Was mich noch interessiert außer deine Honorar Vorstellung, ist was für rechte erwartest du an denn entstanden Bilder zu haben? Und welche würdest du dem Fotografen zusprechen? Liegt es vielleicht auch einfach daran?

Liebe TO....
das Problem ist doch, Du hast Dir wohl keine Deinen Shootingbereichen entsprechende Bilder angesehen. Oder Du kannst Dich absolut nicht einschätzen...

....experimentierfreudig........ = Bei den Wald und Wiesenfotos...??
....Einfallsreich..........??...wirklich ?
.... ausgefallene Outfits....?? Ringel T-Shird´s 3 Stck./ 1€ an der Tanke 35x gewaschen oder so....??

Schau Dir doch hier mal die Bilder zB von Jamari Lior oder Seraphine Strange an. Ja selbst bei mir, als nicht Fashion-Fotograf, siehst Du einige teure Klamotten, wovon jedes schon teurer ist wie Dein Kleiderschrank-Inhalt.
Warum soll ich diese Sachen mit Dir shooten, und Dich dazu auch noch bezahlen....?? Stell Dir doch mal die Frage in einer stillen Stunde..........

Hängt man das Thema "Fashion" einfach an dem Punkt auf, was eine Frau für ihren "Auftritt" und ihr Erscheinungsbild in Erwartung ihres "Traumprinzen" täte, dann wäre das schon der richtige Weg. Was aber soll geschehen, wenn schon Frisur, Lippenstift und Nagellack nicht adäquat sind ... und dann die Abstimmung des outfits vielleicht auch noch scheitert, obwohl diese Dinge sogar auf dem Schulweg oder in Richtung Uni offensichtlich gelungen praktiziert und beachtet werden - nur für den ollen Typ mit der Kamera halt nicht (jetzt mal im Extremfall, was glücklicherweise dann doch selten passiert).
Dann schau eben doch mal Playboy, Penthouse oder FHM an ... die Playmates sind auch alle top gestylt !! Es spielt für den Eindruck halsaufwärts nämlich keine Rolle, ob darunter dann ein Wintermantel oder nur Bustier oder Corsage samt Strapsstrümpfen oder gar kein Stoff kommt.

Zitat Berggorilla:Liebe TO....
das Problem ist doch, Du hast Dir wohl keine Deinen Shootingbereichen entsprechende Bilder angesehen. Oder Du kannst Dich absolut nicht einschätzen...

....experimentierfreudig........ = Bei den Wald und Wiesenfotos...??
....Einfallsreich..........??...wirklich ?
.... ausgefallene Outfits....?? Ringel T-Shird´s 3 Stck./ 1€ an der Tanke 35x gewaschen oder so....??

Schau Dir doch hier mal die Bilder zB von Jamari Lior oder Seraphine Strange an. Ja selbst bei mir, als nicht Fashion-Fotograf, siehst Du einige teure Klamotten, wovon jedes schon teurer ist wie Dein Kleiderschrank-Inhalt.
Warum soll ich diese Sachen mit Dir shooten, und Dich dazu auch noch bezahlen....?? Stell Dir doch mal die Frage in einer stillen Stunde..........


>Man kann es mit den Vergleichen auch übertreiben. Nur weil sie evtl. kein Geld für teure Sachen hat, mußt Du sie ja nicht quasi als billig hinstellen.
Die bisherigen Posts dürften doch für eine Klarstellung ausgereicht haben, da muß man ja nicht noch mit dem Vorschlaghammr nachschlagen.

....Hadie...

die teuren Klamotten braucht sie doch gar nicht, die hab ich doch schon.

