu Gewalt und Aggression aufzeigen.2010 zeigte eine Studie der kanadischen Kriminologin Amy Fitzgerald schon, dass Verbrechen einschließlich sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen zunehmen, wenn ein Schlachthof in der Nachbarschaft ist. Die Erklärung der Professorin: es sei nicht die stumpfe, sich wiederholende oder gar gefährliche Arbeit, sondern der Tötungsakt.Es ist leicht mit dem Finger auf sie zu zeigen, doch die Gesellschaft ist der Auftraggeber für den millionenfachen Mord am Fließband und verantwortlich dafür.

Ob man für diese Aussage einen Prof-Titel braucht sei dahingestellt, jedenfalls sind Tiere in Schlachthöfen bei weitem nicht die einzigen Opfer, sondern auch die Menschen, die dort arbeiten. Wie aktuell eine Prüfung von Schlachtbetrieben herausfand, werden auch die Arbeiter ausgebeutet – statt erlaubten 8 Stunden, stehen sie 13,5 Stunden am Tag am Fließband.Dass das etwas mit einem macht, ist nicht überraschend.

Wäre die Nachfrage nach Fleisch und anderen tierischen Produkten nicht da, wären die Wände von Schlachthöfen aus Glas, dann gäbe es auch diese Grausamkeit nicht mehr.
#777Report
12.09.2013
@ Fotocowboy:

Wieviele Rasenmäher brauchst du hinterm Haus und wo soll ich sie hinbringen?
Kastrierte Böcke oder Mädels? :)
#778Report
12.09.2013
Man könnte natürlich auch argumentieren, dass Schlachthöfe meistens nicht in 1a-Wohngegenden liegen und deswegen dort die Gewaltrate höher ist.
Man könnte auch argumentieren, dass Leute, die im Akkord im Schlachthof arbeiten eher eine gewaltaffineren Schicht angehören als der durchschnittliche Schöngeist.
Man könnte natürlich auch argumentieren, dass es eine überdurchschnittliche Gewaltbereitschaft braucht um sich für den Beruf des Akkordschlachters zu entscheiden.
Aber das passt eben nicht ins Bild.

1. Glaube nie einer Studie, deren Design Du nicht genau kennst.
2. Tritt die Interpretation einer Studie in die Tonne, schau Dir die Rohdaten an.
3. Schau Dir umso genauer an, welche Studienteilnehmer/Daten NICHT in die Interpretation eingeflossen sind.
4. Schau Die GENAU an wer die Studie a) bezahlt hat b)welchen Hintergrund der Studienleiter hat.

Ich kann JEDE Studie so verwursten, dass das Gegenteil dessen rauskommt was sie eigentlich zeigt.
Dazu brauche ich nur "kreatives" Studiendesign und die richtigen Ausschlußkriterien.
Aber dazu muß man leider selbst denken. Blöd sowas.
#779Report
@ Peter Gr.

Ob man dir das glauben wird? Immerhin bist du Mediziner und kein weltweit anerkannter Zahlenjongleur. Noch dazu weder Vegetarier, noch Veganer und somit per se weniger glaubwürdig. ;-)
#780Report

Topic has been closed