Echtpelz :( BITTE NICHT!!! 1,074
12.09.2013
In Ihrer Studie zu statistischer Zunahme von Gewalt in der Nähe von Schlachthöfen sagt Amy Fitzgerald allerdings auch
Es ist also bei Weitem nicht klar, WER die statistische Mehrzahl an Verbrechen begeht, in der Umgebung von Schlachthöfen in den USA.
(In Kanada z.B. lässt sich diese Tendenz der steigenden Gewalt schon nicht mehr erkennen, sagt ebenfalls die Studie).
Camillas Beitrag über diese Studie, durch Auslassen von wichtigen Aussagen, suggeriert, dass es auf der ganzen Welt die Schlachthofmitarbeiter sind, die mehr Gewaltpotenzial haben.
Die Forscherin sagt aber ganz klar, dass man das noch gar nicht untersucht hat und dass, zumindest in Kanada, diese Tendenz so nicht aufgezeigt werden kann.
Man sollte Studien halt nicht nur in Ausschnitten verstehen die ins Bild passen, sondern in ihrer Gesamtheit.
More studies are needed to determine if crimes were being committed by factory workers or by others in the community
Es ist also bei Weitem nicht klar, WER die statistische Mehrzahl an Verbrechen begeht, in der Umgebung von Schlachthöfen in den USA.
(In Kanada z.B. lässt sich diese Tendenz der steigenden Gewalt schon nicht mehr erkennen, sagt ebenfalls die Studie).
Camillas Beitrag über diese Studie, durch Auslassen von wichtigen Aussagen, suggeriert, dass es auf der ganzen Welt die Schlachthofmitarbeiter sind, die mehr Gewaltpotenzial haben.
Die Forscherin sagt aber ganz klar, dass man das noch gar nicht untersucht hat und dass, zumindest in Kanada, diese Tendenz so nicht aufgezeigt werden kann.
Man sollte Studien halt nicht nur in Ausschnitten verstehen die ins Bild passen, sondern in ihrer Gesamtheit.
#782Report
12.09.2013
@ Futility:
Also die Flächen in unmittelbarer Nähe sind bei mir so:
hinterm und vor dem Haus sind es zusammen ca: 10.000m²
(gemischtes Naturgras) Für wieviele Schafe wäre das denn ausreichend ?
Im ersten Stepp wäre mir egal, ob Hammel oder Mutterschaf.
Ich denke, Du brauchst aber keine Tiere zu bringen.
In Blickweite (ca: 1km) von mir steht (lt. Betreiber) die einzige noch in Betrieb
befindliche Bockwindmühle Berlins mit angeschlossenem Bauernhof.
Da bekomme ich sicher auch meine Lämmer zu Ostern....
(Ja - alles mitten in Berlin Marzahn-Hellersdorf !)
Also die Flächen in unmittelbarer Nähe sind bei mir so:
hinterm und vor dem Haus sind es zusammen ca: 10.000m²
(gemischtes Naturgras) Für wieviele Schafe wäre das denn ausreichend ?
Im ersten Stepp wäre mir egal, ob Hammel oder Mutterschaf.
Ich denke, Du brauchst aber keine Tiere zu bringen.
In Blickweite (ca: 1km) von mir steht (lt. Betreiber) die einzige noch in Betrieb
befindliche Bockwindmühle Berlins mit angeschlossenem Bauernhof.
Da bekomme ich sicher auch meine Lämmer zu Ostern....
(Ja - alles mitten in Berlin Marzahn-Hellersdorf !)
#783Report
12.09.2013
Auf die Fläche kann man ca. 15 Tiere stellen, muß aber Heu für den Winter kaufen (oder immer alle aufessen)
Wichtig außerdem: ein guter schafkundiger Tierarzt, ein Unterstand / Stall und ich würde immer zu Nolana-Schafen raten, weil du sonst noch den Trouble mit dem Scheren und der Entsorgung der Wolle hast. Als nächstes kommen dann erstmal viele Leute, die nur dein Bestes wollen: dein Geld. Die Tierseuchenkasse, der Landesverband und eventuell die Berufsgenossenschaft.
