Echtpelz :( BITTE NICHT!!! 1,074

21.09.2013
@ tom, es ist schlichtweg falsch, was du behauptest, dass tiere kein bewusstsein oder gar selbstbewusstsein haben. wie erklärst du dir sonst, dass sich zb schweine, delfine, einige affen und auch einige rabenvögel im spiegel selber erkennen können?

in der forschung sind sie sogar schon soweit, dass sie herausbekommen haben, das es einem schimpansen möglich ist, sich in die situation eines anderen lebewesen hineinzuversetzen.

Schimpansen essen übrigens Fleisch... Schweine auch, Delphine essen Fisch, und Raben ernähren sich vorwiegend von Fleisch.
#941Report
21.09.2013
Was die Veganer vermutlich nicht wissen oder auch
einfach ignorieren:

Plastikschuhe werden aus Erdöl produziert und das
besteht zu einem sehr großen Teil aus toten Tieren.

Ohne die Nutzung von Tieren wären wir alle bereits
verhungert oder erfroren, nicht nur die Veganer ...

Schlimmer noch: Pflanzen ernähren sich von den Nährstoffen im Boden, die zu einem Teil Verwesungsprodukte von Tieren sind.

Nicht mal Pflanzen sind wirklich Vegetarier...
#942Report
21.09.2013
Schimpansen essen übrigens Fleisch... Schweine auch, Delphine essen Fisch, und Raben ernähren sich vorwiegend von Fleisch. 


@ tom...und was bitte hat die ernährungsweise von definen, schimpansen , schweinen und raben damit zu tun, dass sie ein selbstbewusst sein haben, was du vorab geleugnet hast???
mir fehlt zu deinen aussagen gerade n bissl der bezug.

 
#943Report
21.09.2013
Wer hatte nochmal wegen der Intoleranz und Aggression von militanten Vegs um Beweise gebeten?


@ futility

antoni ist weder vegetarier noch veganer. er setzt sich aber als einer der wenigen omnis mit deren lebensweise auseinander, weil ja seine freundin vegan lebt...und ich denke, seinen satz...
 " Ausser, das Fleisch fressen dumm macht, sehe ich hier noch keinen Beweis als erbracht ;-)"

 

...hat er nicht wirklich so bierernst gemeint, wie du ihn gerade aufgefasst hast, sonst hätte er den zwinkersmiley nicht gesetzt.  ;)
 

und ich sehe den beweis, das veganer intolerant und aggressiv sind auch noch nicht als erbracht. demnach passt dein " quod erat demonstrandum" NOCH nicht. aber das kann ja noch kommen. ;)
 
#944Report
21.09.2013
Ich fürchte, dass Du mit den indischen Kühen ein Eigentor geschossen hast. Nach meinen Informationen werden Kühe in Indien von den meisten hoch verehrt - und das konsequent. Indische Kühe werden von diesen Menschen nicht nur nicht gegessen, sondern selbstverständlich auch nicht geschlachtet.

was denn bitte für ein eigentor @ eckisfotos.... du hast meinen post wohl nicht bis zu ende gelesen. ;)
das war früher vielleicht mal so, dass die kühe in indien heilig waren und nicht getötet wurden, aber wenn du dir das zitat von spiegelonline, welches ich angeführt habe, nochmal vor augen hälst, regiert auch in indien (wie überall auf der welt) das geld...und da wird dann auch nicht vor einer heiligen kuh halt gemacht, wenn deren haut gewinnbringend ist. leider wahr. :( 
ich würde liebend gerne etwas anderes berichten.
#945Report
21.09.2013
Es gibt kein einzige fleisch- oder allesfressendes Tier auf der Erde, und auch kein pflanzenfressendes, das Kategorien wie "Mitleid" oderj "Mitgefühl" kennt. Tiere fressen alles, daß biologisch in ihr Beuteschema passt und vorhanden ist.

