Schwer auf der MK eine Frau für ein TFP-Shooting zu finden! 1,844
#121
#122
[gone] User_184280
7 years ago
@ecki:
"Gerade wieder über ein Modell gestolpert, welches lieber von einer Frau als von einem Mann fotografiert werden will. Ist es jetzt klarer, warum Pam einen Vorteil hat??"
Ich sage immer scherzhaft, dass ich wie eine Gynäkologin bin, manche Frauen bevorzugen aber tatsächlich einen Mann, wenn es um einschlägige Untersuchungen geht (ich nicht), bei Shoots ist das ähnlich, Vorteile habe ich auf jeden Fall bei reiferen Frauen, bei Mädels, die halb so alt sind wie ich bin, ist es eine Typfrage. Und natürlich auch Geschmacksache, nicht jedem gefällt mein Zeug. Ich weiß von einem Fotografen hier in der Nähe, der Lifestyle shootet, bunt und gut gemacht, da stehen die Mädels Schlange ...
Übrigens wird man als Frau, die Akt fotografiert, gerne nach der Motivation gefragt. So geschehen bei einem Shoot mit einem tschechischen Erotikmodel, die überhaupt nicht verstehen konnte, was mir die Aktion bringen soll. Da wird einem gern sexuelles Interesse unterstellt. Bei einem heterosexuellen Mann ist das gegeben, bei einer Frau kann auch der Verdacht, homoerotischer Tendenzen entstehen, gerade weil ich selber auch eher der burschikose Typ bin. Nennt mich Sugar Mommy ;)
Letztlich habe ich meine eigenen Vorstellungen über die Art von Bildern, die ich erreichen möchte und die können zielgerichtet am Interesse des Models vorbeigehen. Bei der Bildauswahl stelle ich dann fest, dass völlig andere Nummern ausgewählt werden als ich es tun würde und meine Motivation, die für mich nicht optimalen Fotos aufzuhübschen, ist nicht besonders groß.
"Gerade wieder über ein Modell gestolpert, welches lieber von einer Frau als von einem Mann fotografiert werden will. Ist es jetzt klarer, warum Pam einen Vorteil hat??"
Ich sage immer scherzhaft, dass ich wie eine Gynäkologin bin, manche Frauen bevorzugen aber tatsächlich einen Mann, wenn es um einschlägige Untersuchungen geht (ich nicht), bei Shoots ist das ähnlich, Vorteile habe ich auf jeden Fall bei reiferen Frauen, bei Mädels, die halb so alt sind wie ich bin, ist es eine Typfrage. Und natürlich auch Geschmacksache, nicht jedem gefällt mein Zeug. Ich weiß von einem Fotografen hier in der Nähe, der Lifestyle shootet, bunt und gut gemacht, da stehen die Mädels Schlange ...
Übrigens wird man als Frau, die Akt fotografiert, gerne nach der Motivation gefragt. So geschehen bei einem Shoot mit einem tschechischen Erotikmodel, die überhaupt nicht verstehen konnte, was mir die Aktion bringen soll. Da wird einem gern sexuelles Interesse unterstellt. Bei einem heterosexuellen Mann ist das gegeben, bei einer Frau kann auch der Verdacht, homoerotischer Tendenzen entstehen, gerade weil ich selber auch eher der burschikose Typ bin. Nennt mich Sugar Mommy ;)
Letztlich habe ich meine eigenen Vorstellungen über die Art von Bildern, die ich erreichen möchte und die können zielgerichtet am Interesse des Models vorbeigehen. Bei der Bildauswahl stelle ich dann fest, dass völlig andere Nummern ausgewählt werden als ich es tun würde und meine Motivation, die für mich nicht optimalen Fotos aufzuhübschen, ist nicht besonders groß.
