Schwer auf der MK eine Frau für ein TFP-Shooting zu finden! 1,844

6 years ago
Ich behaupte mal, dass es genug Models gibt, die hier bereit sind auf TfP zu shooten. Das Problem ist jedoch oftmals die massive Selbstüberschätzung vieler Fotografen, die lieber jemanden anschreiben der ein Portfolio hat, welches (wesentlich) besser ist als das eigene. Da braucht man sich doch nicht wundern, wenn es dann absagen hagelt. Wer ein Top-Model will, muss entweder auch ein Top-Fotograf sein oder eben bezahlen. Man sollte klein anfangen und erst mal an seinen Fähigkeiten arbeiten und das Portfolio verbessern, bevor man (für TfP) Models mit einer wesentlich besseren Sedcard anschreibt.
#241Report
6 years ago
Wie genau ist "besser" definiert?
Ich glaube im kreativen Bereich geht es oft eher um den Stil. Der passt oder passt nicht. Was genau passt ist aber eine subjektive Sache die kein Fotograf vorher wissen kann.
Mir haben schon Models zugesagt wo ich mich bei der Bildqualität auf deren SC freudig gewundert habe und es haben welche abgesagt die Handyselfies auf der SC hatten.
Deshalb nehme ich eher an das der Stil der Knackpunkt ist.
#242Report
#243
Ich wäre froh, wenn ich wenigstens ein Absage bekommen würde...
#244Report
[gone] User_478068
6 years ago
"Man sollte klein anfangen und erst mal an seinen Fähigkeiten arbeiten und das Portfolio verbessern, bevor man (für TfP) Models mit einer wesentlich besseren Sedcard anschreibt."

So eine Äußerung ist einfach nur Selbstüberschätzung und beruht auf kein fundiertes Fotografisches Wissen!
Ein dummer Spruch der mich persönlich echt ärgert.
Objektive Bild Kritik kann sich nur auf die technische Seite beziehen, alles andere ist Geschmackssache oder Kunst!
Der wird öfters mal benutzt. das zeigt mir doch wie einfach das Niveau allgemein auf diese Plattform ist!
#245Report
[gone] User_478068
6 years ago
@sanguis
"Deshalb nehme ich eher an das der Stil der Knackpunkt ist."
Du hast es wieder mal auf den Punkt gebracht
#246Report
6 years ago
@Malte
"Verlass dich nicht zu sehr auf den von Cassandra völlig zu Recht verbal zerrissenen "Stack-Modelvertrag". Stichwort: "unwiderruflich" Stichwort: "ähnlich unseriös". "
Gegenfrage: Wieviele Gerichtsurteile gegen diesen Vertrag gibt es? Die würden hier im Forum sicherlich breitgetreten. Ich habe keine gefunden.
Anders ausgedrückt: Lieber einen bewährten Vertrag (ca. 400 allein beim mir) vom RA zu dem es unterschiedliche Auffassungen geben kann, als was selber verfasstes das mangels Expertise leichter angreifbar ist. Es steht natürlich jedem frei was selbst zu verfassen und damit zu 4 Medien-RAs zu gehen. Dann bekommt er aber (mindestens) 6 Meinungen dazu :-)
Und in keinem Fall eine definitive Rechtssicherheit.