ja eben tom...und weil wir uns diesbezüglich von tieren unterscheiden, könnten wir dieses mehr an gefühl doch auch mal zum einsatz bringen und tiere tiere sein  und sie in ruhe und frieden leben lassen.  tiere lassen uns ja auch in ruhe, wenn wir sie nicht gerade dabei stören, wie wir in ihr revier eindringen oder sie ihre jungen beschützen wollen.

ein tier (in freiheit) ist wirklich die meiste zeit seines lebens damit beschäftigt, sich nahrung zu suchen und sich fortzupflanzen. raubtiere jagen sich selbstverständlich ihr beute, um sie dann zu töten und zu fressen und somit zu überleben. sie sind darauf angewiesen.

jetzt kommt der unterschied zu den menschen...wir menschen sind nicht darauf angewiesen, tiere zu töten, sie zu essen, ihre haut oder ihr fell zu tragen oder sie für tierversuche zu nutzen.
denn wir könnten auch ohne tiere überleben. diese wahl hat ein raubtier aber nicht. also tötet es, um zu überleben.

insofern hinkt der vergleich von menschlichem ess-fressverhalten zu tierischem fressverhalten massiv.

wenn wir solch eine intelligente, über allem stehende und überlegene spezies sind, wie wir uns ja so gerne sehen, WARUM SIND/ MACHEN WIR UNS DANN SO ABHÄNGIG VON DEN TIEREN!!!!?????

ist es nicht ein armutszeugnis, das wir uns selber ausstellen, wenn wir sagen, wir brauchen tiere, um leben zu können? im umkehrschluss wären wir demnach ein NICHTS ohne sie?

tiere können das von uns nicht behaupten, denn sie waren millionen von jahren vor uns auf der welt und haben das prima ohne uns hinbekommen. ;)

für mich ist jemand oder etwas, was sich abhängig macht, und dann auch abhängig ist, keine überlegene spezies.
#946Report
21.09.2013
Wir sind abhängig von der Natur. Wenn es keine Tiere auf der Erde mehr gibt, dann gibt es auch keine Menschen mehr.

Wir sind keine überlegene Spezie. Da ist nichts, das uns biologisch von Tieren unterscheidet, der Natur ist unsere Kultur völlig egal. Sie kommt tatsächlich sehr gut uns ohne uns aus, wir aber nicht ohne sie.
#947Report
21.09.2013
@ Camilla :

Warum schießt Du nur immer dermaßen über das Ziel hinaus ?
Zitat:"für mich ist jemand oder etwas, was sich abhängig macht, und dann auch abhängig ist, keine überlegene spezies."

Menschen sind abhängig von Sauerstoff, Wasser, Nährstoffen, Mineralien usw.
Wir sind Teil der Natur und von ihr abhängig.

Löwen sind all ihren Beutetieren überlegen und gleichzeitig absolut von ihnen abhängig .
#948Report
21.09.2013
Menschen sind keine generell überlegene Spezies. Sie sind es nur in einigen Bereichen. So wie jedes Tier dem Tier in einigen Bereichen überlegen ist das es frisst. Mehr nicht.
Die Natur ist nun mal ein Kreislauf aus fressen und gefressen werden. Da spielt der Menschnur die "Sonderrolle" das er es selbst ist, der ihn Ausrotten wird. Oder die Natur mit einer Krankheit oder Naturkatastrophe. Es wird alles seinen Preis haben.
und ich sehe den beweis, das veganer intolerant und aggressiv sind auch noch nicht als erbracht. 

Und ich sehe den Beweis erbracht das Du Deine eigenen Posts nicht liest :).
#949Report
21.09.2013
Veganer hängen einer Ideologie an, sie haben klare Vorstellungen, was sie für falsch und richtig halten, und verlangen von allen anderen Menschen, daß die sich nach diesem Urteil zu richten haben.
 