#123Report
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
Heinz...Du hast ja vor ein Seiten selber geschrieben das die Fotos der Leute die hier erzählen sie würden kein TFP finden eher weniger ansprechend sind. und ja...man braucht auch Glück. den richtigen Zeitpunkt wenn man jemanden fragt. und man sollte eine Person fragen die irgendwie sichtbar Interesse an den eigenen Bildideen haben könnte.
aber am Ende: sind es dann doch die Bilder.
mir ist das hier im Forum haeufig zu sehr die Suche nach Ausreden...Scheissbilder machst Du nicht durch blumige Worte schöner...Leute die sich hier anmelden und ne klare Vorstellung haben was sie interessiert landen dann auch schnell genau da wo sie hinwollen. die die weniger klar sind daddeln erstmal rum und kreieren vielleicht auch Sachen die sie später eher peinlich finden. egal ob vor oder hinter der Kamera. man muss wie r1 schrieb aber auch klar haben ob man erwartet 2 oder 20 Fotobegegnungen im Monat zu haben...bei letzterem könnte es schwierig werden...
Pam...Du Sugar Mommy :D
aber am Ende: sind es dann doch die Bilder.
mir ist das hier im Forum haeufig zu sehr die Suche nach Ausreden...Scheissbilder machst Du nicht durch blumige Worte schöner...Leute die sich hier anmelden und ne klare Vorstellung haben was sie interessiert landen dann auch schnell genau da wo sie hinwollen. die die weniger klar sind daddeln erstmal rum und kreieren vielleicht auch Sachen die sie später eher peinlich finden. egal ob vor oder hinter der Kamera. man muss wie r1 schrieb aber auch klar haben ob man erwartet 2 oder 20 Fotobegegnungen im Monat zu haben...bei letzterem könnte es schwierig werden...
Pam...Du Sugar Mommy :D
#124Report
7 years ago
Lange Diskussion, viele Meinungen, vieles mehrfach... alles nicht neu.
Klingt aber so als würde man als Model mit Geldscheinen überschüttet. Das mag bei Damen zutreffen, die neben den Fotos noch andere Leistungen bringen, da würde wirklich mit dicken Geldbündeln gewunken. Rein für das Modeln vernünftig bezahlt zu werden ist dank einer Schwemme von Hobbymodels die für Minigagen schwarz was nebenher einsacken auch nicht leicht.
Am ende beschweren sich die Minigagebucher nicht die aleistung zu bekommen wie von einem "richtigen" Paymodel. Wohl weil das den Dumpingpreis garnicht bieten könnte ohne rote Zahlen zu svhreiben.
Leider stellen viele Fotografen es so hin, als käme die Leistung rein von ihnen, das Model hat ja weder Ausgaben noch muss es etwas können oder sich anstrengen, Hauptsache jung, hübsch und kostenlos...
Auch als Model hab ich Vor- und Nacharbeit, vom Styling bis zur Outfitauswahl, Packen, Auspacken, reinigen, bugeln in Stand setzen... ungefähr 1 Stunde pro Stunde Shootingzeit.
Auch als professionell agierendes Model hab ich Kosten für gute Outfits, Haare, Nägel, MakeUp, ... alles billiger als eine Kamera, dafür dauernd, kommt unterm Strich aufs selbe raus wie beim Fotografen.
Gerade Anfängerfotografen unterschätzen wieviel gutes Posing ausmacht und wie wichtig Mimik und Ausdruck sind. Anfänger mit Anfänger wird meist nicht gut, weil keiner so genau weiß was er tut. Also ist das Portfolio derer, die auch am Anfang kein Model buchen oder Workshops besuchen wollen recht wenig ansprechend.
"Klar wenn man Scheine in die Hand nimmt, wird man keine Probleme haben, jemanden zu finden aber, da dies für mich nur ein Hobby ist, sehe ich das absolut nicht ein, ein Model zu bezahlen.
Ich finde, Sie bekommt doch schon bis zu 10 Bilder von mir und das ist doch in meinen Augen fair."
Sorry, aber was hab ich nach weit über 200 Shootings (über div. Portale, nicht nur MK) von 10 Anfängerbildern? Ich hab auf meiner Sedcard Bilder von Workshopleitern, Berufsfotografen, Künstlern,...