Natürlich wären in dieser Frage auch die Fotografen gefordert, doch woher soll etwa ein Amateurfotograf jene Konzept- und Regieerfahrung nehmen, die für anspruchsvolle Modefotos notwendig ist? Wie soll er ein Moodboard entwickeln, wenn er ohnedies kaum spritzige Ideen hat? Auch müsste sich ein solcher Fotograf mit aktuellen Mode- und Darstellungstrends beschäftigen. Er müsste daher eher die VOGUE & Co. studieren und nicht FHM ... :-)))

Und warum sollte er dies wollen, wenn ihn Mode überhaupt nicht interessiert (und die Vogue ist nun wirklich nicht Avantgarde, was Bildsprache betrifft) .
Es gibt doch nicht nur Mode, Akt und Portrait! Mich interessieren z.B. historische Szenerien. Aber wenn Du irgendwas über Römer, Griechen, Steinzeit usw. machen willst, kommt von jedem etwas vor, auch Akt, da es zu diesem Zeitpunkt ein nackter Körper durchaus normal war.

Du stellst aber nebenbei noch einer weitaus wichtigere Frage, die nach der Erfahrung.
Woher nehmen, woher Konzepte entwickeln, wenn man für ein Mini- oder Übungs-Shooting auch noch zahlen soll oder es zig PNs benötigt um es stattfinden zu lassen? Wenn ich Glück habe (habe leider kein eigenes Studio, da scheint es etwas einfacher zu sein) habe ich 1 Shooting im Monat. Selbst wenn Konzepte und Ideen vorhanden sind, fehlt es doch meist an der Gelegenheit sie umzusetzen. Die Gründe werden hier ständig diskutiert. So kommt es, daß die meisten hier auf Nummer sicher gehen und die X-te Wiederholung irgendeines Themas machen (Stichwort Mehlshooting).

Als Sportler habe ich früher fast täglich trainiert und es war ganz normal, daß ich mich hin und wieder auf die Nase gelegt habe. Und auch als Photograph, bin zum Glück Generalist, beherrsche ich auch meine Technik durch tägliche Übung, auch in Stillleben und vergeige auch hin und wieder etwas. Ich lese Photozeitschriften und Bücher, schaue mir Videos an usw. mache Skizzen für meine geplanten Bilder u.v.m.

Eine Frage, die sich für mich dabei immer wieder stellt ist:
Was machen eigentlich Modelle, um sich fortzubilden, vor allem wenn sie dafür auch noch Geld wollen?

Mal ganz Allgemein

Bin auch schon eine Zeitlang in der MK - aber die Nacktfotos werden hier immer mehr - nichts gegen gut gemachte Aktfotos - aber manche Fotos die hier gezeigt werden gehören wohl eher auf anderen Seiten im Internet veröffentlicht.

Andreas

Diese "Irreführung" des Fashion-Begriffs hatte ich auch gemeint - und eben dafür die Thematik "Auftritt" und "Rendezvous" ins Spiel gebracht . Denn auch die Fashion-Fotografie hat doch genau den Zweck, die Endabnehmerin = Kundin mithilfe dieser Produkte zum "Glanzpunkt des Abends" oder als "souveräne" Kongreßmanagerin im Businesslook perfekt erscheinen zu lassen. Wäre dem nicht so, würden die Frauen all diese Produkte - von "illegal length"-Wimpern bis zum Gucci-Kleid für 2500 € - doch gar nicht kaufen, oder ?
Ein Kleid, das ihre Trägerin aussehen läßt wie ein Sack Reis, wäre schon für 25 € unverkäuflich .. und für 250 € erst recht nicht. Und in den Katalogen paßt auch "der Rest" - ist alles bis ins Feinste optimiert !