@ tom, wie kannst du von der ideologie eines veganers sprechen, wenn du sie doch gar nicht kennst?! du hast dich doch niemals mit deren beweggründen auseinandergesetzt...und willst das vermutlich auch gar nicht. das ist vollkommen ok...und das verlangt auch niemand von dir. aber wenn du von ideologien sprichst, dann wäre es angebracht, sich vorher auch wirklich damit auseinanderzusetzen.

und das kannst du nicht getan haben, denn sonst wüsstest du, dass veganer sehr wohl zwischen pflanzlichen und tierischen lebewesen unterscheiden. eine pflanze hat kein gehirn...ergo sie empfindet keinen schmerz, keine angst, hat keinen fluchtinstinkt oder ähnliches. sie wäre sonst anders gebaut und nicht festgewachsen und den millionen tieren, die sie abknabbern hilflos ausgesetzt.

des weiteren ist dir auch nicht bekannt, dass veganer jegliches vermeidbares leid ablehnen und so gering wie möglich halten wollen. (die betonung liegt hier auf vermeidbar. das habe ich nämlich nicht umsonst in dicken buchstaben geschrieben) ...ein veganer ist aber dennoch daran interessiert, am leben zu bleiben und keinen märtyrertod zu sterben, also muss er sich selbstverständlich auch ernähren und kommt auch nicht drum herum sich oder sein umfeld mal von zecken oder flöhen oder ähnlichem zu befreien. natürlich kann man auch das alles auf die spitze treiben. aber wie streng das jeder einzelne handhabt, liegt bei ihm selber und ich denke ein omni ist nicht in der position einem veganer vorhaltungen darüber zu machen, dass er eventuell mal ein insekt tötet. das ist nämlich nicht der punkt und darum geht es auch überhaupt nicht. das vergessen diejenigen unter euch aber leider viel zu oft, die ständig davon reden, dass veganer missionieren und bekehren wollen und intolerant und aggressiv sind.

wenn ich mich nicht genug auskenne, erlaube ich mir kein urteil darüber.

viele haben hier ein völlig verschrobenes und total einseitiges bild. ein veganer will in der regel weder umstände machen, noch groß auffallen. wenn ich irgendwo zu besuch bin, dann habe ich mir entweder etwas zu essen mitgebracht, oder ich esse dann eben kartoffeln, nudeln, reis mit gemüse...lecker und unheimlich nahrhaft. auch ne simple stulle mit tomaten oder gurken oder radiesschen oder was auch immer gerade da ist,  ist n knaller. da muss ich nicht mit irgendwelchen hochkomplizierten rezepten mit exotischen zutaten beköstigt werden. selbst auf ner expedition würde ich neben all den fleischessern immer etwas finden, was mich satt macht und müsste mich weder mit konserven noch mit anderen extras abschleppen. wer hat euch nur all diese märchen von anstrengenden veganern erzählt? natürlich glaube ich dir, polarlicht, wenn du davon berichtest,  aber nur weil du einmal so ein erlebnis mit einem veganer hattest, müssen doch nicht alle so sein. vielleicht war derjenige ja auch noch ganz am anfang seiner "veganen" kariere. ;) das ist natürlich ne umstellung und man muss sich damit sehr viel beschäftigen und das führt natürlich zu anfänglich krampfigem und unentspanntem verhalten. das ist aber bei jeder art von ernährungsumstellung so. jeder braucht dafür ein wenig zeit...und irgendwann ist das völlig normal und niemand nimmt mehr anstoß daran. aber wenn wir alle tolerante menschen sind, dann können wir doch auch einen veganer, einen vegetarier, einen pescetarier, einen moslem und einen omnivoren in unserer mitte akzeptieren und tolerieren.

 
#950Report
21.09.2013
viele haben hier ein völlig verschrobenes und total einseitiges bild

Made my Day, aus Deiner Tastatur ^^
#951Report
21.09.2013
Mir persönlich ist es vollkommen egal, was ein anderer isst...