Ich kann mich durchaus auch auf Tfp mit Hobbyfotografen einlassen, bei tollen Themen und entsprechendem Können. Aber solange die Sedcard nur Halbmastbilder aus Anfängerkombinationen zeigt, wird da keine anspringen.
Du solltest erst mal etwas Geld in die Hand nehmen und ein paar gute Models buchen. Wenn Du umgänglich bist, die Ergebnisse gut sind und Du Dich weiter entwickelt bleibt die eine oder andere evtl. für gemeinsame Tfp-Ideen hängen (hab da einige ehemalige Paykunden unter meinen Tfp-Kandidaten).
Vor allem aber bekommst Du gute Bilder, die Hobbymodellen Lust drauf machen mit Dir zu shooten.
Dazu kommt, daß TfP eigentlich eine Sache auf Augenhöhe sein sollte. Gleiches Recht für alle! Keine dämlichen, rechtlich eh nicht haltbaren Allmachtsklauseln im Vertrag, saubere Absprache was wo verwendet wird und gleiches Recht an den entstehenden Bildern für alle Beteiligten. Nicht Fotograf hat die Macht und Model bekommt nur Auszüge.
Wenn ich jemandem Bilder mit mir drauf anvertraue und davon ausgehe, daß er keinen Mist macht, erwarte ich auch von ihm, daß er mir bei seinen Werken ebenso vertraut. Diese Panik man könne als Model das Urheberrecht des Fotografen verletzen ohne zu bedenken, daß er mein Recht am eigenen Bild genauso verletzen kann und die gerne eingeleiteten Maßnahmen dagegen, daß nicht alle Bilder herausgegeben oder diese durch monströse Stempel oder miese Auflösungen unbrauchbar gemacht werden, verleidet mir TfP mit Unbekannten mehr und mehr.
Das Hierarchiedenken von wegen Fotograf = Chef und Model = Untergebener hat im Pay seine Berechtigung, wer zahlt schafft an, greifft aber auch bei Tfp mehr und mehr um sich.
Genau wie Models begreifen müssen, daß Pay nich Tfp mit Bezahlung ist, sie daher auch kein Recht auf Bilder oder Mitspracherecht bei der Auswahl haben, müssen Fotografen begreiffen, daß sie sich bei Tfp nicht die selben Rechte herausnehmen können wie bei Pay.
Facebook und Co mügen in gewissen Bereichen Konkurrenz zu Modelportalen sein, sind aber ein gefährliches Pflaster ohne Schutz von Persönlichkeits- und Urheberrechten. Das holt einen schnell ein. Der Trend wird sich daher auch irgendwann tot laufen. In meinem Bekanntenkreis rudern schon die ersten zurück, weil sie böse Erfahrungen gemacht haben.
LG
Kyria
Klingt aber so als würde man als Model mit Geldscheinen überschüttet. Das mag bei Damen zutreffen, die neben den Fotos noch andere Leistungen bringen, da würde wirklich mit dicken Geldbündeln gewunken. Rein für das Modeln vernünftig bezahlt zu werden ist dank einer Schwemme von Hobbymodels die für Minigagen schwarz was nebenher einsacken auch nicht leicht.
Am ende beschweren sich die Minigagebucher nicht die aleistung zu bekommen wie von einem "richtigen" Paymodel. Wohl weil das den Dumpingpreis garnicht bieten könnte ohne rote Zahlen zu svhreiben.
Leider stellen viele Fotografen es so hin, als käme die Leistung rein von ihnen, das Model hat ja weder Ausgaben noch muss es etwas können oder sich anstrengen, Hauptsache jung, hübsch und kostenlos...
Auch als Model hab ich Vor- und Nacharbeit, vom Styling bis zur Outfitauswahl, Packen, Auspacken, reinigen, bugeln in Stand setzen... ungefähr 1 Stunde pro Stunde Shootingzeit.
Auch als professionell agierendes Model hab ich Kosten für gute Outfits, Haare, Nägel, MakeUp, ... alles billiger als eine Kamera, dafür dauernd, kommt unterm Strich aufs selbe raus wie beim Fotografen.