"Zusatzhausaufgabe: Warum genügt die Unterschrift nur eines Erziehungsberechtigten im Gegensatz zum Fußballverein bei Minderjährigen hier nicht?"
Diese Frage verstehe ich nicht. Im o.a. Vertrag gibt es eine Zeile für den Erziehungsberechtigten. Für eine Unterschrift.
#247Report
6 years ago
Wiederholt wurde nun schon festgehalten, dass man den gestalterischen Gesichtspunkt in einer Fotografie nicht bewerten kann.
Es gibt sehr wohl gestalterische Regeln. Das lernen alle, die einen gestalterischen Beruf erlernen. Nur ist es bei gestalterischen Regeln nicht einfach so, dass 1 + 1 = 2 ist. Deshalb kann man das eben nicht einfach so rational definieren. Gestalterische Arbeiten kann man dennoch nach objektiven Kriterien bewerten. Das wird ja auch immer wieder, beispielsweise bei Wettbewerben gemacht.
Aber das muss man lernen, so wie man eine Sprache erlernen muss. Sogar die Muttersprache wird in der Schule gelernt und es gibt immer wieder Leute, die ihre Muttersprache nicht beherrschen.
Das Sehen lernen kann mitunter sehr viel Zeit beanspruchen und ist vor allem nie beendet.
Über Geschmack kann man trefflich streiten. Das bringt meistens nichts. Aber guten oder schlechten Geschmack gibt es sehr wohl und der ist ersichtlich, wenn man denn die visuelle Sprache beherrscht.
Und zur Kunst ist zu sagen: es ist noch lange nicht alles Kunst, was als Kunst verkauft wird und noch lange nicht alles was wirklich Kunst ist, ist gut.
#248Report
6 years ago
Welche Regeln sollen das sein, die nicht dem eigenen Geschmack unterliegen?
Ein Kollege der schon lange fotografiert sagte mir "Es gibt guten Geschmack, es gibt schlechten Geschmack und es gibt den persönlichen Geschmack der eine Mischung aus beidem ist. Letzteres wird nicht jeden gefallen. Es ist Dein eigener Stil. Dein fotografisches Charisma".

An Wettbewerben nimmt er genau deshalb nicht mehr teil. Sein Stil kommt da manchmal nicht an, er will ihn deshalb aber nicht zu Einheitsbrei ändern.
#249Report
6 years ago
zum porträtfotografieren brauchst nicht unbedingt ein model um es zu lernen! da ist sogar der alte opa von stiege 1 besser geeignet. wenn die qualität deiner bilder steigt , steigt damit auch der wert deiner bilder. denn wenn ich einem model ein tfp shoot anbiete, mit 10 bildern als lohn ,die sie aber nicht verwenden kann weil sie so grottenhässlich sind, wird sie wohl dankend ablehnen. da hilft nur üben üben üben, seminare, GUTE workshops, und tonnweise literatur...
#250Report
#251
Ja es ist schwer. Ich fotografiere im Bereich Akt. Mein Vorteil ist, dass ich eine Frau bin. Ein Nachteil das nur wenige Frauen Akt machen, was auch durch schwarze Schafe verschuldet ist. Ich hatte das Glück, dass ein Profimodel mir meine erste Chance gegeben hat und danach trudelten die ersten Anfragen ein. Es lohnt sich aber auch mal in ein professionelles Model zu investieren. Sie arbeiten professionell, sind zuverlässig und man kann sich gerade als Anfänger noch ein bisschen was abgucken. Und ein professionelles Model hat es auch verdient bezahlt zu werden, die Meisten leben davon! Als Fotograf nervt es dich doch auch wenn du eine Top Arbeit hinlegst und die Kunden wollen die Bilder am besten kostenlos
#252Report
6 years ago

Als Fotograf nervt es dich doch auch wenn du eine Top Arbeit hinlegst und die Kunden wollen die Bilder am besten kostenlos


Ich Klammer mal das Top aus dem Satz aus und sage Dir, das mich eine solche Einstellung rein gar nicht tangiert (Beispiel eine Hochzeitsreportage auf TfP Basis). Das können beide Seiten für sich selbst gut entscheiden.
#253Report
6 years ago
Das mit dem Problem der Beurteilbarkeit der Qualität von Fotos ist wie mit dem Zitat: "Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.

Was den Toppik betrifft so kann ich für den Raum Berlin sagen, dass es eben eine Hand voll sehr gute und gleichzeitig auch gut organisierten Fotografen gibt die JEDEM gut aussehenden Mädel kurz nach Anmeldung eine sehr gut gemachte Anfrage senden die Leistungen beinhaltet bei denen halt die meisten 0815-Leute nicht mitkommen (Studio, gestellte Klamotten., mehrere Ideen für Thematisierte Serien, sehr gute Portofolio, Professionelle Webseite usw.). Sprich der Markt ist hier hart umkämpft und es gibt Mitbewerber auf sehr hohem Niveau.
#254Report
6 years ago
@CW-Foto das war allgemein und dich im speziellen gemeint. wenn deine bilder nicht gutgenug sind, bekommst keine TFP aufträge,das ist eine einfache gleichung! machst du die besten bilder der welt, wirst du wohl mit TFP anfragen zugeschüttet werden! die bilder repräsentieren einen WERT, und je Wertvoller etwas ist umso gefragter ist es. PS: WTF 1000 bilder bei EINEM SHOOTING?..machst du für nikon/canon/sony verschlusstests auf haltbarkeit? is ja irre!
#255Report
@Andreas: Inwiefern hat sich der Vertrag den bewährt? Hast du Rechtsstreitigkeiten geführt, bei denen du dich auf eine dieser Klauseln erfolgreich vor Gericht berufen hast?