Das sind doch individuelle Entscheidungen. Probleme habe ich sowohl mit "Vegafaschisten" als auch mit Menschen, die Fleisch für "allheilbringend" halten.

Medizinisch betrachtet ist es als Veganer sicherlich etwas schwieriger Mangelernährung vorzubeugen und das Essen erfordert ein wenig mehr Überlegung- aber wie oben erwähnt- individuelle Entscheidung.

Ich esse selten, aber gerne Fleisch.
 
#952Report
21.09.2013
@Tom

Du schreibst:
Lebewesen haben eine verschiedene Wertigkeit
Wie stellt Du die Wertigkeit fest?

Genauso wie der Veganer, der sagt: "Eine Kuh (Lebewesen) darf man nicht essen, einen Blumenkohl (Lebewesen) darf man essen, einen Bandwurm (Lebewesen) darf man töten."

Der Veganer stellt vielleicht eine Wertigkeit bei Nahrungsproteinen auf und entscheidet lediglich was er verzehrt oder nicht. Übrigens gab es auch schon wiilkürliche Entscheidungen in der Barberei.
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Angenommen von einem anderen Planeten kommen höher Lebewesen mit mehr Intelligenz und höherer Wertigkeit, dürfen die dich dann verspeisen, obwohl Dein Fleisch sicherlich schon zäh ist?

Die Frage ist nicht, ob sie es dürfen. Die Frage ist, ob sie es können.

Das DÜRFEN bezieht sich auf die Wertigkeit
Vielleicht ist auch noch MÖCHTEN wichtig - in Verbindung mit dem zähen Fleisch
Obiges MÖCHTEN impliziert KÖNNEN

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Auch wenn ich mich hundertmal wertvoller fühle als ein Krokodil, wäre es eine ausgesprochen dumme Idee, ein Krokodil zu verspeisen zu versuchen, ohne ihm aufgrund besser Waffentechnik klar überlegen zu sein.

Im Manitou Restaurant kannst Du mit den Waffen Messer und Gabel Krokodilfleisch verspeisen.

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Aber eine Gegenfrage: eine Veganerin geht am Ufer eines Badesees spazieren. Plötzlich sieht sie, wie ein Boot kentert, in dem sich ein Kind und ein Cockerspaniel befinden. Die Veganerin erkennt, daß sowohl das Kind als auch der Hund nicht schwimmen können und jeden Moment zu ertrinken drohen. Die Veganerin kann schwimmen. Sie kann aber nur einen retten - das Kind oder den Hund. Der andere wird ertrinken.

Wen rettet die Veganerin, und wenn sie sich für das Kind entscheidet: warum?


Da musst Du die Veganerin fragen, da es in der Ethik kein RICHTIG oder FALSCH gibt. Warum könnte sie sich für den Hund entscheiden? Es ist immer situativ.

Wenn man über das Überleben mehrerer Menschen entscheidet ( z.B. 2 Kinder kein Hund) dann spricht man in der Psychologie von Moralinstinkt, der angeboren ist und Gefühle wie Sympathie und Anitpathie fliessen mit ein.
Hier meine Gegenfrage:
Warum rettet die weisse Veganerin das schwarze Kind vor dem Ertrinken und nicht das weisse Kind?

Vielleicht hilft Dir die Frage, wieso sich die Veganerin auch für den Hund entscheiden kann. 
#953Report
21.09.2013
Es gibt kein einzige fleisch- oder allesfressendes Tier auf der Erde, und auch kein pflanzenfressendes, das Kategorien wie "Mitleid" oderj "Mitgefühl" kennt. Tiere fressen alles, daß biologisch in ihr Beuteschema passt und vorhanden ist.


ja eben tom...und weil wir uns diesbezüglich von tieren unterscheiden, könnten wir dieses mehr an gefühl doch auch mal zum einsatz bringen und tiere tiere sein und sie in ruhe und frieden leben lassen. tiere lassen uns ja auch in ruhe, wenn wir sie nicht gerade dabei stören, wie wir in ihr revier eindringen oder sie ihre jungen beschützen wollen.