Wichtig außerdem: ein guter schafkundiger Tierarzt, ein Unterstand / Stall und ich würde immer zu Nolana-Schafen raten, weil du sonst noch den Trouble mit dem Scheren und der Entsorgung der Wolle hast. Als nächstes kommen dann erstmal viele Leute, die nur dein Bestes wollen: dein Geld. Die Tierseuchenkasse, der Landesverband und eventuell die Berufsgenossenschaft.
#784Report
12.09.2013
Also prinzipiell glaube ich schon, dass Menschen, die gezielt Gewalt (Gewalt im Sinne von Entertainment Quäling) an Tieren ausüben eine niedrigere Hemmschwelle haben, grundsätzlich Gewalt auszuüben und der Schritt einem Menschen etwas antun zu wollen auch nicht mehr so groß ist. Denn was Menschen fehlt, die z.B. Belustigung dabei empfinden Tiere zu quälen, denen fehlt ganz einfach Emphatie und das Verständnis dafür, dass Tiere über ein Bewusstsein und Empfinden verfügen. Ich glaube kaum jemand hier, möchte gerne in der Gesellschaft von Menschen sein, die Freude daran empfinden, Tiere zu zertreten oder lebend mit einer Kettensäge durchtrennen zu wollen...und das nicht ohne Grund, da bin ich mir sicher.
Wenn schon das Spielen von Gewaltspielen "abstumpft", dann tut es das Akkordschlachten erst recht.
Das sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie Schlachter ihre Tätigkeit reflektieren und damit umgehen, denn ein hoher Grad der "Abgestumpftheit" macht mich noch nicht zum aktiven Gewalttäter außerhalb des Kontextes "Schlachthof". Denn ich denke schon, dass ein klarer Mensch, sehr wohl in der Lage ist, zwischen der Situation im Schlachthof und im Leben außerhalb zu unterscheiden und andere Maßstäbe anzusetzen, schließlich dient die Art der Gewalt gegen Tiere in Schlachthöfen einer recht "normalen" Funktion, also schlachten zum Verzehr.* Das ist ein großer Unterschied zu anderen Gewaltformen (wie eben Quälen aus Belustigung) und deutet eben nicht zwangsweise auf eine psych. Störung der einzelnen Person hin. Kann eine Person allerdings nicht unterscheiden, lief schon vorher 'was falsch, das auch ohne die Astumpfung durch die Tätigkeit in Schlachthäusern falsch gelaufen wäre. Die Theorie, dass die Tätigkeit in einem Schlachthof einen Menschen zum aktiven Gewalttäter transformiert, ist meiner Meinung nach genauso absurd, wie die Theorie, dass alle Gewaltspieler Amokläufer sind.
Lange Rede kurzer Sinn, eine Person kann durchaus in der Lage sein, Gewalt in einem bestimmten Kontext auszuüben, ohne dass das in irgendeiner Form die restlichen Kontexte in seinem Leben beeinflusst. Entscheidend ist dabei einmal die Art von Gewalt die ausgeübt wird, und das, was die Person während der Ausübung empfindet. Völlig gesunde Menschen sind in der Lage, in bestimmten Kontexten Gewalt auszuüben, ohne sich dabei per se zum Gewalttäter zu machen, weil die Gewalt funktional begründbar ist und nicht der Belustigung o.Ä. dient/dienen soll. Die Gewalt die eine "rationale Funktion" erfüllt, ist allerdings Definitionssache und diese Tatsache kann sehr gefährlich sein, das ist aber eine andere Diskussion. Aber auf diese Art und Weise, ist man in der Lage, Menschen zur Gewalt zu verführen, ohne dass man sich vorher die ganzen kranken Hirne 'raussuchen muss, die Gewalt von sich aus ausüben wollen, weil es sie in irgendeiner Form stimuliert. Letztere sind dann aber die, die nicht zwischen Setting A und Setting B unterscheiden können, und dann auch außerhalb des Schlachthofes "schlachten".
Ich hoffe das ist halbwegs verständlich ausgedrückt.
Wenn schon das Spielen von Gewaltspielen "abstumpft", dann tut es das Akkordschlachten erst recht.