Gerade Anfängerfotografen unterschätzen wieviel gutes Posing ausmacht und wie wichtig Mimik und Ausdruck sind. Anfänger mit Anfänger wird meist nicht gut, weil keiner so genau weiß was er tut. Also ist das Portfolio derer, die auch am Anfang kein Model buchen oder Workshops besuchen wollen recht wenig ansprechend.
"Klar wenn man Scheine in die Hand nimmt, wird man keine Probleme haben, jemanden zu finden aber, da dies für mich nur ein Hobby ist, sehe ich das absolut nicht ein, ein Model zu bezahlen.
Ich finde, Sie bekommt doch schon bis zu 10 Bilder von mir und das ist doch in meinen Augen fair."
Sorry, aber was hab ich nach weit über 200 Shootings (über div. Portale, nicht nur MK) von 10 Anfängerbildern? Ich hab auf meiner Sedcard Bilder von Workshopleitern, Berufsfotografen, Künstlern,...
Ich kann mich durchaus auch auf Tfp mit Hobbyfotografen einlassen, bei tollen Themen und entsprechendem Können. Aber solange die Sedcard nur Halbmastbilder aus Anfängerkombinationen zeigt, wird da keine anspringen.
Du solltest erst mal etwas Geld in die Hand nehmen und ein paar gute Models buchen. Wenn Du umgänglich bist, die Ergebnisse gut sind und Du Dich weiter entwickelt bleibt die eine oder andere evtl. für gemeinsame Tfp-Ideen hängen (hab da einige ehemalige Paykunden unter meinen Tfp-Kandidaten).
Vor allem aber bekommst Du gute Bilder, die Hobbymodellen Lust drauf machen mit Dir zu shooten.
Dazu kommt, daß TfP eigentlich eine Sache auf Augenhöhe sein sollte. Gleiches Recht für alle! Keine dämlichen, rechtlich eh nicht haltbaren Allmachtsklauseln im Vertrag, saubere Absprache was wo verwendet wird und gleiches Recht an den entstehenden Bildern für alle Beteiligten. Nicht Fotograf hat die Macht und Model bekommt nur Auszüge.
Wenn ich jemandem Bilder mit mir drauf anvertraue und davon ausgehe, daß er keinen Mist macht, erwarte ich auch von ihm, daß er mir bei seinen Werken ebenso vertraut. Diese Panik man könne als Model das Urheberrecht des Fotografen verletzen ohne zu bedenken, daß er mein Recht am eigenen Bild genauso verletzen kann und die gerne eingeleiteten Maßnahmen dagegen, daß nicht alle Bilder herausgegeben oder diese durch monströse Stempel oder miese Auflösungen unbrauchbar gemacht werden, verleidet mir TfP mit Unbekannten mehr und mehr.
Das Hierarchiedenken von wegen Fotograf = Chef und Model = Untergebener hat im Pay seine Berechtigung, wer zahlt schafft an, greifft aber auch bei Tfp mehr und mehr um sich.
Genau wie Models begreifen müssen, daß Pay nich Tfp mit Bezahlung ist, sie daher auch kein Recht auf Bilder oder Mitspracherecht bei der Auswahl haben, müssen Fotografen begreiffen, daß sie sich bei Tfp nicht die selben Rechte herausnehmen können wie bei Pay.
Facebook und Co mügen in gewissen Bereichen Konkurrenz zu Modelportalen sein, sind aber ein gefährliches Pflaster ohne Schutz von Persönlichkeits- und Urheberrechten. Das holt einen schnell ein. Der Trend wird sich daher auch irgendwann tot laufen. In meinem Bekanntenkreis rudern schon die ersten zurück, weil sie böse Erfahrungen gemacht haben.
LG
Kyria
#125Report
7 years ago
Danke für diesen Beitrag Kyria
#126Report
#127
7 years ago
Heinz, Dir ist klar, dass Du gerade alle Hobbyfotografen in den Dreck ziehst?
#128Report
#129
[gone] User_478068
7 years ago
Naja es scheint so, dass Herr Drstak wohl der Vollprofi ist, oder?