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie wirkt ihr Gesichtsausdruck auf dem Bildchen einigermaßen verkrampft. :-)

Heinz Drstak - CSM Mediendienst schrieb 16.03.2013, 19:47
"Zwischen den hier sehr oft präsentierten Headshots bis hin zu erotischen Bildern aller Qualitätsklassen und Fotos im Fashion-Style gibt es einen grundlegenden Unterschied. Bei den ersten Kategorien geht es um das Model, also die Frau, als fotografisches Objekt, bei Fashion ist das Model nur Mittel zum Zweck, um eben Outfits, kombiniert mit Accessoires und Make-up, zu präsentieren. Nicht die Frau sollte im Mittelpunkt des Interesses stehen, sondern ein Produkt. Das Model soll zwar gut aussehen und in der jeweiligen Szenerie authentisch wirken, darf aber vom eigentlichen Zweck eines Modefotos nicht ablenken. Diese Forderung muss umso eher erfüllt werden, je mehr sich das Foto einem Katalogstil nähert.
Ob das ein durchschnittliches Laienmodel tatsächlich will, scheint zumindest fraglich zu sein. Meist geht es diesen Models um eine aus ihrer Sicht optimale Darstellung ihrer Person. Von brav über leicht erotisch bis hochgradig sexy. Was nicht optimal zu fotografieren ist, soll dann möglichst mit Photoshop heftig behübscht werden. Daher bin ich mir nicht sicher, ob der von Laienmodels immer wieder geäußerte Wunsch nach Fashionbildern tatsächlich ihren tiefsten Wünschen entspricht. Ob überhaupt verstanden wurde, was "Fashion" eigentlich bedeutet und welche Rolle ein Model dabei zu spielen hat."
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So etwas ähnliches haben hier einige geschrieben und es kann wohl auch nicht oft genug wiederholt werden. Ich bin allerdings der Meinung, dass viele MK-Fotomodelle gern in Kauf nehmen (würden), dass sie bei echten Fashionfotos nur "Mittel zum Zweck" sind, weil sie dann ein Gefühl genießen, wie ein Profimodell agieren zu dürfen. Und man muss auch feststellen, dass solche Fashionfotos für die präsentierenden Modelle meist nicht nachteilig sind und sich auch im Familienalbum nicht schlecht machen. Allerdings wage ich mal zu bezweifeln, dass bei echten bezahlten Fashionshootings Fotos an das Model herausgegeben werden. Der viel wesentlichere Denkfehler ist: Für solche professionellen Shootings wird auch der Fotograf bezahlt, denn er selber hat daran auch nur finanzielles Interesse. Auftraggeber sind die Modefirmen o.ä. Wenn ein MK-Model an solche bezahlten Shootings möchte, dann muss es sich DORT bewerben - und nicht bei einem MK-Fotografen, der über solche Jobs nicht entscheidet. Ich gehe auch davon aus, dass ein Model sich dort keinen Fotografen aussuchen darf. Vielleicht sollte ein MK-Model doch froh sein, dass es hier Fotografen gibt, denen es um eine Persönlichkeit und um künstlerisches geht.

Wenn Gott keine Aktfotos gewollt hätte,
hätte er den Menschen bekleidet auf die Welt gebracht.

Cowboy: Leder, Latex oder Stoff?:0)

Ich habe eine Idee, möchte sie mit einem passenden Model umsetzen, dann bezahle ich das Model für die investierte ZEIT und ihr KÖNNEN vor der Kamera, nicht dafür dass sie sich auszieht! Wenig Erfahrung bedeutet tfp, viel pay, weil ich dadurch meine Idee schnell und gut umgesetzt bekomme. Wer wenig Können durch viel Haut versucht zu ersetzen, wird auch nur Fotografen mit wenig Können und ein paar Euros in der Tasche finden... Wer eine Anfängerin mit einem pay Angebot vor seine Kamera lockt, bekommt vielleicht viel Haut, bringt ihr dadurch bei, dass das hier vermutlich so läuft, ab sofort findet sie nur noch ebensolche knipser und meldet sich dann nach einem Jahr wieder ab, weil ihr alles auf den Keks geht und die Typen nur immer mehr wollen.

Macht Qualität und bezahlt für Leistung und Zeit, dann stimmt das Verhältnis wieder! Mädels die sich für Geld ausziehen gibt's woanders...