Das sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie Schlachter ihre Tätigkeit reflektieren und damit umgehen, denn ein hoher Grad der "Abgestumpftheit" macht mich noch nicht zum aktiven Gewalttäter außerhalb des Kontextes "Schlachthof". Denn ich denke schon, dass ein klarer Mensch, sehr wohl in der Lage ist, zwischen der Situation im Schlachthof und im Leben außerhalb zu unterscheiden und andere Maßstäbe anzusetzen, schließlich dient die Art der Gewalt gegen Tiere in Schlachthöfen einer recht "normalen" Funktion, also schlachten zum Verzehr.* Das ist ein großer Unterschied zu anderen Gewaltformen (wie eben Quälen aus Belustigung) und deutet eben nicht zwangsweise auf eine psych. Störung der einzelnen Person hin. Kann eine Person allerdings nicht unterscheiden, lief schon vorher 'was falsch, das auch ohne die Astumpfung durch die Tätigkeit in Schlachthäusern falsch gelaufen wäre. Die Theorie, dass die Tätigkeit in einem Schlachthof einen Menschen zum aktiven Gewalttäter transformiert, ist meiner Meinung nach genauso absurd, wie die Theorie, dass alle Gewaltspieler Amokläufer sind.
Lange Rede kurzer Sinn, eine Person kann durchaus in der Lage sein, Gewalt in einem bestimmten Kontext auszuüben, ohne dass das in irgendeiner Form die restlichen Kontexte in seinem Leben beeinflusst. Entscheidend ist dabei einmal die Art von Gewalt die ausgeübt wird, und das, was die Person während der Ausübung empfindet. Völlig gesunde Menschen sind in der Lage, in bestimmten Kontexten Gewalt auszuüben, ohne sich dabei per se zum Gewalttäter zu machen, weil die Gewalt funktional begründbar ist und nicht der Belustigung o.Ä. dient/dienen soll. Die Gewalt die eine "rationale Funktion" erfüllt, ist allerdings Definitionssache und diese Tatsache kann sehr gefährlich sein, das ist aber eine andere Diskussion. Aber auf diese Art und Weise, ist man in der Lage, Menschen zur Gewalt zu verführen, ohne dass man sich vorher die ganzen kranken Hirne 'raussuchen muss, die Gewalt von sich aus ausüben wollen, weil es sie in irgendeiner Form stimuliert. Letztere sind dann aber die, die nicht zwischen Setting A und Setting B unterscheiden können, und dann auch außerhalb des Schlachthofes "schlachten".
Ich hoffe das ist halbwegs verständlich ausgedrückt.
#785Report
12.09.2013
@ Futility:
Danke !
Für mich sind das auch ganz klare zusätzliche Hinweise,
wieso es zur Massentierhaltung kommt.
Einem der sich nur 10 Schafe als Rasenmäher halten möchte,
oder 5 Hühner oder eine Kuh, dem ist jeder Trouble einer zuviel.
"Wichtig außerdem: ein guter schafkundiger Tierarzt, ein Unterstand / Stall und ich würde immer zu Nolana-Schafen raten, weil du sonst noch den Trouble mit dem Scheren und der Entsorgung der Wolle hast. Als nächstes kommen dann erstmal viele Leute, die nur dein Bestes wollen: dein Geld. Die Tierseuchenkasse, der Landesverband und eventuell die Berufsgenossenschaft."
Danke !
Für mich sind das auch ganz klare zusätzliche Hinweise,
wieso es zur Massentierhaltung kommt.
Einem der sich nur 10 Schafe als Rasenmäher halten möchte,
oder 5 Hühner oder eine Kuh, dem ist jeder Trouble einer zuviel.
"Wichtig außerdem: ein guter schafkundiger Tierarzt, ein Unterstand / Stall und ich würde immer zu Nolana-Schafen raten, weil du sonst noch den Trouble mit dem Scheren und der Entsorgung der Wolle hast. Als nächstes kommen dann erstmal viele Leute, die nur dein Bestes wollen: dein Geld. Die Tierseuchenkasse, der Landesverband und eventuell die Berufsgenossenschaft."