...und wir nur geizige Hobbyknipser sind...Nun dann ist es halt so!
...und wir nur geizige Hobbyknipser sind...Nun dann ist es halt so!
#130Report
7 years ago
Danke Kyria für deinen Blick auf die Dinge.
Es könnte eine interessante Diskussion darüber geben, wer zahlt bei einem Shooting mehr, aber geht es denn darum?
Auf Fotografenseite kauft man nicht einmal eine Kamera und hat die nächsten Gehaltsüberweisungen für Model übrig. Nein, es kostet je nach Aufwand dauerhaft. So zum Beispiel ein Computer mit speziellen Softwarepaketen, die auch hunderte von Euro kosten können, durchaus auch als Monatsabo.
Dann benötigt man Speicherlösungen, die online wie auch Hardware-seitig Geld kosten. Dazu kommen dann Objektive, Blitzgeräte in welcher Form auch immer, Filter für die Linsen, Batterien oder Akkus. Einiges davon hält nicht ewig und muss je nach Einsatz erneuert werden, anderes sind Verbrauchsmaterialien. Auch ein Fotograf hat Anfahrtkosten, trägt meisst noch die Kosten für die Location, für Hintergründe und Accessoires.
Wir kommen je nach Aufwand zu dem Schluss, das beide Seiten gleich viel für ein Shooting investieren.
Das Model mit seinen Posen, der Fotograf mit der Einstellung der Lichter und den Einstellungen an der Kamera, machen beim Shooting oft auch gleichviel Aufwand.
Beide Seiten arbeiten auch etwa auf dem selben Niveau an Qualität.
Wäre das nicht rein rechnerisch TfP in welcher Form auch immer?
Die Sichtweise des Anfängers ist auch die; ich habe mir jetzt Technik gekauft und müsste jetzt diese oder jene Idee damit umsetzen können. Mal testen ob es geht, also brauche ich ein williges Opfer. Die Wahrscheinlichkeit das es nicht rund läuft ist doch sehr groß. Warum soll ich jetzt über 100 EUR ausgeben, wenn es doch in die Hose geht?
Das Model liest eben diese Skepsis aus dem Anschreiben heraus und fragt sich, warum soll ich da hinfahren und bekomme am Ende noch nichtmal brauchbare Bilder?
Entweder Geld in die Hand nehmen, ein Model aus dem Bekanntenkreis aus Hilfsbereitschaft finden, an Puppen, Skulpturen üben oder sich mit anderen Fotografen zusammen schliessen. Workshop, Fotowalk oder einem Modelsharing, um mal wieder einen Tip im Sinne des Threads zu geben.
Es könnte eine interessante Diskussion darüber geben, wer zahlt bei einem Shooting mehr, aber geht es denn darum?
Auf Fotografenseite kauft man nicht einmal eine Kamera und hat die nächsten Gehaltsüberweisungen für Model übrig. Nein, es kostet je nach Aufwand dauerhaft. So zum Beispiel ein Computer mit speziellen Softwarepaketen, die auch hunderte von Euro kosten können, durchaus auch als Monatsabo.
Dann benötigt man Speicherlösungen, die online wie auch Hardware-seitig Geld kosten. Dazu kommen dann Objektive, Blitzgeräte in welcher Form auch immer, Filter für die Linsen, Batterien oder Akkus. Einiges davon hält nicht ewig und muss je nach Einsatz erneuert werden, anderes sind Verbrauchsmaterialien. Auch ein Fotograf hat Anfahrtkosten, trägt meisst noch die Kosten für die Location, für Hintergründe und Accessoires.
Wir kommen je nach Aufwand zu dem Schluss, das beide Seiten gleich viel für ein Shooting investieren.
Das Model mit seinen Posen, der Fotograf mit der Einstellung der Lichter und den Einstellungen an der Kamera, machen beim Shooting oft auch gleichviel Aufwand.
Beide Seiten arbeiten auch etwa auf dem selben Niveau an Qualität.
Wäre das nicht rein rechnerisch TfP in welcher Form auch immer?