Du kannst das ja auch gerne tun, wenn Du das möchtest, aber es gibt keinen Grund, warum andere Menschen das ebenso tun müssten.

ein tier (in freiheit) ist wirklich die meiste zeit seines lebens damit beschäftigt, sich nahrung zu suchen und sich fortzupflanzen. raubtiere jagen sich selbstverständlich ihr beute, um sie dann zu töten und zu fressen und somit zu überleben. sie sind darauf angewiesen.

Was sind denn "Raubtiere"? Diese Kategorie wird schon lange nicht mehr verwendet - weil "Raub" einen moralischen Vorwurf beinhaltet. Man spricht z.B. nicht von "Raubvögeln", sondern von Greifvögeln - weil sie nichts "rauben".
wir menschen sind nicht darauf angewiesen, tiere zu töten, sie zu essen, ihre haut oder ihr fell zu tragen oder sie für tierversuche zu nutzen.

Das waren wir die längste Zeit in unserer Entwicklung, und in vielen Gegenden sind wir es heute noch. Warum sollten wir es heute ändern?
wenn wir solch eine intelligente, über allem stehende und überlegene spezies sind, wie wir uns ja so gerne sehen, WARUM SIND/ MACHEN WIR UNS DANN SO ABHÄNGIG VON DEN TIEREN!!!!?????

Wir machen uns nicht abhängig, wir sind es in bestimmten Zusammenhängen.
ist es nicht ein armutszeugnis, das wir uns selber ausstellen, wenn wir sagen, wir brauchen tiere, um leben zu können?

Wieso sollte es ein "Armutszeugnis" sein, wenn wir leben, wie die Natur es vorgesehen hat - fressen und gefressen werden.
tiere können das von uns nicht behaupten, denn sie waren millionen von jahren vor uns auf der welt und haben das prima ohne uns hinbekommen. ;)

Vermutlich sind sie auch noch Millionen von Jahren nach uns auf der Welt. Und in der Zwischenzeit werden sie von uns gegessen. So what?
für mich ist jemand oder etwas, was sich abhängig macht, und dann auch abhängig ist, keine überlegene spezies.

Wer behauptet denn, Menschen wären eine überlegene Spezies? Menschen sind eine Spezies, die global gesehen mit an der Spitze der Nahrungskette steht, was bedeutet, daß wir wesentlich mehr Tierarten essen, als es Tierarten gibt, die uns essen können. Was uns von allen anderen Tieren unterscheidet ist der Gebrauch von Technik, die uns stärker oder zumindest gleich stark macht wie ursprünglich stärkere Tiere. Mit bloßen Händen hat der Mensch keine Chance gegen Säbelzahntiger. Der Speer relativierte die Kräfteverhältnisse schon erheblich, das Präzisionsgewehr verändert sie weitgehend. (Aber auch nicht total.)
#954Report
21.09.2013
Veganer hängen einer Ideologie an, sie haben klare Vorstellungen, was sie für falsch und richtig halten, und verlangen von allen anderen Menschen, daß die sich nach diesem Urteil zu richten haben.

@ tom, wie kannst du von der ideologie eines veganers sprechen, wenn du sie doch gar nicht kennst?!

Wie kommst Du darauf, daß ich sie nicht kenne. Ich kenne ja z.B. Deine hier. Und sie unterscheidet sich nicht wesentlich von der aller anderen Veganer, die ich bisher so erlebt habe (mit der einen besagten Ausnahme).
#955Report
21.09.2013
@Tom

Du schreibst:
Lebewesen haben eine verschiedene Wertigkeit
Wie stellt Du die Wertigkeit fest?