#786Report
12.09.2013
@ Camilla
Wurden vergleichbare Studien auch mit anderen industriellen Ansiedlungen durchgeführt und falls ja, kamen diese zu einem anderen Ergebnis?
Wenn nicht, würde ich nämlich von einer Scheinkorrelation sprechen.
Meiner Meinung nach wird man in der Umgebung von Umgebung von Industrien fast immer ein höheres Gewaltpotential vorfinden. Einfach deswegen, weil sie sich meist in sozial problematischen Gegenden befinden bzw. diese Gegenden durch die industrielle Ansiedlung entstanden sind. Dadurch sinken nämlich in der näheren Umgebung die Grundstückspreise und Mieten, was wiederum eine sozial schwächere Klientel anzieht usw.
Wurden vergleichbare Studien auch mit anderen industriellen Ansiedlungen durchgeführt und falls ja, kamen diese zu einem anderen Ergebnis?
Wenn nicht, würde ich nämlich von einer Scheinkorrelation sprechen.
Meiner Meinung nach wird man in der Umgebung von Umgebung von Industrien fast immer ein höheres Gewaltpotential vorfinden. Einfach deswegen, weil sie sich meist in sozial problematischen Gegenden befinden bzw. diese Gegenden durch die industrielle Ansiedlung entstanden sind. Dadurch sinken nämlich in der näheren Umgebung die Grundstückspreise und Mieten, was wiederum eine sozial schwächere Klientel anzieht usw.
#787Report
12.09.2013
Man könnte natürlich auch argumentieren, dass Schlachthöfe meistens nicht in 1a-Wohngegenden liegen und deswegen dort die Gewaltrate höher ist.
Man könnte vor allem auch argumentieren, daß die meisten Schlachthöfe in Industriegebieten liegen, wo gar keiner wohnt, und daß die allerwenigsten Schlachthof-Mitarbeiter in der selben Gegend wohnen, wo sie arbeiten...
Man könnte weiterhin auch argumentieren, daß Tiere nicht nur in Schlachthöfen geschlachtet werden - das ist eine Entwicklung der letzten ca. 35 Jahre.
Vorher haben die meisten Schlachter (Metzger), die übrigens genau deshalb so heißen, ein- bis zweimal in der Woche selbst geschlachtet. Noch um 1972 hielt bei zwei Schlachtern, die gleich bei meinem Elternhaus um die Ecke lagen, regelmäßig der Viehtransporter, und eine Kuh oder ein, zwei Schweine wurden auf den Hinterhof getrieben, dort, wo die eigentliche Schlachterei lag.
Die Tiere waren vorher von Viehhändlern den Bauern abgekauft und dann an die Schlachter weiterverkauft worden.
#788Report
12.09.2013
dass ich möchte, dass sich die menschen, die fleisch konsumieren, ausreichend informieren und wissen, wie ihr steak auf den teller kommt
Bedeutet das, das Du es ok findest, wenn jemand der sich informiert hat die Entscheidung trifft, weiterhin Fleisch zu essen?
#789Report
[gone] User_6449
12.09.2013
Zitat Fotocowboy:
Einem der sich nur 10 Schafe als Rasenmäher halten möchte,
oder 5 Hühner oder eine Kuh, dem ist jeder Trouble einer zuviel.
Die zehn Schafe pro Jahr muß man allerdings auch erstmal verputzen ... ;-)
Ich denke, da bleibt selbst bei einer ganzen Familie sogar noch was übrig.
Ist so wie mit dem alten Pflaumenbaum in meines Vaters Garten:
Der hat so viel Ertrag abgeworfen, daß damit die gesamte Nachbarschaft
versorgt werden konnte und allen die Pflaumen schon fast aus den Ohren
rauskamen.
Und es war nur ein einziger Pflaumenbaum und ein kleiner Garten. Kirschen,
Äpfel und Birnen also nicht mitgerechnet und die ganze Überproduktion ist auf
dem Kompost gelandet, weil sie einfach niemand haben wollte. Noch nicht mal
kostenlos ...