Die Sichtweise des Anfängers ist auch die; ich habe mir jetzt Technik gekauft und müsste jetzt diese oder jene Idee damit umsetzen können. Mal testen ob es geht, also brauche ich ein williges Opfer. Die Wahrscheinlichkeit das es nicht rund läuft ist doch sehr groß. Warum soll ich jetzt über 100 EUR ausgeben, wenn es doch in die Hose geht?
Das Model liest eben diese Skepsis aus dem Anschreiben heraus und fragt sich, warum soll ich da hinfahren und bekomme am Ende noch nichtmal brauchbare Bilder?
Entweder Geld in die Hand nehmen, ein Model aus dem Bekanntenkreis aus Hilfsbereitschaft finden, an Puppen, Skulpturen üben oder sich mit anderen Fotografen zusammen schliessen. Workshop, Fotowalk oder einem Modelsharing, um mal wieder einen Tip im Sinne des Threads zu geben.
#131Report
[gone] User_478068
7 years ago
Angenommen ich hätte Geld für ein Pay-Model...
Wer gibt mir die Garantie, dass die Bilder super werden? nur weil das Model Posen sicher ist?
Meiner Meinung nach reicht das nicht!
Und die Behauptung newcomer Fotograf+ newcommer Model = mist kann ich nicht nachvollziehen...
Wer gibt mir die Garantie, dass die Bilder super werden? nur weil das Model Posen sicher ist?
Meiner Meinung nach reicht das nicht!
Und die Behauptung newcomer Fotograf+ newcommer Model = mist kann ich nicht nachvollziehen...
#132Report
#133
7 years ago
Als Fernpsychologe nimmt man das sicherlich in Kauf. Es schiebt ja auch alle Models beiseite, die aus verschiedenen Gründen keine Pay-Jobs annehmen. Die gibt es echt! Sogar hier! Verschiedenste Gründe, manche haben Vorurteile gegen Hobby-Pay-Fotografen bzw. ihre Motive, wie sie Heinz gegen TFPler hat. Andere haben keine Lust auf Aufwand mit Arbeitgeber, Gewerbe oder Steuer.
Auch wenns dir unverständlich ist: Mich macht es tatsächlich glücklich, wenn ein tolles Model meine Arbeiten gut genug für eine Zusammenarbeit findet, sich über die Ergebnisse freut, dafür bedankt und sie stolz zeigt. Eitelkeit? Suche nach Anerkennung? Vielleicht. Menschliche Charakterschwäche? Gibt wohl schlimmere.
Dass das nicht funktioniert, wenn das Model schlechtere oder noch mehr ähnlich gute Fotos bekommt, ist klar. Ich rede von einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Sein wir aber auch ehrlich: Nicht jedes gute Model ist auch ein guter Fotografen-Coach. Der gern wiederholte Ratschlag "Buch als Anfänger ein Paymodel und alles wird gut" ist darum recht kurzsichtig. Vielleicht bekommt Kalle Knipser da ein paar Bilder, die Likes sammeln, weil ein tolles Model in guter Pose fehlendes Konzept, mieses Licht, langweiligen Bildausschnitt und technische Fehler ausgleicht. Bessere Fotos mit der nächsten Anfängerin macht er dadurch nicht. Besser wäre also "Buch ein Coaching, bei dem dir Model-Fotografie beigebracht". Wer eines der Models findet, die genug Ahnung haben, beides zu leisten: Volltreffer! Wer Model+Fotograf(+Studio) bucht, zahlt wohl mehr, kann aber auch zum Ziel kommen. Viele scheinen in einem "Workshop" zu landen, in dem jemand für ordentliches Licht sorgt und jemand anders sich ordentlich hinstellt, nehmen geile Bilder mit und wissen hinterher auch nicht mehr darüber, warum Licht und Pose ordentlich waren.
Auch wenns dir unverständlich ist: Mich macht es tatsächlich glücklich, wenn ein tolles Model meine Arbeiten gut genug für eine Zusammenarbeit findet, sich über die Ergebnisse freut, dafür bedankt und sie stolz zeigt. Eitelkeit? Suche nach Anerkennung? Vielleicht. Menschliche Charakterschwäche? Gibt wohl schlimmere.