Kulturell willkürlich. Sagte ich doch schon. Der Nordeuropäer hat da andere Wertigkeiten als der indische Hindu. Chinesen essen Tiere, die wir nie essen würden, wir essen Tiere, die Moslems nie essen würden.
Angenommen von einem anderen Planeten kommen höher Lebewesen mit mehr Intelligenz und höherer Wertigkeit, dürfen die dich dann verspeisen, obwohl Dein Fleisch sicherlich schon zäh ist?

Die Frage ist nicht, ob sie es dürfen. Die Frage ist, ob sie es können.

Das DÜRFEN bezieht sich auf die Wertigkeit

Und die Frage stellt sich nicht, weil höhere Lebewesen von einem anderen Planeten zunächst mal weder in unserer Kultur noch in unserer Wertordnung leben.

Wie sie uns essen können und essen wollen, dann werden sie das tun. Genauso wie das Krokodil uns isst, wenn es das kann. Das lebt nämlich auch nicht in unserer Kultur und Wertordnung - sonst würde es ja keine Menschen essen, denn unsere Kultur und Wertordnung verbietet das essen von Menschen. (Kannibalismus kommt übrigens zwar in der Natur vor, aber nur selten, weil er offensichtlich biologische und evolutionäre Nachteile hat. Siehe den dämlichen Versuch, Kühe mit Fleischmehl von toten Kühen zu füttern  - was dabei herauskam, war BSE. Bei Alligatoren, Waranen und Schlangen z.B. dagegen verursacht Kannibalismus offenbar keine solchen Probleme, daher kommt er in der Natur recht oft vor. (Würde er dort Probleme machen, hätte die Evolution das längst wieder ausgesondert.

Sollten die besagten Lebewesen ein Interesse am kulturellen Austausch mit uns haben, werden sie uns vermutlich nicht essen. Aber völlig egal, woran sie ein Interesse haben und für wie überlegen sie sich halten oder für wie überlegen wir sie halten - wir werden uns wie alle anderen Lebewesen nicht freiwillig fressen lassen, sondern versuchen, das zu verhindern...
Auch wenn ich mich hundertmal wertvoller fühle als ein Krokodil, wäre es eine ausgesprochen dumme Idee, ein Krokodil zu verspeisen zu versuchen, ohne ihm aufgrund besser Waffentechnik klar überlegen zu sein.

Im Manitou Restaurant kannst Du mit den Waffen Messer und Gabel Krokodilfleisch verspeisen.

Bevor ich das kann, muß aber jemand mit überlegener Waffentechnik das Krokodil getötet haben... Mit bloßen Händen macht das höchstens Crocodile Dundee, und auch der nur im Film.

Wen rettet die Veganerin, und wenn sie sich für das Kind entscheidet: warum?

Da musst Du die Veganerin fragen, da es in der Ethik kein RICHTIG oder FALSCH gibt.

Nein, aber es gibt in der Ethik die Frage von Wertigkeit(en). Im Regelfall opfern wir kein Menschenleben, um das einer Fliege oder eines Hundes zu retten... Warum? Weil wir sowohl verstandesmäßig als auch gefühlsmäßig das menschliche Leben als wertvoller als jedes tierische oder pflanzliche Leben ansehen. (Einzelausnahmen änderen daran nichts.)
Wenn man über das Überleben mehrerer Menschen entscheidet ( z.B. 2 Kinder kein Hund) dann spricht man in der Psychologie von Moralinstinkt, der angeboren ist und Gefühle wie Sympathie und Anitpathie fliessen mit ein.

Es gibt keine "angeborene Moral". Die Vorstellung, es gäbe eine solche, ist kultureller Kitsch.
#956Report
22.09.2013
@TomRohwer

Ich kann deine Argumentation und auch dein Weltbild gut verstehen, da ich annehme, dass Psychologie ein Fremdwort für dich ist und Du dich auch nicht mit Marc Hauser beschäftigt hast. Kulturellen Kitsch kann man eher hier finden. Auch würde ich dir mal empfehlen, Animal Liberation von Peter Singer zu lesen.