Viele Grüße
Peter
#790Report
12.09.2013
Die Schafe würden sie nehmen. :)
Aber auch das ist ein Problem der Überflussgesellschaft... Ich wollte der Tafel mal Äpfel spenden als wir hier eine echte Schwemme hatten. Ansage: nur sortiert, ohne Makel und frei Haus. Geht's noch? Also war das Ende vom Lied ab ins Schaf damit und der Rest an den Zoo. :)
Aber auch das ist ein Problem der Überflussgesellschaft... Ich wollte der Tafel mal Äpfel spenden als wir hier eine echte Schwemme hatten. Ansage: nur sortiert, ohne Makel und frei Haus. Geht's noch? Also war das Ende vom Lied ab ins Schaf damit und der Rest an den Zoo. :)
#791Report
12.09.2013
@ Peter und @ Futility:
Ist das nicht traurig ?
...und vor allem:
Geht es denn wirklich in einer effektiven Gesellschaft nicht anders ?
Wobei das Verteilen der Überschüsse an alle Nachbarn ich total nett finde,
aber das Problem ist ja meist, dass dort, wo mal was zuviel ist
meistens auch alle anderen sowas haben.
Ist das nicht traurig ?
...und vor allem:
Geht es denn wirklich in einer effektiven Gesellschaft nicht anders ?
Wobei das Verteilen der Überschüsse an alle Nachbarn ich total nett finde,
aber das Problem ist ja meist, dass dort, wo mal was zuviel ist
meistens auch alle anderen sowas haben.
#792Report
12.09.2013
Also bei uns wird das Problem mit zuviel Obst ganz einfach gelöst: Schnaps brennen. Hält lange und braucht deutlich weniger Patz ;-)
#793Report
[gone] User_6449
12.09.2013
@ Peter Gr.
Selbst zu brennen lohnt sich wieder, weil Schnaps aus
dem Supermarkt ungenießbar ist. Ich kenne einen alten
Jugoslawen, der einen hervorragenden Slibowitz macht
und die Flasche kostet 35,- Euro.
Ist in Deutschland allerdings illegal ... ;-)
Viele Grüße
Peter
Selbst zu brennen lohnt sich wieder, weil Schnaps aus
dem Supermarkt ungenießbar ist. Ich kenne einen alten
Jugoslawen, der einen hervorragenden Slibowitz macht
und die Flasche kostet 35,- Euro.
Ist in Deutschland allerdings illegal ... ;-)
Viele Grüße
Peter
#794Report
12.09.2013
Ich mach ja schon Quittenlikör... aber der Mensch lebt ja nicht vom Alk allein :D
#795Report
12.09.2013
Aber auch das ist ein Problem der Überflussgesellschaft... Ich wollte der Tafel mal Äpfel spenden als wir hier eine echte Schwemme hatten. Ansage: nur sortiert, ohne Makel und frei Haus. Geht's noch? Also war das Ende vom Lied ab ins Schaf damit und der Rest an den Zoo. :)
Die "Tafeln" in Deutschland leiden nicht an einem Mangel an Sachspenden. Eher im Gegenteil.
Außerdem sind die "Tafeln" zu recht darauf bedacht, daß sie nur einwandfreie Lebensmittel servieren, also z.B. keine "abgelaufene" Ware. Selbst wenn die an sich noch durchaus für den menschlichen Verzehr geeignet wäre - da muß sich nur einer mal den Magen verderben, und es gibt ein Riesengeschrei in der Öffentlichkeit, und außerdem argumentieren die Tafeln nachvollziehbar, daß sie sich an die selben Regeln halten wie die "normale" Gastronomie.
Hinzu kommt vielleicht auch noch, daß der Bedarf an Äpfeln bei den "Tafeln" begrenzt sein dürfte. Die kennen vermutlich ja auch inzwischen den Geschmack ihrer Kundschaft... (Das meine ich jetzt nicht ironisch! Nur: wenn eine "Tafel" feststellt: bestimmte Sachen werden einfach von vielen nicht gegessen - dann wird man die auch nicht mehr annehmen. Man müsste sie sonst wegwerfen, und das kann's auch nicht sein.