Dass das nicht funktioniert, wenn das Model schlechtere oder noch mehr ähnlich gute Fotos bekommt, ist klar. Ich rede von einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Sein wir aber auch ehrlich: Nicht jedes gute Model ist auch ein guter Fotografen-Coach. Der gern wiederholte Ratschlag "Buch als Anfänger ein Paymodel und alles wird gut" ist darum recht kurzsichtig. Vielleicht bekommt Kalle Knipser da ein paar Bilder, die Likes sammeln, weil ein tolles Model in guter Pose fehlendes Konzept, mieses Licht, langweiligen Bildausschnitt und technische Fehler ausgleicht. Bessere Fotos mit der nächsten Anfängerin macht er dadurch nicht. Besser wäre also "Buch ein Coaching, bei dem dir Model-Fotografie beigebracht". Wer eines der Models findet, die genug Ahnung haben, beides zu leisten: Volltreffer! Wer Model+Fotograf(+Studio) bucht, zahlt wohl mehr, kann aber auch zum Ziel kommen. Viele scheinen in einem "Workshop" zu landen, in dem jemand für ordentliches Licht sorgt und jemand anders sich ordentlich hinstellt, nehmen geile Bilder mit und wissen hinterher auch nicht mehr darüber, warum Licht und Pose ordentlich waren.
#134Report
#135
7 years ago
Zum Geiz: Richtig, der Durchschnittsverdiener kann nicht regelmäßig hohe Gagen raushauen, die ihm keine anderen Einnahmen bescheren, und keins meiner nicht-fotografischen Hobbies kostet mich monatlich soviel, wie auch nur ein Pay-Model pro Monat für die Dauer meiner längeren TFP-Shootings kosten würde. Eigene Fahrtkosten, Location, Props, Verbrauchsmaterial für ein solches Shooting können aber auch mehr kosten. Geld allein ist kein Ausschlussgrund. Ich schließe es auch gar nicht aus, zu zahlen, wenn ich ein bestimmtes Shooting unbedingt möchte und für mich gleichwertig nicht auf TFP bekomme.
#136Report
7 years ago
Ich sehe hier schon wieder unterschiedliche Sichtweisen. Heinz bezieht sich sehr stark auf Modelfotografie im Sinne von Fashionstyle, was mit wirklicher hochwertiger Mode gekoppelt ist. Während Phil eher im kleineren Gewässer sucht, wo es keine Aufträge und nicht die hochpreisige Mode abzulichten gilt.
Je mehr Qualität auf beiden Seiten vorhanden ist, je hochwertiger und preisintensiver wird das Shooting. Wenn eine Seite schlechter als die andere ist, so lernt doch eine Seite und dafür könnte man das Geld ja ausgeben.
@Phil Photo-Art
"Angenommen ich hätte Geld für ein Pay-Model...
Wer gibt mir die Garantie, dass die Bilder super werden? nur weil das Model Posen sicher ist?
Meiner Meinung nach reicht das nicht!"
Es wird nicht zwangsläufig super, aber du lernst dabei. Wenn du auf dem bisherigen Niveau die Fotos mit dem "besseren" Model machst, haben die Fotos auch eine besere Wirkung. Eine Verbesserung deines Könnens geht damit nicht zwingend einher. Ja, ich weiß, man will üben üben üben und man verspricht sich davon Verbesserungen.
Ob ein Model automatisch mehr Können vor deiner Kamera hat, hängt auch nicht davon ab, ob es sich bezahlen lässt.
Je mehr Qualität auf beiden Seiten vorhanden ist, je hochwertiger und preisintensiver wird das Shooting. Wenn eine Seite schlechter als die andere ist, so lernt doch eine Seite und dafür könnte man das Geld ja ausgeben.
@Phil Photo-Art
"Angenommen ich hätte Geld für ein Pay-Model...
Wer gibt mir die Garantie, dass die Bilder super werden? nur weil das Model Posen sicher ist?