Ohne Nachdenken kommst Du bei diesen Themen nicht weit, was man an deinen Killerargumenten gut erkennt. Auch dein Verstand ist dazu bestens geeignet, nur bracht er Zeit und wenn Du dich mit obigen Empfehlungen vertraust, wirst Du sehr schnell merken, dass Du bessere Argumente liefern kannst wie bisher in diesem fred.
#957Report
22.09.2013
Zitate:
Ich:
Ich fürchte, dass Du mit den indischen Kühen ein Eigentor geschossen hast. Nach meinen Informationen werden Kühe in Indien von den meisten hoch verehrt - und das konsequent. Indische Kühe werden von diesen Menschen nicht nur nicht gegessen, sondern selbstverständlich auch nicht geschlachtet.

Camilla:
was denn bitte für ein eigentor @ eckisfotos.... du hast meinen post wohl nicht bis zu ende gelesen. ;)
das war früher vielleicht mal so, dass die kühe in indien heilig waren und nicht getötet wurden, aber wenn du dir das zitat von spiegelonline, welches ich angeführt habe, nochmal vor augen hälst, regiert auch in indien (wie überall auf der welt) das geld...und da wird dann auch nicht vor einer heiligen kuh halt gemacht, wenn deren haut gewinnbringend ist. leider wahr. :(
ich würde liebend gerne etwas anderes berichten.
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Zuerst mal: Bevor ich hier was schreibe und insbes. dann, wenn ich direkt antworte, dann habe ich entsprechend gelesen. Und wenn man ganz genau ist, dann besteht auch die Möglichkeit, dass sich unsere Quellen (bei mir u.a. Wikipedia und Leute, die dort waren) nicht widersprechen. Meine Informationen sagen, dass viele Menschen in Indien Kühe konsequent verehren - also weder schlachten noch essen. Nun wissen wir, dass es in Indien nicht nur strenggläubige Hindus gibt. Andere Personen werden Kühe schlachten - aber dann auch essen. Somit ist Dein Schluss, dass in Indien Kühe nur wegen der Haut geschlachtet werden doch etwas "gewagt". Leider kenne ich mich mit Tierverwertung nicht aus, aber ich halte es für denkbar, dass die Haut von Kühen, die "einfach so" gestorben sind, noch brauchbar ist. Das könnte dann auch die große Lederprodukton erklären. Und: Könnten auch andere Tiere das Leder liefern?
#958Report
23.09.2013
Camilla: " eine pflanze hat kein gehirn...ergo sie empfindet keinen schmerz, keine angst, hat keinen fluchtinstinkt oder ähnliches. sie wäre sonst anders gebaut und nicht festgewachsen und den millionen tieren, die sie abknabbern hilflos ausgesetzt."

Stimmt nicht. Viele Pflanzen entwickeln Schutzmechanismen und Toxine gegen das Gefressen werden. Andere gehen noch weiter: Akazien, die von Giraffen angeknabbert werden, geben ein Hormon in die Luft ab, welches andere Akazien im Umkreis "warnt". Empfangen die Nachbarbäume den "Warnruf" werden ihre Triebspitzen kurzzeitig dunkel und bitter und damit für die Giraffe unattraktiv.

" Tiere lassen uns ja auch in ruhe, wenn wir sie nicht gerade dabei stören, wie wir in ihr revier eindringen oder sie ihre jungen beschützen wollen."

Also gerade gestern bin ich von Mücken und Zecken ausgesprochen NICHT in Ruhe gelassen worden und ich gebe freimütig zu ungefähr ein Dutzend gemeuchelt zu haben. Dazu kam noch einmal die gleiche Anzahl parasitärer Blutsauger, die ich von meinen Schafen gezupft habe. Alle tot...kein Bedauern.
#959Report
wir menschen sind nicht darauf angewiesen, tiere zu töten, sie zu essen, ihre haut oder ihr fell zu tragen oder sie für tierversuche zu nutzen.


Aber schmecken tuts trotzdem.
#960Report

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