Äpfel - auch mit Stoßstellen und wurmstichig - werden übrigens auch sehr gern von Pferdebesitzern genommen. Die Rösser mögen die auch gern, und sind dabei nicht sonderlich wählerisch. (Sowieso erstaunlich, was Pferde alles mögen. Die knabbern anscheinend auch tierisch gern an Kirschholz mit Rinde.)
#796Report
12.09.2013
@ Tom:
Die Sortierung sollte nach Sorte und "Reife" sein. Das fand ich dann doch over the top...
Oh Schafe sind auch große Schäler: Weide, Kirsche, Nadelbäume... Ließe man sie auf einen Wald los, würde nix an Rinde bleiben. Es ist wohl der Geschmack und auch die Mineralstoffe in der Rinde.
Die Sortierung sollte nach Sorte und "Reife" sein. Das fand ich dann doch over the top...
Oh Schafe sind auch große Schäler: Weide, Kirsche, Nadelbäume... Ließe man sie auf einen Wald los, würde nix an Rinde bleiben. Es ist wohl der Geschmack und auch die Mineralstoffe in der Rinde.
#797Report
12.09.2013
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=38345
einfach krank und für mich in keinster weise nachvollziehbar.
einfach krank und für mich in keinster weise nachvollziehbar.
#798Report
12.09.2013
#799Report
12.09.2013
Dieser Thread ist ja nicht zu übersehen. :-)
Ich hab mich dann auch mal über die Schlachthofstatistik gewundert. Schon bei der ersten Erwähnung sehe ich einen merkwürdigen Vergleich, der keiner ist. Schlachthofmitarbeiter werden als gewaltbereiter bezeichnet. Gewaltbereiter als wer? Das steht da nicht. Peter Gr. hat weitere Punkte sehr gut erkannt. Und dass Schlachthofmitarbeiter für den Job geeignet sein müssen, das ist doch eigentlich auch so selbstverständlich wie es das für jeden anderen Job auch ist. Zartbesaitete Menschen werden nicht im Schlachthof arbeiten und auch nicht als Chirurg. Letztere gehen mit dem Messer sogar auf Menschen los. Es ist wohl ein Glück, dass keine Statistik angefertigt wurde, wo es um Ärzte, Polizisten, ... geht.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum in so vielen Bereichen des Lebens mit Fanatismus versucht wird, das Leben anderer Menschen zu verändern.
Ich hab mich dann auch mal über die Schlachthofstatistik gewundert. Schon bei der ersten Erwähnung sehe ich einen merkwürdigen Vergleich, der keiner ist. Schlachthofmitarbeiter werden als gewaltbereiter bezeichnet. Gewaltbereiter als wer? Das steht da nicht. Peter Gr. hat weitere Punkte sehr gut erkannt. Und dass Schlachthofmitarbeiter für den Job geeignet sein müssen, das ist doch eigentlich auch so selbstverständlich wie es das für jeden anderen Job auch ist. Zartbesaitete Menschen werden nicht im Schlachthof arbeiten und auch nicht als Chirurg. Letztere gehen mit dem Messer sogar auf Menschen los. Es ist wohl ein Glück, dass keine Statistik angefertigt wurde, wo es um Ärzte, Polizisten, ... geht.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum in so vielen Bereichen des Lebens mit Fanatismus versucht wird, das Leben anderer Menschen zu verändern.
#800Report
Topic has been closed
Aha, du warst also nur zu bequem, um dir Fleisch aus deiner Region zu besorgen, das nicht aus Fleischfabriken stammt! Es war eine reine Protestentscheidung, richtig? Was spricht denn jetzt dagegen, wenn du deinem Hund und vermutlich auch deiner Katze Fleisch zu fressen gibst, das nicht aus Fleischfabriken stammt? Zu teuer? Zu umständlich? Sorry, ich komme da immer noch nicht drüber weg, wie kann sich jemand Tierschützer nennen, um im gleichen Atemzug, die zu quälen, die bei im leben? Wie nennt man das nochmal, wenn Mütter Ihre Kinder misshandeln, um hinterher Glücksgefühle beim trösten zu generieren?