Zu den Erziehungsberechtigten bin ich mir sicher, mal einen Aufsatz gelesen zu haben, in dem überzeugend dargelegt war, dass es wegen § 1627 BGB (einvernehmliche Ausübung der elterlichen Sorge) zu Problemen kommt, wenn ein gesetzlicher Vertreter der Veröffentlichung zustimmt, der andere aber widerspricht. Keine Angelegenheit des täglichen Lebens, daher keine Alleinvertretung. Finde aber grad in Juris keine Fundstelle dazu.

Unwiderruflich dürfte gegen § 307 Abs. 2 Nr. 1 verstoßen und das "ähnlich unseriös" macht den Umfang der Einräumung von Nutzungsrechten unklar und damit potenziell unwirksam. Wurde hier und andernorts im Netz mE schon mehrfach diskutiert.

Kann ja jeder halten wie er mag, aber anderen diesen Vertrag als rechtssicher empfehlen finde ich komisch.
#256Report
6 years ago
Also ich hab den Thread nicht ganz gelesen, bin gleich beim letzten Post des TO eingestiegen, aber ganz ehrlich in 2 - 3 Stunden 900 - 1200 Bilder ist schon heftig. Keine Ahnung, was du dir davon versprichst, aber auch hier trifft der Spruch "Weniger ist manchmal mehr" zu. Meine Fotoprojekte dauern ca. 3 - 4 Stunden, mehr als 400 - 600 Bilder entstehen da nur in den seltensten Fällen. Solche Mengen wie du bekomme ich Zustande, wenn ich Sportaufnahmen mache. Ich denke mal, du solltest eher auf Qualität als auf Quantität setzen, mit dem Model kommunizieren und auf Details achten. Bei der Anzahl von Bildern die du aktuell in der Zeit machst, dürfte dazu rein rechnerisch kaum Zeit sein. Ich will jetzt auch nicht beurteilen ob meine Bilder besser als deine sind, aber zumindest dürfte das shooting sicherlich stressfreier und entspannter werden - und das wirkt sich sicherlich positiv auf alle beteiligten Personen sowie auf das Endergebnis aus.
#257Report
6 years ago
Hallo zusammen! Ich schaffe nicht mal 400!! HAHA :) Gut die Hälfte nur! Wenn's analog sein soll, dann schaff ich max. 5 Filme pro ganzer session. Mehr interessiert mich auch nicht. 8 - 12 Aufnahmen pro shooting werden dann schlussendlich von mir ausgesucht. Mehr als 20 Aufnahmen pro session hab ich noch nie gehabt, glaub ich (ausser komerzielle Sachen). Ansonsten schliesse ich mich meinem Vorredner bezüglich Qualität statt Quantität an.

Ich habe schon einige shootings hier gehabt. Ich habe immer durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Auch Akt etc... alles kein Problem gewesen. Es müssen sich wohl immer die Richtigen finden, denke ich!?
#258Report
6 years ago
@Phil Photo-Art
Nein, nicht wirklich. Viele Fotografen haben technisch nichts zu bieten, da sie keinen blassen schimmer von Fotografie, Bildbearbeitung und Bildgestalltung haben. Man kann das durchaus gut Bewerten, daran ist nichts selbst überschätzend.
#259Report
Klar kann man Bilder bewerten. Ob ein Bild gut oder schlecht ist hat nur teilweise was mit Geschmack zu tun. Und selbst wenn es eine reine Geschmacksfrage wäre: Geschmack ist viel weniger individuell als man gemeinhin annimmt. Der ist nämlich nicht angeboren, sondern entsteht erst durch die Sozialisation - also durch die Übernahme von Präferenzen des Umfelds. Das wird dann zwar durchaus noch subjektiv angepasst, aber im grunde ist Geschmack nicht wirklich eine individuelle Eigenschaft.

Dieses 'Mir gefällt das aber so' ist oft nur eine Ausrede. Wenn auch nicht immer.
#260Report

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