Meiner Meinung nach reicht das nicht!"
Es wird nicht zwangsläufig super, aber du lernst dabei. Wenn du auf dem bisherigen Niveau die Fotos mit dem "besseren" Model machst, haben die Fotos auch eine besere Wirkung. Eine Verbesserung deines Könnens geht damit nicht zwingend einher. Ja, ich weiß, man will üben üben üben und man verspricht sich davon Verbesserungen.
Ob ein Model automatisch mehr Können vor deiner Kamera hat, hängt auch nicht davon ab, ob es sich bezahlen lässt.
#137Report
[gone] User_478068
7 years ago
@steinitoon
Was soll ich von einem Pay-Model lernen, wenn ich eine Bild Idee im Kopf habe und die erstmal ausführlich mit der Model vorab diskutieren möchte?...da ist es halt leichter jemand zu nehmen der auch greifbar ist...
WEIL ich ein Amateur bin und mehr vorbereiten muss als ein Profi...
Was ist ein besseres Model??? Wie definiert man das? nur durch Posingsicherheit?
Das reicht mir nicht
Was soll ich von einem Pay-Model lernen, wenn ich eine Bild Idee im Kopf habe und die erstmal ausführlich mit der Model vorab diskutieren möchte?...da ist es halt leichter jemand zu nehmen der auch greifbar ist...
WEIL ich ein Amateur bin und mehr vorbereiten muss als ein Profi...
Was ist ein besseres Model??? Wie definiert man das? nur durch Posingsicherheit?
Das reicht mir nicht
#138Report
7 years ago
Habe dir auch nicht unterstellt, was gegen TFP zu haben. Habe dir Vorurteile über verheimlichte Motive unterstellt.
"Fotografen, die auf Basis tfp arbeiten wollen, geht es darum, einem Model kein Honorar bezahlen zu müssen."
Diese pauschale Aussage von dir trifft zumindest auf mich zu, hab ich kein Problem mit.
"Kein Honorar bezahlen zu wollen, wird tatsächlich andere Gründe haben."
Diese pauschale Aussage empfinde ich als haltlose Unterstellung. Ja, habe wirklich lieber mehr Geld als weniger. Ja, das Shooting an sich kann bestimmt mit einem Pay-Model genauso viel Spaß machen. Aber der "Die findet meine Fotos gut genug um die Aussicht auf ähnliche als Lohn zu akzeptieren? Hammer!"-Faktor fehlt hat. Und der ist keine bloße Ausrede. Und ich habe natürlich selbst auch ein Vorurteil dabei: Dass bei einigen nicht-professionellen Hobby-Models vielleicht mehr Ehrgeiz beim Shooting und bestimmt mehr Enthusiasmus beim Verbreiten der Ergebnisse dabei ist, wenn sie sich auf tolle Fotos freuen und nicht nur auf Geld.
"Fotografen, die auf Basis tfp arbeiten wollen, geht es darum, einem Model kein Honorar bezahlen zu müssen."
Diese pauschale Aussage von dir trifft zumindest auf mich zu, hab ich kein Problem mit.
"Kein Honorar bezahlen zu wollen, wird tatsächlich andere Gründe haben."
Diese pauschale Aussage empfinde ich als haltlose Unterstellung. Ja, habe wirklich lieber mehr Geld als weniger. Ja, das Shooting an sich kann bestimmt mit einem Pay-Model genauso viel Spaß machen. Aber der "Die findet meine Fotos gut genug um die Aussicht auf ähnliche als Lohn zu akzeptieren? Hammer!"-Faktor fehlt hat. Und der ist keine bloße Ausrede. Und ich habe natürlich selbst auch ein Vorurteil dabei: Dass bei einigen nicht-professionellen Hobby-Models vielleicht mehr Ehrgeiz beim Shooting und bestimmt mehr Enthusiasmus beim Verbreiten der Ergebnisse dabei ist, wenn sie sich auf tolle Fotos freuen und nicht nur auf Geld.
#139Report
#140
Topic has been closed